Welchen Wert hat heutzutage noch ein Garten?

12 Antworten

Ein Garten ist eine Möglichkeit, dem Artensterben gegenzusteuern.

Man kann durch Blühpflanzen Bestäuberinsekten und Insektenfutter für Vögel zu überleben helfen.
Man kann durch Bäume und Sträucher Vögeln Nistplätze schaffen.
Man kann durch immmergrüne oder auch sommergrüne Gehölze CO2 binden.
Man kann, wenn der Garten groß genug ist, Kleintieren wie Igel, Eidechsen, Kröten Unterschlupf bieten.

Man kann eigene Nahrungsmittel erzeugen. Da weiß man dann auch, was drin ist.
Man kann schöne Blumensträuße aus dem eigenen Garten haben. Blumen kaufen ist teuer.

Man hat eine Versickerungsfläche und kann dadurch der Bodenversiegelung und damit Hochwasser entgegensteuern. Man zahlt weniger Niederschlagswasser-gebühren.

Gärten wirken Hochtemperaturen in Bebauungen entgegen. Versiegelte Flächen erhitzen sich stärker als offene Gartenböden.

Das alles sind in einem einzigen Garten nur kleine Effekte.

Aber die Summe vieler solcher Gärten sind ein großer Effekt.

Gärten sind somit ein wichtiger Umweltfaktor.

Für den einzelnen? Für Insekten? Für die Gemeinschaft?

Den Garten als Anbaufläche für Gemüse o.ä. erlebe ich immer weniger, wobei es sich zum Teil doch etwas wandelt und auch so mancher reiner "Spaßgarten" schon wieder ein kleines Beet mit Kräutern bekommen hat. Von Zeiten wie ich es von meiner Oma und Teils noch Uroma kenne, dass wirklich der Großteil des Gartens für den eigenen Lebensmittelanbau genutzt wurde, sind wir aber noch weit entfernt.

Für mich persönlich ist Garten einfach ein schöner grüner Entspannungsort. Ich selber habe keinen in meiner Wohnung und muss mit dem Balkon oder Stadrparks vorlieb nehmen, aber meine Eltern haben einen mit dem ich aufgewachsen bin und den ich auch heute noch gerne nutze, wenn ich zu Besuch bin.

Da der Garten von ihnen groß ist, gab es schon immer eine Wildblumenwiese, die nur 2 mal im Jahr gemäht wird und ansonsten einfach für Insekten stehen bleibt. Manchmal schmeißt man mal eine neue Blumenmischung hin, aber ansonsten wuchert da was will, egal ob Blume oder Gräser.

Zudem einen Teil den wir aktiv nutzen, wo dadurch auch öfter gemäht wird. Früher hatten unsere Haustiere dort auch einen großen Freilauf, der am Rand immer weiter gesetzt wurde und so einen Teil "mähte". Aber selbst da stören und Klee oder Löwenzahn nicht, ist ja auch grün... Dort liege ich gerne, gerade im für keinen Nachbarn einsehbaren Teil. Mal mit Musik oder Buch, mal einfach so, mal sonnend mal im Schatten. Ich mag einfach die Ruhe (ok, die Vögel und Co sind ziemlich laut), aber eben einfach mal etwas Natur um mich zu haben und ungestört zu sein.

Ich kenne auch Leute, die verbringen außer mit Gartenarbeit gar keine Zeit im Garten und meckern dann noch stänbdig. Da frage ich mich, warum sie überhaupt einen Garten haben, wenn er sie nur nervt und nicht gentzt wird oder warum sie ihn nicht zumindest anders gestalten.

Kommt auf die Lage an, aber tendenziell wertvoll, da viele einen Garten suchen und auch Wartelisten für Kleingärtner lang sind.

Hallo Phil,

für mich einen Grossen.

Für Bewegung, Entspannung und einiges an wirklich
biologischen Gemüse oder Obst.
Zum Geniesen und Beobachten unserer schönen Natur.

Reicht das ?
opi ehrsam

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Für mich ist mein großer Nutzgarten mein Hobby und liefert mir einen großen Beitrag zur Selbstversorgung, ich baue alles was es an gänigem heimischen Obst und Gemüse und natürlich auch Blumen gibt, an. Ausserdem ist mein Garten Nistplatz für einige Vögel und ich bitte Insekten Überlebensmöglichkeiten.

Außerdem verschafft mir die Gartenarbeit Ausgleich und Bewegung und man lernt dabei immer noch etwas dazu.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung