Wenn es heißt "in jedem Mann steckt ein Kind", ist es da nicht möglich das eine Frau einen Teil für sich gerne als 14jähriges Mädchen bewahren möchte?

7 Antworten

Ja es ist für jeden Wichtig. Ich kann dir nicht mal genau beschreiben warum :)
Für mich gehört es für meinen gesunden Menschenverstand dazu.
Als ich 14 war habe ich die Reihe Rubinrot,... gelesen. Wo wir dabei sind, die Filme sind schlecht, lest die Bücher!!! Auf jeden fall kam es in den letzten Jahren vor, dass ich immer in den Osterferien die Bücher gelesen habe. Ich kann Bücher mehr als einmal lesen, wenn sie mir wirklich gefallen. Und immer wenn ich die Bücher gelesen habe, fühlte ich mich wie 14. Das war jetzt eine kleine Geschichte zu mir :D

Ich denke auch das man in dem Alter eine andere (hoffnungsvollere?) Sicht hat, die auch etwas unbeschwertes hat. Und das sollte man sich bewahren.

Wenn man vom sog. "Kind im Manne" spricht, wird das meist nur auf ganz bestimmte Handlungsmuster von Männern bezogen. Diese Zuschreibung meint dann vor allem das ungebrochene Neugierverhalten, also das explorative Verhalten, das Männer viel naiver gegenüber allen ihnen irgendwie interessanten Phänomen zeigen als das Frauen tun. Zur Befriedigung dieser Neugier verwenden sie mitunter auch sehr viel Zeit, was dann von ihren Partnerinnen bisweilen in dem oben geschilderten Sinne bezeichnet wird. 

Dass man dieses spontane Neugierverhalten als typisch "kindlich" einstuft, ist sicher richtig, weil gerade Kinder als Lernwesen genau dieses Verhalten in der Stammesgeschichte des Menschen bevorzugt zeigten. Neugierwesen erlangten naturgemäß mehr Kenntnisse über das Gelände, über Nahrungspflanzen und Beutetiere, über Bedrohungsfaktoren durch Feinde, Wetterbedingungen und Naturgewalten und waren dadurch ihren weniger neugierigen Artgenossen gegenüber in kritischen Situationen klar überlegen.

Dass sich Männer dieses Neugierverhalten auch bis ins Erwachsenenalter bewahrt haben, ist demzufolge sicher ein stammesgeschichtlicher Vorteil, da jeder, der seine Lernfähigkeit aufgibt, in einer sich ständig wandelnden Welt über kurz oder lang Nachteile erleben wird.  

Frauen zeigen statistisch dieses Neugierverhalten im Erwachsenenalter weniger ausgeprägt, weil - wiederum in der menschlichen Stammesgeschichte - von ihnen mehr verhaltensmäßige Stabilität in der mühevollen Jungenaufzucht gefordert war. 

Ein ganz anderer Faktor in Deiner Frage, der sich auf den Erhalt von "Jugend" auch bei der erwachsenen Frau bezieht, ist auf die Attraktivität von jugendlichen Körpermerkmalen hin ausgerichtet, die naturgemäß von Männern stets sehr wertgeschätzt werden. Daher werden ja auch von Frauen alle Attribute des "älter Aussehens" massiv durch den Einsatz von Kosmetik, Kleidung oder sogar von Verhaltensmomenten bekämpft. Sie haben - bezogen auf ihre Attraktivität - ein sicheres Wissen um die Bedeutung von "Jugend zählt". 

Du kannst also sehen, dass in Deiner Frage zwei völlig getrennte Aspekte von jugendlichem Verhalten aufgezeigt werden mussten, um herauszustellen, dass sie beide nicht vergleichbar sind.

Sicher. Vor allem glaube ich ganz sicher, das eben aber auch nicht in jedem Mann ein Kind "steckt" eben sowenig es in jeder Frau ein Kind "steckt".

Manche bewahren sich ihrer "Kindlichkeit" unbewusst und manche wollen es "bewusst" nicht, andere haben vergessen, wie es ist ein Kind gewesen zu sein und wiederum andere wollen nie erwachsen werden ;)

Ich (w) bin für meinen Teil, im Spiel mit meinem Kind und deren Freund/innen sehr gerne mal Kind ;)
Aber auch manchmal wenn ich mit "erwachsenen" Freund/innen unterwegs bin :)

Ich finde es sogar sehr wichtig, ein bisschen Kind zu bleiben. Egal ob männlich oder weiblich. Könnte uns eingesetzt Sachen im Leben erleichtern. ;-)