Wenn ihr an Gott glaubt: Warum?

vonGizycki  07.08.2023, 08:42

Was meinst Du genau: Einen Gott oder nur an Gott?

Das ist ein gravierender Unterschied ❗

Tommyleinchen59 
Fragesteller
 07.08.2023, 09:55

Wo soll da der große Unterschied sein?

vonGizycki  07.08.2023, 10:05

Ein Gott ist eine Person, ein Du, ein Vater im Himmel, oberster Richter vor dem man sich verantworten muss. Gott ohne Artikel ist das Geheimnis des Seins von dem man nichts weiss.

ghul666  08.08.2023, 14:21

An welchen? Egal, oder hast du einen bestimmten im Sinn?

Tommyleinchen59 
Fragesteller
 08.08.2023, 14:23

Den einen, der Himmel und Erde in großer Weisheit, Macht und Herrlichkeit erschaffen hat.

ghul666  08.08.2023, 14:28

Schöpfungsgeschichten gibt es viele.

Was, wenn ich an einen anderen Gott glaube? Zählt das auch als Voraussetzung hier zu antworten?

Tommyleinchen59 
Fragesteller
 08.08.2023, 14:29

Es gibt nur einen Gott, einen lebendigen. Alle anderen sind tote Götter. Götzen…

ghul666  08.08.2023, 14:30

Das ist deine Ansicht. Darf man das nicht anders sehen?

Tommyleinchen59 
Fragesteller
 08.08.2023, 14:32

Das war doch meine Frage?! 🤪

ghul666  08.08.2023, 14:33

Deine Frage war, warum man an Gott glaubt, es wird aber nicht erwähnt, ob es egal dabei ist, an welchen Gott man glaubt.

Daher frage ich nach: Ist das egal?

Tommyleinchen59 
Fragesteller
 08.08.2023, 14:36

Nein. Das habe ich aber oben schon mehrfach erwähnt.

ghul666  08.08.2023, 14:41

Nagut, dann vielleicht nächstes Mal eindeutiger formulieren um Missverständnisse zu vermeiden?

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich glaube an Gott und an seinen Sohn und an sein Wort die Bibel. Ich habe nach der Wahrheit gesucht, Jahre lang und mir wurde irgendwann klar, dass alles auf die Bibel und den christlichen Glauben hindeutet. Das wollte ich lange nicht wahrhaben, weil ich ein Problem mit der Hölle und Sünde hatte. Aber letztlich wurde mir klar, dass ich die Wahrheit einsehen muss und dass nur die Wahrheit mich befreien kann. Mittlerweile habe ich auch oft erlebt, wie Gott durch die Bibel direkt zu mir spricht und mir Dinge beantwortet, die ich mich gerade fragte. Ich habe auch schon Gebetserhörungen erlebt.


Tommyleinchen59 
Fragesteller
 12.08.2023, 09:00

War bei mir sehr ähnlich

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Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?


vonGizycki  07.08.2023, 10:10

chrisbyrd

Falscher Schluss. Man nennt das Zirkelschluss:

Behauptung:

Gott hat sich in der Bibel offenbart und damit ist sein Wort wahr und damit auch die Bibel. Woher weiss man das? Weil es in der Bibel steht und deshalb ist es wahr!

Die sich aufdrängende Frage, ob die Bibel wirklich Gottes Wort ist, wird damit nicht beantwortet.

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chrisbyrd  08.08.2023, 08:14
@vonGizycki

Genau darum geht es eben nicht! Wäre es so, würde mir das nicht ausreichen, wirklich glauben zu können...

Es geht darum, dass die Aussagen der Bibel nachprüfbar sind. Deshalb glaube ich!

Einige Beispiele dafür habe ich aufgeführt, schau dir die weiterführenden Links dazu an, wenn du magst: Die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie (vor allem in Bezug auf Israel, aber auch in anderen Themen) usw.

All das zeigt mir, dass ich der Bibel auch glauben kann. Begründet glauben eben...

