Wer hat in der Geschichte am meisten Mist gebaut?
Das Ergebnis basiert auf 190 Abstimmungen
Warum hast du deine eigene Frage hier im Strang selbst beantwortet?
Warum hast du deine eigene Frage hier im Strang selbst beantwortet?
Wo ich finde welches Land mist gemacht hat
30 Antworten
Auch mir ist die Fragestellung zu undifferenziert, sowohl zeitlich als auch inhaltlich. Ich gehe da mit SebastianS483 und würde noch ergänzen: Der Vatikan in seinen verschiedensten Ausprägungen.
Nackte Zahlen zu vergleichen ist m.E. sowieso nicht hilfreich, denn vor z.B. 100, 400 oder 1.000 Jahren war die Weltbevölkerung noch eine ganz andere.
Deutschland ganz nach vorne zu stellen, sehe ich im Gesamtkontext der Geschichte auch nicht richtig, wenngleich die Verbrechen des Nazi-Regimes keinesfalls verleugnet werden dürfen.
Andererseits muss man auch Länder oder besser Regierungen/Machtgruppen berücksichtigen, die durch Nichtstun/Wegschauen/Blockieren noch viel mehr Leid über Menschen brachten, als reine Kriegshandlungen.
Insofern - s.o. - solltest Du m.E. die Leitplanken/Rahmenparameter der Frage nochmals definieren.
Das ist eindeutig und mit großem Abstand England. Schau Dir mal die Karte des englischen Kolonialreichs an:
Zu Spitzenzeiten stand 1/3 der Weltbevölkerung unter englischer Zwangsherrschaft. Viele dieser Gebiete sind heute noch instablil und Konfliktherde. Man sagt, dass 90% der Brennpunkte auf der Erde auf englisches Missmanagement zurückzuführen sind.
Es gab Völkermorde, Folter, Sklaverei. England hat im Burenkrieg Konzentrationslager erfunden, in denen sie Frauen interniert und verhungern lassen haben, um die feindlichen Burenmänner zur Aufgabe zu zwingen. Sie haben heute noch Kolonien, die sie bis vor wenigen Jahren noch gewaltsam unterdrückt haben: Nordirland.
Was ich eigentlich am schlimmsten finde, ist, dass das englische Establishment koloniale Unterdrückung immer noch als glorreiche Win-Win-Situation für England und seine ehemaligen Kolonien beschreibt und in der Existenz des Commwealth seine Rechtfertigung sieht. Daraus schließe ich, dass eine Einsichtsfähigkeit in ihr Unrechtstun nicht vorhanden ist.
Erkläre mal kurz, in welcher Form es in England Rassismus gibt? Den habe ich tatsächlich nicht in besonderem Maße wahrgenommen.
Wie gesagt vor allem in von England kolonialisierten Ländern ist er auffällig, zum Beispiel im Vergleich mit Angola, von Portugiesen besetzt.
In England gibt es diesen Standesrassismus und ich gehe davon aus, dass auch die "Aristokraten" nicht nur Standes sondern allgemein Rassistisch sind.
Das mit den Royals und Aristokraten kann man mögen, Fakt ist aber das Normalsterbliche übelst herabgesetzt und schlechter behandelt werden, ausgegrenzt. Inwiefern es auch Rassismus im Volk in England gibt, weiss ich nicht. Bin aber sicher bei den Aristokraten ist er übel (aber versteckt).
Aus Sicht der Antisemiten die Juden, aus Sicht der Antideutschen die Deutschen, aus Sicht der Antibriten die Briten und so weiter. Wer hat nun Recht? Alle und niemand würde ich sagen, denn es ist kaum möglich, die historische Schuld einzelner Volksgruppen wirklich objektiv beurteilen zu können, da ja niemals ein Volk als Kollektiv sich jemals schuldig gemacht hat, sondern immer nur einzelne Psychopathen in Führungsposition dies taten.
