Welche Zeit ist die schönste?
Abiturzeit bzw. Schulzeit oder Studienzeit? Wird nach der Studienzeit alles anders? Weniger Freunde? Weniger Kontakte?
8 Antworten
Am schönsten waren Schulzeit und Studienzeit.
Die Schulzeit auf dem Lande war idyllisch; die Klassen waren zwar überfüllt mit 35-40 Schülern, doch Mobbing gab es nicht.,.......
In der Studienzeit Ende der 60er Jahre war vor allem das Studentenleben der Bringer.........
Gute Kontakte aus diesen Zeiten sollte man pflegen. Mit meiner Studienfreundin stehe ich heute noch in Verbindung. Klassentreffen der Schulzeit werden auch noch wahrgenommen, um die "Lieblingsmitschüler" nicht aus den Augen zu verlieren.
Mit der Arbeit kommen auch neue Kontakte hinzu.....
Wenn ich auf meine schulische Laufbahn zurückblicke, würde ich sagen, dass alles seine Vor- und Nachteile hat.
Während der Schulzeit ist man noch nicht ganz so gestresst und das Leben an sich erscheint einem etwas leichter. So habe ich es jedenfalls empfunden.
Während der Ausbildung bin ich fast ausgerastet. Es war eine doppelte Belastung: Arbeit und Schule. Man hatte zum ersten Mal Vorgesetzte und musste viel Verantwortung übernehmen.
Und während dem Studium muss man auch alles selbstverantworten. Es gibt nicht die gewöhnlichen Schul- oder Arbeitszeiten, belegt die Seminare und es interessiert oft keinen so wirklich, ob man nun dort ist oder nicht.
Wenn ich mich auf eine Zeit festlegen müsste, würde ich, mit dem Wissen was alles passiert, die reguläre Schulzeit bevorzugen. Jedenfalls im Zusammenhang mit meinem eigenen Leben. Anders würde ich jedoch gar nichts machen. Oder doch: ich würde die Schulzeit mehr auskosten.
Bzgl der Freunde: es kommt individuell auf die Person an. Es gibt da einfach keine pauschale Antwort zu.
Mir persönlich hat zum Beispiel meine FSJ Zeit sehr gefallen.
Man hat einfach nur gearbeitet, Geld/Versorgung bekommen, coole Seminartage besucht und man musste nichts Lernen (also für Klausuren, Prüfungen ...etc.).
Und man hat durch das Arbeiten viele dinge dazu gelernt.
Die schönste Zeit ist immer JETZT. Denn die Gegenwart ist der einzige Zeitpunkt den Du beeinflussen kannst... es liegt an Dir, ob Du den jetzigen Moment nutzt, um aus ihn eine schöne Erfahrung zu kreieren oder ob Du auf ewig der Vergangenheit nachtrauerst...
Es wäre doch schrecklich, wenn die schönste Zeit schon längst vergangen ist, oder?
Jede Zeit hat ihre geilen Seiten und die weniger guten.
Als Teenie entdeckt man die Welt für sich, ist aber noch nicht finanziell/von Eltern unabhängig, man ist sich seiner selbst noch unsicher, uvm.
Mit Mitte 20 hat man meist sein Geld, ist unabhängig, hat vlt. eine feste Beziehung und weiß aber andererseits nicht, wo die Reise noch hingehen soll. Vlt doch noch Studium dran hängen, Familienplanung,
Mit Mitte 30 weiß man, dass man nicht mehr zu den ganz jungen zählt, ist finanziell häufig wieder gebunden (Kredit für Haus/Auto... bzw. Familie ist gegründet), beruflich steht man oft vor neuen Herausforderungen.
Die Liste könnte man einfach so fortsetzen. Eines ist aber relativ sicher: JETZT sind die goldenen Zeiten, nach denen wir uns eines Tages zurück sehnen oder in deren Erinnerungen wir schwelgen. Nur fühlt es sich HEUTE wahrscheinlich gar nicht so an. Wir neigen nämlich gerne dazu, die Vergangenheit zu glorifizieren :-)
Man könnte also daraus lernne: Lebe jeden Tag so, als wäre es dein letzter.