Wer kennt bereits den Cashflow-Quadrant?

1 Antwort

Da ich Wirtschaftsfachwirtin bin, ist mir sowas natürlich bewusst, klar.

Was mir aber auch bewusst ist: um Inhaber eines Unternehmens zu werden, muss man insbesondere in der Anfangszeit oft weitaus mehr arbeiten als jemand im Angestelltenverhältnis - und geht trotzdem anfangs erst einmal mit deutlich weniger Geld nach Hause! Ein Unternehmen ist nicht über Nacht eine erfolgreiche Gelddruckmaschine. Da stecken in der Regel viele Jahre härteste Arbeit drin, die der Unternehmer primär alleine bewältigen muss, bevor das Unternehmen so am Markt etabliert ist, bis man sich Angestellte leisten und selbst zurückschrauben kann.

Und um Investor zu werden, muss man erst einmal Geld haben, was man investieren kann. Wenn man das nicht über ein Erbe bekommt, muss man somit erst einmal Geld verdienen, also arbeiten gehen. Und dabei zusehen, so viel wie möglich davon nicht auszugeben, damit man es dann wiederum gewinnbringend investieren kann. Für ein ausreichendes, passives Einkommen braucht's ja schon etwas mehr Kapital als Tante Ernas Sparstrumpf...

Und was auch für beide Modelle gilt: man kann damit auch komplett und massiv scheitern, bis zu dem Punkt, an dem man einen großen Schuldenberg über Jahre abtragen muss durch dieses Scheitern!

Somit in der Theorie natürlich alles total logische Zusammenhänge. In der Praxis allerdings mit einem anstrengenden, steinigen Weg dorthin verbunden. Und mit dem gar nicht so geringen Risiko, massiv zu scheitern, insbesondere, wenn einem Fachwissen fehlt, um wirklich zu wissen, was man da tut...