Welches ist der kleinste chemisch nicht weiter teilbare Baustein der Materie?

5 Antworten

Fünf Jahre nach deiner Fragestellung bin ich via Google auf Deine Frage gestoßen und hoffe, sie dir noch mal erklären zu können. Wie du weißt besteht alles, sei es nun dein PC-Tisch, ein Kekskrümel oder ein ganzer Stern, aus Molekülen. Moleküle sind zusammengefügte Atome, bestes Beispiel ist das Wasser, das aus zwei Wasserstoff-Atomen (H2) und einem Sauerstoff-Atom (O) besteht, also H2O bildet. Demnach sind Atome die kleinsten Teilchen. Allerdings kann man auch Atome spalten, das passiert sogar sehr oft. Nicht nur in Kernreaktoren werden sogar Atomkerne noch gespalten, vor allem im Weltraum finden solche Prozesse sehr häufig statt, zum Beispiel im Inneren von Sternen. Demnach ist auch das Atom nicht mehr der kleinste Chemische Bauteil. Wie Du sicherlich weißt, bestehen Atome aus einer Hülle und einem Kern. In der Hülle Kreisen Elektronen um den Atomkern - das kann man sich so vorstellen, wie die Erde, die um die Sonne kreist. Der Kern besteht aus einer Aneinanderreihung von Protonen und Neutronen. Je nach unterschiedlicher Anreihung dieser Bauteile definiert sich auch die Art des Atoms und damit seine Eigenschaften. Aber wenn du denkst, dass jetzt die Protonen oder Neutronen die kleinsten Bauteile sind - das ist auch falsch. Die Bausteine eines zB Protons nennen sich Quarks. Das sind die kleinsten nachgewiesenen materiellen Teilchen, die sich in je UP-Quarks und DOWN-Quarks unterscheiden. Ein Proton besteht beispielsweise aus einem DOWN und einem UP Quark. Kleiner Schönheitsfehler, gemessen wurde so ein Quark noch nie, nur zeigen Experimente und der gesunde Physikerverstand, dass auch Protonen noch einen Baustein haben müssen.

Du wirst dich fragen, aus was dann Quarks bestehen. Zoomt man mit einem utopischen Mikroskop noch 1000mal auf ein Quark heran, muss doch auch ein Quark aus Bauteilen bestehen. Das könnte unendlich lang so weitergehen und es könnte eine unendliche Zahl von noch kleineren Teilchen geben, aber da es nunmal keine Unendlichkeit gibt, ist auch die Zahl der chemischen Bauteile endlich.

Albert Einstein war ein großartiger Physiker, der sich sein ganzes Leben lang mit der einen Formel beschäftigte - der Weltformel, der Formel für alles. Die allgemeine Relativitätstheorie war im Vergleich zur Weltformel nur eine kleine Nebendarstellerin, denn die Weltformel, wie Einstein sie bezeichnete, ist viel mehr als nur eine Formel. Die so genannte M-Formel ist eine Formel, auf deren Suche sich die Menschheit schon seit Jahrtausenden befindet. Der Name "M-Theorie" existiert zwar noch nicht allzu lange, doch umschreibt sie die eine Theorie, die Theorie, die alle bekannten Formeln miteinander vereint. Noch gibt es sie nicht, und keiner, der diesen Text hier liest, wird ihre Entdeckung noch miterleben. Sie besagt - und jetzt komme ich wieder zum Thema - dass die kleinsten chemischen Bauteile sogenannte Strings sind, daher auch der Name der "Stringtheorie". Diese Theorie besagt, dass die kleinsten Bausteille der Chemie keiner materieller Natur sind, sondern kleine "Energiefäden" sind, kleine, fadenförmige Fäden, in denen Energie gebündelt ist, die praktisch aus Energie bestehen. Deise Fäden gibt es in geschlossener, also kreisförmiger Variante, aber auch in offener, mit zwei Endpunkten. Dieser Theorie nach besteht jede Materie, die wir kennen, jedes Atom, jedes Neutron, jeder Quark aus solchen Strings. Das wäre auch durchaus denkbar, irgendwann muss dieser Suche nach dem "kleinsten" Teil auch ein Ende gemacht werden, denn jedes materielle Teilchen muss auch noch verkleinert werden können. Mit der Theorie der Strings, die ja auch Energie bestehen und durch quantenmechanische Wechselwirkung Mateirie "erzeugen", wäre dem ein Ende gesetzt.

Wenn wir uns in der Chemie befinden, so ist es wohl das Atom. Denn die Fachrichtung in der es um Quarks, Photonen etc. geht ist die Physik. Chemische Prozesse sind meines Wissens nach auch wirklich nicht in der Lage Atome aufzubrechen. Wenn es wirklich nur um das Kleinste nicht spaltbare in der Natur geht. Wird es schwierig... schon alleine deshalb weil Größe etwas ist was bei so kleinen Teilchen wie Quarks nicht mehr wirklich leicht zu sehen ist. Sehr hohe Energien sind dafür nötig. Kann man Quarks teilen?

Wer weiß..... Lassen wir uns überraschen :)

http://www.weltderphysik.de/de/438.php erhellt das alles ganz gut.

Entgegen der viel vertretenen Aussage, es sei das Atom, sind das doch die Protonen, die Elektronen, und die Neutronen, aus denen jedes Atom besteht.

z.Z sind es noch Quarks.

Die Licht-Quandten.