Wenn ich das Volumen eines Gases bei konstanter Temperatur um ein Drittel senke, verdreifacht sich dann der Druck?
2 Antworten
Ich gehe mal davon aus das es bei dir um das Verhalten idealer Gase geht...
Die Formel für ideale Gase lautet: pV = nRT
Es ist nach dem Druck gefragt also nach p auflösen:
p = (nRT)/V da nRT konstant sind (ich nenne sie mal k), ist p proportional zu 1/V.
Wird der Druck nun um 1/3 gesenkt also V' = 2/3V dann ergibt die Gleichung:
p = k* 2/3 V <=> 3/2 p = kV bzw. 1.5 * p = kV.
Der Druck steigt also um das 1.5-fache und nicht um das 3-fache.
So ist die Rechnung halt allgemein gehalten, unten schreibst du du hast es mit Zahlenwerten ausprobiert. Diese Lösung ist daher allgemeiner und besser, da das einsetzten von Zahlen immer eine spezifische Lösung darstellt.
guck dir die Gasgleichung an und probiere es aus
Also wenn du diese Gleichung meinst: pV=nRT dann habe ich das mit ausgewählten Zahlen probiert und der Druck steigt bei mir um das 1,5 fache.
Danke! Ich habe das auch so gerechnet, kommt dasselbe heraus! Aber das Boyle Mariotte Gesetz besagt ja, dass p und V indirekt proportional sind bei konstanter Temperatur. In meinem Skript steht, d.h doppeltes Volumen, Hälfte des Drucks.