Welchen Dual Schalplattenspieler würdet ihr mehr empfhelen (1:DUAL CS 601) (2.DUAL 1226) (3.Dual CS 1228)?

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Hallo

1226 und 1228 sind im Prinzip das selbe Chassis nur unterschiedlich ausgestattet. Die Plattenwechselmechanik ist störanfällig aber wartbar/reparierbar. Die Tonarmsteuerung hat eine Plastikkurvenscheibe die im Alter zerbrösselt. Dank 3D Druck....

1226 und 1228 wurden zu 50% als Einbaugererät bei HiFi Kombis verkauft (Grundig, Loewe, Nordmende, SABA, Siemens/Telefunken, Schneider, ITT Schaub Lorenz, WIGO,,,) also Zarge und Lagerung darin genau ansehen da wurde auch gebastelt. Anhand der Tonarme kann man schon sagen aus welcher Quelle der Player kommt Grundig hat zb immer S förmige Tonarme geordert.

601 war ein "simpler" Mittelklasse Riemenplayer mit unterschiedlichen Tonarmen (Sahphire durchzählen auch bei ULM Armen gab es Unterschiede) und Tonabnehmern. Solide und ausbaubare Basis. Motor mit Sinterlager halten ewig, Riemen gibt es für kleines Geld. Der im Alter zerbrösselnde "Steuerpimpel" wird inzwischen nachgefertigt. Denn 601er gab es "spartanisch" und weniger spartanisch mit Vollautomatik, Stroboskop, Antiskating und Hydrolift. Es gab auch unterschiedliche Teller. CS ist meiner Erinnerung nach die halbautomatische "Komfortversion". System war damals Ortofon oder Shure beide sind noch kaufbar und es gibt auch noch Ersatznadeln. Nadelverschleissgrenze ist je nach System um 1000-5000 Stunden

Solange die Nadel Top ist und der Arm gut justiert ist gibt es bei den alten Drehern genau denn selben Verschleiss wie bei neuen (Die oft billige Tonarmlager haben und damit sowieso die Platten mehr verschleissen)

Das die alten Plattendreher manchmal Rumpelen ist oft ein Wartungsproblem manchmal ein Problem des RIAA und/oder alten Kabelsätzen

Das was seit denn letzten 20 Jahren unter DAUL an Schrott verkauft wird muss man sich nicht antun. Wenn Daul, dann einen 600er oder 700er Direktläufer aus denn 80ern

Colopia  06.08.2015, 09:49

Dass DUAL Dinos IMMER stark Rumpeln ist ein Merkmal der minderwertigen Reibradtechnik in Kombination mit belasteten Motorlagern durch zwecks Drezahlregelung gespannten Riemchen.

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