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vonGizycki  08.08.2023, 09:13
@chrisbyrd

Es geht darum, dass die Aussagen der Bibel nachprüfbar sind. Deshalb glaube ich!

Ich will Dir keineswegs Deinen Glauben ausreden, aber für die Richtigkeit und ob er wirklichkeitskompatibel ist, dafür bist Du selbst verantwortlich. Wenn jedoch historisch und archäologisch die Bibel auf ihren Wahrheitsgehalt geprüft wird, dann erscheinen die Geschichten und Legenden durch die Autoren aus eigenem Interesse geschönt, erfunden, Tatsachen weggelassen oder gar erlogen. Man wollte ja Einfluss haben und seine Fangemeinde um sich scharen. Genauso läuft das auch heute z.B. bei den Evangelikalen oder in Sekten, die sich von der Mutterreligion abgespalten haben und meinen, die wahre Wahrheit verkünden zu müssen.

Ein Beispiel:

Schau Dir diesen Film an, der wissenschaftlich und journalistisch sehr gut recherchiert ist. Aus dem Film und das ist historisch nachweisbar, sind die wesentlichen Grundzüge des Christentums nichts Neues. Damals haben sich entstehende Glaubenweisen gegenseitig befruchtet, haben Menschen voneinander abgeschaut und die Inhalte von interessierten Kreisen zusätzlich auch noch verformt.

Die Zeit vor 2000 Jahren war ungeheuer religiös geschwängert.

Jesus und das Dogma der Trinität

https://www.youtube.com/watch?v=F9OtOi6mP20

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chrisbyrd  08.08.2023, 09:18
@vonGizycki

Aussagen der katholischen Kirche sind völlig irrelevant für gläubige Christen.

Bei der Lehre der Dreieinigkeit geht es nur darum, dass sie in der Bibel steht und das schon im Alten Testament (dessen Kanon im 4. Jahrhundert v. Chr. abgeschlossen war): Die Dreieinigkeit im Alten Testament

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Kuhlmann26  08.08.2023, 09:19
@chrisbyrd
Es geht darum, dass die Aussagen der Bibel nachprüfbar sind.

Das mag in Teilen so sein. Es mag Ereignisse gegeben haben, von denen man sagen könnte, sie sind in biblischen Texte vorhergesagt worden.

Es gibt eine ganze Reihe von Menschen, die Ereignisse voraussehen. Sie haben eine wie auch immer geartete Fähigkeit, sich mit der geistigen Welt zu verbinden und, nach menschlichen Vorstellungen, “in die Zukunft“ zu schauen. Daraus den Schluss zu ziehen, die Bibel sein in Gänze ein Tatsachenbericht, …. Ich habe meine Zweifel.

Zitat aus Deinem verlinkten Text:

Wenn die Bibel wirklich Gottes Wort ist, dann sollten wir sie schätzen, studieren, ihr gehorchen und völlig vertrauen. Ist die Bibel das Wort Gottes, dann bedeutet ihre Ablehnung eine Ablehnung Gottes.

Und genau wegen solcher Aussagen habe ich eine innere Ablehnung gegen Religionen. Diesen Absolutheitsanspruch gab es immer wieder in der Geschichte. Bei den Herrschenden in der DDR hieß das beispielsweise, «Wer nicht für und ist, ist gegen uns.».

Ich bin da eher bei vonGizycki. Zitat:

Gott ohne Artikel ist das Geheimnis des Seins von dem man nichts weiss.

siehe seine Bemerkung ganz oben unter der Frage.

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vonGizycki  08.08.2023, 09:23
@chrisbyrd

Da muss ich Dich korrigieren. Die Bibel kennt überhaupt nicht die Trinität. Das geht auch aus dem Film hervor und lässt sich auch nicht in der Bibel nachlesen. Da kann jemand behaupten was er will. Es ist Interpretationssache und was da man heraus liest ist höchst subjektiv aber nicht historisch begründet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Trinit%C3%A4t

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chrisbyrd  08.08.2023, 09:32
@Kuhlmann26

Wenn es einen Gott gibt, denn ergibt es aber auch Sinn, diesen Gott zu suchen und zu finden und nicht irgendeinen Gott, denn das könnte dann der falsche sein...

