Wenn man AfD Wähler durch die Bank als Nazis bezeichnet, verwässert und schwächt man dann nicht diesen Begriff?

7 Antworten

Die AfD ist eine legale Partei und nur einen kleinen Teil könnte man als Nazis bezeichnen.

Heute ist es doch so. Jeder der seine Meinung sagt, auf der Straße demonstriert oder gegen die Regiering wird als Nazi bezeichnet.

Wo sind wir nur gelandet das Meinungsfreiheit nichts mehr zählt.

Als Nazis würde ich wirklich rechts denkende Menschen und Reichsbürger bezeichnen. Da sind in der AfD nur sehr wenige.

Der Begriff "Nazi" ist mittlerweile so negativ, den können auch die Wähler der AfD nicht verwässern.

NameWurscht 
Fragesteller
 05.01.2023, 22:40

Findest du? Ich finde jemanden als Nazi zu bezeichnen, löst nicht mehr den selben Schock aus, wie früher in der Gesellschaft.

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Warum haben den so viele Funktionäre der jetzigen AfD, selbst Erfahrungen mit der Justiz durch Untriebigkeiten im rechten oder Verfassungsfeindlichen Bereich?

NameWurscht 
Fragesteller
 05.01.2023, 22:35

Könnte sein, dass sie Nazis sind keine Ahnung. Hat nur nicht viel mit der Frage hier zu tun.

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StRiW  05.01.2023, 22:47
@NameWurscht

Sehr viel, Nazi gibt es auch in Nadelstreifen, statt in Braun. Gefährlich sind die Täter im stillen, nicht die Fahnenschwenker.

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edgyLittlePunk  06.01.2023, 00:41
@NameWurscht

Man muss kein Nazi im Sinne von Hitlers Ideologie sein um die Kernpunkte von rechtsextremer Ideologie zu vertreten.

Ob das jetzt waschechte Nazis sind

Oder so welche wie lePen, Orban, afD, Musseloni ^^ etc. die keine Nazis direkt sind aber die durchaus politisch in vielen Dingen das Gleiche tun würden

oder Leute wie Merz, Kubicki, Macron etc. die dadurch, dass sie Überlegungen wie

  • sind ,, Ausländer krimineller als ,,deutsche´´
  • man muss Einwanderung begrenzen
  • Ausländer bilden Paralellgesellschaften
  • usw.

anstellen und diese nicht geächtet und als gesellschaftlicher Konsens verworfen sind wodurch die ersten beiden Gruppen es schaffen können ihre Ideologie als ,,normal´´ zu verschleiern. Das gehört meiner Meinung nach genauso geächtet bis unterbunden wenn es Standpunkte sind auf die Nazis aufbauen könnten.

So lange das möglich ist würde ich mir eher mal Gedanken darüber machen ob der antifaschistische Grundkonsens bei allen Medien und Bürger*innen und Parteien angekommen ist und weniger darüber ob man Nazis nun Nazis, Rechtsextremist*innen oder Rechte nennt wobei das sowieso alles gleich ist.... unterschiedliche Brauntöne eben

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Ich würde das nicht machen. Ausdrucksstarke Sprache lebt von Differenzierungen und es ist einfach nicht jeder Rechtsextreme ein Nazi.

Die Wut auf Putin zum Beispiel mag verständlich machen, dass ihn mancher einen Nazi nennt, richtig wird es dadurch nicht. So sehr er so ziemlich alle Merkmale eines Rechtsextremen erfüllt, so hat er einfach nicht den Willen, alle zu einer Bestimmten Gruppe gehörenden Menschen vernichten, das aber macht einen Nazi aus.

Man muss kein Nazi im Sinne von Hitlers Ideologie sein um die Kernpunkte von rechtsextremer Ideologie zu vertreten.

Nein. Denn die afD beinhaltet jede Menge Nazis und vertritt wie viele andere Parteien in Europa Gedankengut welches bewusst bei den Nazis zu finden war und ist. Diese Parteien werden ja auch konsequent als Nazis und Rechtsextremist*innen bezeichnet. Ich bin aber dagegen, alle afD Wähler so zu nennen ( das tut auch keine*r ). Aber diese Leute sollen sich mal klar machen was sie wählen und warum.....

NameWurscht 
Fragesteller
 06.01.2023, 00:50

Tja das frage ich mich auch. Vermutlich auch wegen kriminellen Migranten. Dabei ist das alles unsere Schuld. Weil wir die so vernachlässigt haben. Oder?

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