Wenn man nach Staaten geht natürlich UK, aber da können die Briten wenig dafür, sondern nur die Regierung in London und die Personen, die diese finanzierten.
Ich würde es anders machen. Wenn man sich nämlich anschaut, wie viele Menschenleben durch Kommunisten in so kurzer Zeit ausgelöscht wurden, dann waren es halt Kommunisten:
– Sowjetunion: 20 Millionen Tote
– China: 65 Millionen Tote
– Vietnam: 1 Million Tote
– Nordkorea: 2 Millionen Tote
– Kambodscha: 2 Millionen Tote
– Osteuropa: 1 Million Tote
– Lateinamerika: 150.000 Tote
– Afrika: 1,7 Millionen Tote
– Afghanistan: 1,5 Millionen Tote
– kommunistische Internationale und nicht an der Macht befindliche kommunistische Parteien: etwa 10.000 Tote
Quelle: Das Schwarzbuch des Kommunismus, Piper Verlag GmbH München, Sonderausgabe 2004, 2. Auflage 2004, Seite 16
Zahlen wirken nicht, wenn sie groß sind. Ich empfehle die Bücher "Der Rote Terror in Rußland 1918 - 1923" von Sergei Melgunow sowie "Der Blutrausch des Bolschewismus" von Robert Nilostonski. Dort werden die extrem grausamen Mord- und Foltermethoden der bolschewistischen Tscheka damals beschrieben. Das zweite Buch kann man sogar im Internet lesen (> google). Rote Partisanen und "politische Kommissare" der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg haben dann mit denselben Methoden Millionen Menschen zu Tode gequält. Selbst in Altertum, Mittelalter, Inquisition und Dreißigjährigem Krieg gab es nicht dermaßen extreme Grausamkeiten. Der Kommunismus schien damals ein Magnet für hochkriminelle, hypersadistische Psychopathen gewesen zu sein.
Aber warum?:
Die Doktrin wurde zu einer verbrechenerzeugenden Ideologie, einfach weil sie eine Grundgegebenheit leugnete: die Einheit dessen, was Robert Antelme "das Menschengeschlecht" oder was die Präambel der Menschenrechtserklärung von 1948 die "menschliche Familie" nennt. Wurzelte der Marxismus-Leninismus vielleicht weniger in Marx als in einem verfehlten Darwinismus, der sich der sozialen Frage zuwendet und dabei auf die gleichen Irrwege gerät wie in der rassischen Frage? Eins ist sicher: Das Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist Ergebnis einer Ideologie, die den Menschen und die Menschheit auf einen nicht universalen, sondern speziellen - biologisch-rassischen oder sozio-historischen - Zustand reduziert. Auch hier gelang es den Kommunisten mit einem Propagandatrick, ihren Ansatz als einen universalen, die ganze Menschheit berücksichtigenden darzustellen. Häufig sah man sogar einen grundlegenden Unterschied zwischen Nationalsozialismus und Kommunismus darin, daß ersterer speziell sei - extrem nationalistisch und rassistisch -, während das leninistische Projekt universalistisch gewesen sei. Nichts könnte falscher sein: Lenin und seine Nachfolger schlossen den Kapitalisten, den Bourgeois, den Konterrevolutionär usw. eindeutig von der Menschheit aus. Die aus dem soziologischen oder politischen Diskurs geläufigen Begriffe nahmen sie auf und machten daraus absolute Feindbilder. Wie Kautsky 1918 sagte, handelt es sich dabei um kautschukartig dehnbare Begriffe, die dazu berechtigen, aus der Menschheit auszugrenzen, wen, wann und wie man will, und die direkt zum Verbrechen gegen die Menschlichkeit führen.
Quelle: Das Schwarzbuch des Kommunismus, Sonderausgabe 2004, 2. Auflage 2004,Seite 821 (das Kapitel ist von Stephane Courtois)
Ja richtig, Marxismus und Faschismus machen im Prinzip dasselbe. Nämlich das Aufhetzen verschiedener menschlicher Gruppen gegeneinander. Bei diesem sind es Rassen, bei jenem Klassen, beim Faschismus haben wir also eine "horizontale" Spaltung, beim Marxismus eine "vertikale". Das Grundprinzip ist dasselbe.
