Welchen PC-Prozessor bei schnellem Download riesiger Dateien?
Wenn ich von meinem PC verlange, dass er in weniger als einer Stunde größere GB-Dateien runterzuladen, ohne sich dabei ständig aufzuhängen oder verlangsamt zu laufen, reicht dafür ein neuerer Intel Core I5 oder was wäre angemessener? Aktuell habe ich einen etwas älteren I5, der allerdings mit größeren Dateidownloads seine Probleme hat.
8 Antworten
Kommt ein bisschen darauf an, was runtergeladen wird und wie. Ein normaler Download benötigt in der Regel nicht viel CPU Leistung. Handelt es sich jedoch um komprimierte Daten, die direkt dekomprimiert müssen, dann ist die Leistung der CPU durchaus wichtig. Jedoch spielen auch der Arbeitsspeicher und die Festplatte eine Rolle. Immerhin laufen alle heruntergeladenen Daten einmal durch den RAM und müssen ja auch letztendlich auf der Festplatten gespeichert werden. Da ist dann immer die Frage, welche Komponente das schwächste Glied darstellt und die Geschwindigkeit begrenzt.
Eine aktuelle Mittelklasse-CPU sollte mit so einer Aufgabe kein Problem haben, wenn es sich nicht um irgendeinen Extremfall handelt. Aber wie gesagt sind auch bei einer aktuellen CPU die daran angeschlossen Komponenten wie Mainboard (+Netzwerkcontroller), RAM und Festplatten relevant.
Der Prozessor ist nie das Problem!
Der könnte noch 100x oder 10'000x schneller downloaden.
Der Flaschenhals ist zuerst das Internet selbst, dann die Netzwerkschnittstelle, dann die interne Architektur auf dem Motherboard und das Speichermanagement.
Der Prozessor ist nie das Problem!
Mittlerweile nicht mehr. Zum Glück.
Und was für einen i5 hast du? Und welches Mainboard?
Eher ist ist die Anbindung des Rechners sowie die Schreibgeschwindigkeit des Festspeichers (HDD oder SSD?) das Problem.
Downloads sind dem Prozessor relativ egal, das macht Du mit jedem "normalen" Prozessor.
Es ist eher die Software selber oder die Tasks im Hintergrund, die belastend aus das System wirken.
Wir haben hier einen "alten" PC Core i3-12100F Rechner als FTP Server laufen, der ausschließlich nur Dateien hostet und als DL fungiert - klappt wunderbar ohne "Aufhänger", was Du da beschrieben hast.
Ich würde da eher einfach ne gute Festplatte holen.
Mit meinen M2 Platten habe ich nie wieder probleme gehabt. Da stottert garnichts. Weil die einfach zig mal schneller arbeiten können als es die internetleitungen in deutschland liefern können.
Ansonsten einen CPU holen der eben viele Threads haben kann. Einfach damit er zeitgleich mehr abarbeiten kann.
Erstens dass, zweitens ist M.2 nur der Formfaktor. Es gibt auch M.2 SSds die via. SATA III angebunden sind, die sind kein Stück schneller als "normale" 2,5 Zoll SSDs. NVMe ist das Protokoll, PCIe die Anbindung. Und PCIe ist einfach deutlich schneller.
Deswegen muss man es halt richtig machen. Dann rutscht die M2 da vom speed allem weg um es mal grob auszudrücken :D
Ich hab ne 1000er leitung. Und die ist halt einfach langsamer als meine m2 platten, das ist fakt.
Man kann nebenbei ganz normal zocken oder oder oder.
Dennoch sind die m2 einfach von lese und schreibgewindigkeit weit schneller als alles was mir das internet schicken kann.
Dann hast du wohl ne ziemlich alte/langsame M.2, die neuen PCIe 4.0 schaffen 7,5Gbits lesen / 7Gbits schreiben. Das ist ca. 7x schneller als deine Leitung.
Das Problem ist dann eher, das der volle I/O Durschsatz meistens nicht genutzt werden kann, da dazwischen zu viel von der CPU erledigt werden muss.
richtig lesen Sting^^
Meine platten sind schneller als mein inet. 7x schneller kommt ca hin. Müsste genau nachschauen.
Also ich gab dir nur recht oben^^
Schätze du hast das nicht ganz verstanden, passiert aber öfters. m.2 ist der Formfaktor, sprich die physische Schnittstelle. Die kann per SATA angebunden sein, dann ist die max. mögliche Übertragungsrate auch nur so schnell wie SATA hergibt.
Ist die Schnittstelle per PCIe angebunden wird das NVME-Protokoll genutzt (was heute üblich ist, die SATA-Lösungen waren eher selten) und das sind dann die Module die ordentlich anschieben können.
Das Problem ist dann eher, das der volle I/O Durschsatz meistens nicht genutzt werden kann, da dazwischen zu viel von der CPU erledigt werden muss.
Das "Problem" ist, das es nur Laborwerte sind.
hab das schon richtig verstanden.
Fakt ist. Es liegt beim Fragesteller wohl eher an den Platten, als am cpu
Könnte auch eine m.2 voll auslasten...