Wenn die AfD mitregiert, müssen wir dann alle den Strick enger schnallen?
7 Antworten
Gemäß diesem unwahrscheinlichen Fall werden sich wohl eher viele Menschen den Strick nehmen, weil ihr ohnehin schon unerträgliches und prekäres Leben dann vollends verunmöglicht würde.
Ich denke da an die brutalen Sozialkürzungen, die die AfD plant. Das sind dann wohl die "Teile des Volkes die wir leider auf dem Weg verlieren werden".
Deutlich ungünstiger könnte es bereits werden wenn Union + AgD zusammen im Parlament Mehrheiten > 50 bis 60% bei kommenden Gesetzesanträgen oder Regierungsvorschlägen hätten.
Dann könnten es Vorschläge in beiderseitiger Schnittmengenüberschneidung zunehmend einfacher haben in der Realisierung, bzw. umgekehrt die Vorschläge anderer Parteien entsprechend schwerer.
"Damit mehr Netto vom Brutto übrig bleibt".
Diesen Slogan hört man von AfD-Politikern besonders oft. Die AfD ist die einzige Partei, die ernsthaft die Steuern und Abgabenlast senken will. Und zwar nicht nur ein kleines Bisschen, sondern so, dass spürbar mehr übrig bleibt.
Wie soll dieses Ziel erreicht werden? Ganz einfach: Indem an anderen Orten gespart werden soll. Sparmöglichkeiten gibt es mehr als genug. Alleine die jährlichen Staatsausgaben, die ins Ausland abfliessen, sind ein enormer Betrag. Dann gibt es im Sozial- und Asylwesen auch erhebliche Sparpotenziale. Arbeit soll sich wieder lohnen, und wer arbeitsfähig ist, soll auch arbeiten, selbst wenn der Beschäftigungsgrad dann aus welchen Gründen auch immer nicht 100% betragen kann. Die Kriterien, wer wirklich bedürftig ist, und Bürgergeld verdient hat, sollen verschärft werden. Auch für die Energiewende werden Milliarden verpulvert, und doch bleibt die Frage, wie dereinst für Millionen von Haushalten, Industriebetrieben und der aufkommenden Elektromobilität, genug bezahlbare und jederzeit lieferbare Energie zur Verfügung stehen soll.
Wer rot-grün wählt, spürt dies ziemlich schnell im Portemonnaie, wo immer weniger Ende Monat übrig bleibt. Das ist schon lange kein Geheimnis mehr. Die AfD fordert seit jeher Massnahmen, damit endlich wieder mehr mehr Netto vom Brutto den Bürgern zur Verfügung steht.
Sag doch gleich: ich will mehr haben, wenn andere weniger haben, ist mir das recht. Darauf läuft es doch hinaus.
Der wunsch danach, dass es bei einem Vollzeitjob am Ende des Monats zum Leben reicht und nicht nur zum Überleben ist wohl kaum verwerflich. Insbesondere dann nicht wenn die Gelder genutzt werden müssen weil manche einfach zu faul zum Arbeiten sind.
Moin,
wenn du nur einen Strick, statt eines Gürtels hast, musst du ihn schon jetzt enger schnallen ... Inflation und so ...
Die AfD wird im Bund demnächst nicht mitregieren. Gegen alle Vorhersagen sind sich aber die anderen Parteien einig, das sie das am wenigsten wollen. Das würde sich wahrscheinlich auch Schwarz/Grün/Rot finden ...
Ob das möglich ist oder wie genau eine Mehrheit möglich ist, hängt davon ab, welche und wie viele der kleinen Parteien es ins Parlament schaffen (Werte; Linke, BSW, FDP ^^ ...)
Ob sie in einem Landtag etwas schaffen (Thüringen) ist viel schwerer vorherzusagen. ... In Stadt/Landkreisparlamenten sind sie sicherlich irgendwie beteiligt ...
Grüße
Das wird nicht passieren: denn dazu müsste eine Koalition eingegangen werden. Dazu ist aber keine Demokratische Partei bereit.
" Dann gibt es im Sozial- und Asylwesen auch erhebliche Sparpotenziale."
Das spüren die Leute im Portemonnaie.
"Wer rot-grün wählt, spürt dies ziemlich schnell im Portemonnaie, wo immer weniger Ende Monat übrig bleibt"
Siehe oben.
Sag doch gleich: ich will mehr haben, wenn andere weniger haben, ist mir das recht. Darauf läuft es doch hinaus.