In Matthäus 7,7-8 steht dazu:

  • "Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan! Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan"

Ich denke, dass diese Aussage stimmt, dass wir Gott also finden können, wenn wir nach Ihm suchen...

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vonGizycki  08.08.2023, 09:35
@chrisbyrd

Tut mir leid. Das wird behauptet, aber es stimmt nicht.

Es hat wenig Sinn dort die Wahrheit zu suchen, wo Du belogen wirst. Sie ist nur außerhalb zu finden. Da musst Du suchen und auch dafür bist Du verantwortlich, sonst niemand.

Was ist ein Mythos?

https://de.wikipedia.org/wiki/Mythos

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Kuhlmann26  08.08.2023, 11:11
@chrisbyrd
Wenn es einen Gott gibt, denn ergibt es aber auch Sinn, diesen Gott zu suchen und zu finden 

Ich formuliere um: Wenn es GOTT gibt, ergibt es aber auch Sinn, GOTT zu suchen und zu finden.

Natürlich ergibt das Sinn. Meine Erkenntnissuche geht noch nicht sehr lange, aber ja, ich suche auch. Es gehört zum Wesen des Menschen, dies zu tun. Aber bitte außerhalb jeder ideologischen Beeinflussung.

Meiner bescheidenen Vermutung nach finden wir GOTT in dem Moment, wo sich der Geist vom Leib trennt, also nach dem wir gestorben sind. Ich höre weniger geistlichen Würdenträgern zu als viel mehr jenen, die erzählen, sie seien GOTT begegnet. Das mag in manchen Fällen unverständlich und in seltenen Fällen auch gelogen sein, aber die Masse macht es.

Ein Vergleich: Stell Dir vor, Du hast noch nie den Begriff «Geburtstag» gehört und willst wissen, was das ist. Jetzt kannst Du theoretische Abhandlungen darüber lesen oder Du kannst denen zuhören, die diesen Tag nach eigenem Bekunden erlebt haben. Nach fünf Berichten bist Du verwirrt. Alle fünf erzählen etwas anderes. Aber nur deshalb, weil sie diesen Tag unterschiedlich verbracht haben. Nach hundert Berichten erkennst Du Muster. Es wird übereinstimmend von Phänomen berichtet (Glückwünsche, Geschenke, Torte mit Kerzen, Ständchen, Gäste, Essen, Alkohol, …). Obwohl jeder es ein bisschen anders erzählt, weil er den Tag anders verbracht hat, schält sich die Wahrheit heraus. Und irgendwann erfährst Du auch welchen Ursprung der Geburtstag hat. Obwohl sich die Feiernden nicht an den Tag ihrer Geburt erinnern können, kommst Du über deren Berichte irgendwann zum Wissen über dieses biologische Ereignis und noch später zu dem, was mit Inkarnation gemeint ist.

Jeder kann diesen Weg auf ganz eigene Weise gehen. Es braucht keine Geburtsreligion, die Dir sagt, welche Riten zu einer Geburtstagsfeier gehören und welche nicht. Irrtümer während des Erkenntnisprozesses sind nicht verboten, sondern gehören dazu. Der Irrtum beim Einzelnen hat keine dramatischen Folgen, der Irrtum in einer Religion hat vielleicht verheerende Folgen. Von Falschinformationen will ich gar nicht reden.

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VanLorry  08.08.2023, 08:51

Das wäre mir als "Indiz" oder gar "Beweis" alles vieeeel zu unscharf.

Zum Beispiel der Link "Kann ich der Bibel trauen?". Der Autor erzählt, dass diverse alte Bibelfragmente datiert wurden und nennt ein Beispiel für 200 Jahre n.Chr.

Dann will er belegen, dass es Augenzeugen für Jesus Auferstehung gegeben hat:

Tatsächlich ist es aber so, dass zwischen der Zeit in der Jesus gewirkt hat (etwa das Jahr 30) und der Abfassung der Texte nur etwa 20 bis 40 Jahre liegen.