Der Marxismus scheint aber bedeutend gefährlicher zu sein und extremere Formen der Grausamkeit evozieren zu können: Denn er hat seine Grundlage im existentiellen Neid auf höheren Besitz, Status, Bildung und so weiter, appelliert somit an die gefährlichsten Instinkte, redet diesen ein, angeblich das "moralische Recht" auf ihrer Seite zu haben und verwandelt damit unzufriedene Arbeitslose in Schergen eines bestialischen Systems, das in Mordorgien schwelgt. Die TscheKa-Verbrecher, die unschuldige Männer und Frauen lebendig gehäutet, gekocht, zerhackt, gepfählt, verbrannt oder begraben haben, glaubten sich damit moralisch auch noch im Recht, da man ihnen erfolgreich eingeredet hat, so würden durch die Ausrottung der angeblichen Vertreter eines "ungerechten" Systems den Boden schaffen für eine ewig gerechte Ordnung. Daß sie sich in Wahrheit nur von Psychopathen haben aufhetzen lassen und durch ihre Mordorgien den Boden bereiten für den weiteren Aufstieg derselben zur totalen Macht im neuen Staat, war diesen bolschewistischen Schergen offenbar niemals bewußt.
Es ist wohl einfacher und richtiger das nach Ideologie zu ordnen
- Christentum
- Faschismus/Nationalismus
- Kommunismus
Dann zähl mal zusammen
- Christentum: 1/7 der Weltbevölkerung mit Christanisierung und Hexenverfolgung
- Faschismus/Nationalismus: 20 Millionen in KZs, 75 Millionen im 2WK + X
- Kommunismus: Wird auf 100 Millionen geschätzt
Und wieviel der Islam? 10.000 ?
Deswegen ist es ziemlich Doof zu denken, dass man mit dem Nationalismus irgend eine Ideologie bekämpften zu können!
Die meisten Islamkritiker nennen die Zahl von ca. 270-280 Millionen Toten als Opfer der islamischen Expansion (die islamische Sklaverei allerdings nicht inkludiert).
Im Jahr 1100. Die Weltbevölkerung in diesem Jahrhundert wird auf 250 bis 350 Millionen Menschen geschätzt.
Im Jahr 1100. Die Weltbevölkerung in diesem Jahrhundert wird auf 250 bis 350 Millionen Menschen geschätzt.
Dann können bei der islamischen Expansion keine 200 Millionen getötet worden sein. Sind diese Zahlen zuverlässig?
Die Zahlen berechnen sich auf alle Toten der islamischen Eroberungen und Kriege, über mehrere Jahrhunderte gerechnet.
Vielleicht solltest Du dich zuvor damit dezidiert beschäftigen.
Die Zahlen berechnen sich auf alle Toten der islamischen Eroberungen und Kriege, über mehrere Jahrhunderte gerechnet.
Christen ließen auch morden nimmt man die Todesopfer der europäischen mächte zusammen
Wie ich schon schrieb ist dies die von den Islamkritikern gewöhnlich kolportierte Zahl. Inwieweit sie als seriös einzustufen ist, müssen Fachhistoriker entscheiden.
Sicherlich taten sie das, vor allem Katholiken, Calvinisten und andere Judenchristen.
Die verbrechen von England werden viel zu sehr unter den Tisch gekehrt, bzw. die Verantwortung dafür übernehmen Kontinentaleuropäer unnötig.
Was noch zu erwaehnen ist, dassalle Einflussgebiete Englands auch diejenigen sind mit dem schlimmsten unmenschlichen Rassismus; USA, Südafrika, England, Indien usw.
Danke Engländer...In dem Sinne gut gabs Brexit.