Wem gehört die Zukunft im CPU Markt, Intel oder AMD?
Vielleicht erinnern sich noch einige IT-Experten, 1979 hatte AMD Lizenezen von Intel zum Nachbau von Prozessoren erworben, die 1986 gekündigt wurde und nach einem Rechtsstreit wurde AMD der Nachbau des 80586 Pentium untersagt, woraufhin sie den Pentium-kompatiblen AMD-K5 auf den Markt brachten. Seitdem haben sie sich vom Trittbrettfahrer zum Wagenlenker gemausert, wenn man es so sagen darf.
Wem aber wird die Zukunft gehören. Glaubt ihr das AMD Intel überholen wird oder werden sie für immer gleichauf oder mit INTEL vorneweg enden? Oder kommt noch einer mit dem niemand gerechnet hat?
7 Antworten
Ich Pack Mal meine Glaskugel aus..
Also 2023/2024 glaube ich das AMD und Intel ziemlich Kopf an Kopf liegen werden in gaming, AMD aber im multicore wieder gewinnt mit zen5 (soll wohl ein großes Upgrade werden, ähnlich wie von Zen+ zu zen2). Intels nächste Generation soll ähnlich wie die aktuelle werden aber interessanter Weise nur 6 statt 8 p cores, dafür aber rund 20%-25% IPC Verbesserungen.. über ein refresh der 13th Generation wird auch gemunkelt.
Am Ende wird der gewinnen welcher die vortechrittlichere Fertigungstechnik hat und diese besser auszeizt. AMD hat den großen Nachteil/Vorteil (wie man es sehen will) das sie ihre chiplets hauptsächlich für den Servermarkt entwickeln und diese dann für den Desktop Markt mit raus bringen etwas höher getaktet halt. Hat einen Kostenvorteil, heißt aber auch das man mit Server-Hardware die meistens eher auf multicore Leistung setzt statt auf singlecore Leistung (was für den Privatmann wichtiger ist).
Intel hingegen fertigt für Server unabhängig von den Chips für den Privathaushalt. Dadurch ist Intel speziellisierter aber auch teurer unterwegs.
Ich denke es wird ein Kopf an Kopf rennen lange Zeit bleiben bis entweder einer der beiden einen großen Durchbruch hatte, RiscV oder ARM die X86 CPUs ablöst oder Intel durch ihre kostspieligen Operationen den kürzeren zieht weil Einnahmen durch Konkurrenz sinken..
Niemandem, beide werrden speziell die nase gornehaben, ob und wer bleibt fraglich da die 3d CPUs nicht günstig werden
Da niemand eine Glaskudel besitzt, ist das unmöglich zu sagen. Da Konkurrenz ja letztlich für stetigen Fortschritt sorgt, werden die sich wohl auch zukünftig bis auf weiteres duellieren.
Ich muss ehrlich gestehen, dass nicht gedacht hätte, dass AMD umsatztechnisch noch so ein "kleiner Fisch" ist. (~20Mrd USD VS ~80Mrd USD)
Das AMD das aufholt, mit was auch immer, kann niemand sagen.
Man erinnere sich an das vergleichsweise "Herumgedümpel" von Apple vorm I-Phone.
Ich denke die Zukunft gehört beiden! Auch wenn ich die aktuelle Entwicklung der aktuellen Produkte beider Hersteller was Konsumer Hardware angeht durchaus kritisch sehe. Wärmeentwicklung und Stromverbrauch passt nicht ganz in die Welt.
Das kann meines Erachtens so nicht weiter gehen.
Das liegt auch daran, weil man auch alte Zöpfe nicht kappen will...
Den Fehler hat AMD auch beim AM5 gemacht. Da musste unbedingt der AM3/4 Kühler draufpassen. Jetzt ist die Heatplate zu dick und die Wärme kommt schlecht weg.
Und daran ist auch MS schuld und wieder nicht schuld.
Man sieht es ja, wenn MS eine Prozessorkompatibilitäts Liste für ein neues OS herausgibt, ist das Geheule groß.
Ich find das mit den hohen temps absolut nicht wild. In Laptops funktioniert es ja auch mit 100° Jahre, wenn nicht jahrzente lang schon also warum nicht am Desktop auch wenn man entsprechend die Leistung haben will. Was ich aber falsch finde ist das man das so werkstechnisch ausliefert. Meiner Meinung sollte man beim ersten starten vom PC eine Aufforderung geben ob man silent oder Leistungsmodus haben will mit dem vermerk das beim Leistungsmodus die Temperatur bei 95° sein wird oder sowas in der Richtung.
Das mit dem Heatspreader ist auch dumm find ich... Deshalb wird mein r7 7800x3d (wenn ich den dann kaufe halt) geköpft und mit direktem Chipkontakt gekühlt :)
Das die Betriebstemperatur der neuen Ryzen und Intels bis 90°C in Ordnung ist, sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben.
Und das der Auslieferzustand, also die Basiseinstellung, so ist, dass alle gelieferten CPUs auch wirklich funktionieren, verstehe ich auch.
Für stundenlange Testläufe und Undervolting Versuchsreihen, CPU einzelspezifisch, hat der Hersteller schlicht keine Zeit und der Kunde wäre auch nicht bereit, diese Zeit zu bezahlen.
Wir reden hier von CPUs ANteil 31% AMD 69% Intel.
Erhöhte Wärmeentwicklung/Stromverbrauch deutet auf Verweiflungstaten von Chip Designern hin denen wegen ihres Innovationsstaus nichts besseres menr einfällt als ihren CPUs Zucker in den Arsch zu blasen wie mehr single Core Leistung oder mehr kerne, mehr Cache. Mehr von allem und nichts Neues, keine Schritte in Richtung Strom sparen und besseres Chipdesign sowie Verkleinerung der STrukturen. Irgendwie gehts nicht wirklich weiter. Oder werden Schritte verzögert um maximal Gewinn abzugreifen und liegen längst in der Schublade?
Ich denke eher das sich AMD und INTEL bis auf alle Ewigkeiten überbieten werden. Was gut ist dann so haben wir viel schnelleren Fortschritt.
Intel wird wahrscheinlich in richtig der E-Cores gehen und AMD wird wahrscheinlich erstmal den 3D Cache durchsetzen.
Wer weiß, vielleicht haben wir dann mal CPUS mit vielen P und E Cores und noch 3D Cache?
Nennt sich halt Konkurrenz. Wenn beide wissen daß man die nächste Generation sehr knapp Kopf auf Kopf liegt versuchen beide hersteller natürlich die Leistungskrone zu ergattern (verkauft sich gut). Am Design kann man oft später in der Entwicklung nicht mehr viel ändern wenn man den launch nicht verschieben will also dreht man an der Taktschraube.
Ich find's auch nicht gut.. aber so ist die Industrie nunmal