Aber dazu liefert er keine datierten Bibelfragmente - somit ist das erstmal nur eine Behauptung des Autors...

In dem Abschnitt "Äußere und innere Glaubwürdigkeit" erläutert der Autor ... ja, was eigentlich? Das es neben wissenschaftlichen Analysen ("Äußere") die Texte selber "glaubwürdig" sind. Aha. Die Bibel ist glaubwürdig, weil wenn man sie liest, sie einem als glaubwürdig erscheint .... alles klar ...

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chrisbyrd  08.08.2023, 09:07
@VanLorry

Wäre Jesus nicht auferstanden, hätten die Jünger nicht ihr Leben aufs Spiel gesetzt, um die Auferstehung Jesu zu verkündigen. Christen wurden in der Anfangszeit massiv für ihren Glauben verfolgt. Warum sollte man das für eine Lüge tun?

Und wie schon geschrieben, das mit Israel geschieht direkt vor unseren Augen, ich wiederhole noch einmal:

"Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht."

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Weil man nicht an etwas glauben kann, was auch nicht existiert. Oder dich mal gefragt: Kannst du aus dem Nichts, Etwas ziehen? - Wohl kaum, das haben sogar unsere Wissenschaftler herausgefunden, dass aus Nichts, nicht Etwas entstehen kann. Also hat das, was wir mit unserem Bewusstsein erfassen können auch schon seine Existenz.

Beispiel: Ich habe keine Eltern! Wer redet denn so? Doch nur jemand, der seine wahren Eltern nicht kennt oder sie ablehnt, weil sie schlechte Dinge taten - aus seiner Sicht. Oder weil man sich über die Eltern erheben will und gegen sie ankämpft.

Beispiel anders formuliert: Ich habe keine Liebe! Wer redet denn so? Doch nur jemand, der seine wahre Liebe nicht kennt oder sie ablehnt, weil sie schlechte Dinge tat - aus seiner Sicht. Oder weil man sich über die Liebe erheben will und gegen sie ankämpft.

Beispiel wieder anders formuliert: Ich habe keinen Gott! Wer redet denn so? Doch nur jemand, der seinen Gott nicht kennt oder Ihn ablehnt, weil Er schlechte Dinge tat - aus seiner Sicht. Oder weil man sich über Gott erheben will und gegen Ihn ankämpft.

Diese genannten Beispiele übertrage mal, wenn du möchtest, auf unsere Welt. Und den damit verbundenen Kampf der Nicht-Lichtseite gegen die Licht-Seite, also Finsternis gegen die Liebe.

Nur ist Gott, unser Allvater, auch die Liebe Selbst. Und so dürfte der angesprochene Licht-Finsternis-Kampf schon klarer sein.

Kannst du nun ein wenig mehr die aufgestellte Falle der Finsternis erkennen, in die so viele Seiner Kinder, unsere Brüder und Schwestern, gefangen sind?


Weil ich der Meinung bin, dass es nicht soviele Zufälle geben kann


Weil Gott keine Alternative unter mehreren ist. Als Mensch,.der noch nicht seinen Weg zu Gott gefunden hat, kann ich zwar der (irrigen) Ansicht sein, aus zwei gleichwertigen Alternativen (Gott vs Nicht Gott) zu wählen. Und wenn ich mich für Gott entschieden habe, dann wähne ich, daß ich sozusagen von einem Bereich, in dem Gott nicht ist, in Gottes Bereich hinübergewechselt sei. Das aber ist eben ein Wahn, denn Gott ist ja nur dann Gott, wenn er nicht nur die gesamte Schöpfung umfasst,.sondern sogar über ihr steht.

Sprich: es ist die wesentliche Eigenschaft Gottes über seiner Schöpfung zu sein, welche mir sagt, daß er auch dort war, wo ich ihn nicht vermutet hatte. Oder anders gesagt, Nicht-Gott ist keine Alternative.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gläubiger Katholik