Welche Vor- und Nachteile hat es, das Deutschland ein Einwanderungsland ist?

5 Antworten

Du hast das schon recht gut aufgestellt. Zu den Pro-Argumenten würde ich noch ergänzen:

Verbesserung der gesellschaftlichen Resilienz und Zukunftsfähigkeit - will sagen: Durch die Zuwanderer kommen Menschen mit hoher Motivation und einem neuen Blickwinkel zu uns, die uns darin stärken, mit den absehbaren Herausforderungen der Zukunft besser klar zu kommen. Zugleich öffnen sie durch neue Impulse und Ideen auch den Blick der "Alteingesessenen" auf neue bzw. alternative Lösungen (sofern diese bereit sind, das Potenzial anzuerkennen, das uns damit zuwächst).

Vereinfacht und etwas populärer ausgedrückt, kann Zuwanderung uns von unserem Hang zu Selbstzufriedenheit und Bräsigkeit abbringen (was genau das ist, was Zuwanderungsgegner fürchten).

Der fehlende Integrationswille von einigen, Religion und andere Mentalität/Kultur sind ein großes Problem sowie fehlende Sprachkenntnisse.

Vorteile sind sicher dass manche Firmen dadurch Arbeitskräfte in Bereichen finden die sonst schwierig zu besetzen sind.

Es geht hierbei nicht ohne danach zu fragen welche Einwanderung.

Die derzeitige fortgesetzte Masseneinwanderung hat politisch-geographische Hintergründe die dazu führen dass irgendwelche Leute, vorwiegend jung und männlich, aus nahöstlichen und afrikanischen Ländern einen sehr sehr großen Teil der Einwanderer stellen. Die Bedingung ist eigentlich nur irgendwie hier her zu kommen, da Abschiebung oft schwierig bis unmöglich ist.

Diese Art Einwanderung hat praktisch gesehen keinen der von dir genannten Vorteile.

- die Kosten dieser Art Einwanderung übersteigt bisher klar die Einnahmen

- für den Genpool braucht niemand Afrikaner und Araber- wir haben in Deutschland keine Inzuchtdepression.

Die anderen pro Punkte sind pillepalle und werden von den entstehenden Massierungen und Parallelkulturen im Negativen mehr als aufgewogen.

-unterschiedliche Menschen in einer Gesellschaft (Aussehen, Mentalität) steigert die Toleranz, nimmt die Hemmung vor neuem und fremden (Neo- und Xenophobie), da allgegenwärtig, greifbar, persönlich wahrnehmbar

Dieses Argument ist imho besonders schwach. Warum sollte eine Gesellschaft durch das Vorhandensein von mehr Ausländern automatisch toleranter gegen Ausländer werden und wem nützt das außer den Ausländern? Und wer sagt dass Toleranz vor fremdem gut ist? Ist es nämlich offensichtlich nicht. Denn vieles Fremde ist ausgesprochen intolerant und dabei noch besonders stolz.

Dein erster Contrapunkt

anfänglich hohe Investitionskosten, die sich nach Jahren ggf. auszahlt, denn zuvor hohe Sozialkosten (Integration, Sprach- und Rechtskurse, ... ) => irgendwann angepasster Bundesbürger der redlich arbeitet und steuern zahlt, Break-Even-Punkt nach paar Jahren, jedoch ungenau zu bestimmen, schwer zu determinieren, zu viele individuelle Faktoren,

ebenfalls gar sehr optimistisch formuliert.

Negative Punkte:

  • Spannungen zwischen den Kulturen
  • Einführung von perspektivschwachen, nicht gut angepassten jungen Männern => vielfältige Kriminalität, orgsnisiert und persönlich
  • die "kulturelle Bereicherung" findet de facto nicht statt. Die Kulturen stehen sich weitgehend verständnislos gegenüber und in Wahrheit passiert nichts anderes als dass traditionelle Kulturformen, sowieso durch die Globalisierung und die Popkultur bereits angesägt, jetzt noch ganz schnell ganz drastisch an Boden verlieren da die Zuwanderung so stark ist dass man sicher gehen kann dass ein großer Anteil junger Menschen traditionelle Kultur zutiefst ablehnt und keinerlei Verständnis dafür hat- allein schon wegen der Zuwanderung, da diese eine andere Kultur als traditionell verstehen als die Deutsche.
  • Einführung sozialer Spannungen zwischen verfeindeten Migrantengruppen
  • Einführung von fast überwunden geglaubten Ideologemen wie Chauvinismus, unaufgeklärte Religion, Patriarchat, ungezügeltem und genozidalem Judenhass, Unterstützung von Terrororgsnisationen usw.
  • Parallelkulturen machen Teile des Landes für Einheimische zu quasi unbekanntem Terrain.
alterzapp  30.01.2023, 01:04

Wow, du bist ja echt motiviert zu antworten. Da fehlte mir so spät der Ehrgeiz. Aber Respekt. 🙋‍♂️

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Von der Zuwanderung profitieren in erster Linie die Zuwanderer, nicht der deutsche Staat. Jedoch ist Zuwanderung nicht gleich Zuwanderung, lies Sarrazin.

Ein politisch ebenso „unkorrektes“ Tabuthema ist die Einwanderung in das deutsche Sozialsystem. Wer das anspricht, muss mit wütender Empörung der Wohlfahrtsanhänger rechnen. Hierzu einige staunenswerte Zahlen des Statistischen Bundesamts: Von 1971 bis 2003 stieg die Zahl der Ausländer in Deutschland von drei auf 7,3 Millionen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Ausländer blieb dagegen mit 1,8 Millionen konstant. Ein Großteil der Zuwanderung nach Deutschland ging also am Arbeitsmarkt vorbei in das Sozialsystem.

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arbeitsmarkt-und-hartz-iv/hartz-gesetze-sozialstaat-in-schieflage-1913599.html

In die USA gehen viele hochqualifizierte und integrationswillige Menschen, nach Deutschland kommen viele Unqualifizierte oder gar Analphabeten. Das demografische Problem kann so kaum bewerkstelligt werden.

Kleosa 
Fragesteller
 30.01.2023, 00:45

demografische Problem kann so kaum bewerkstelligt werden

Naja, weniger Bildung sorgt meist für mehr Population, also Vermehrung, das ist doch gut, um neue Menschen in den überalterten Staat zu bekommen

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terminierertot  22.04.2023, 12:01
@Kleosa

Du bist echt so weit daneben, da weiß ich nichtmal was ich sagen soll.

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Kaum Vorteile bei den jetzigen „Einwanderern“.

Viele Nachteile durch jetzige „Einwanderer“.

So mal als Kurzfassung. Wobei ich anmerken möchte, dass die meisten deiner Vorteile sehr fragwürdig bis falsch sind und du das mit der Nachteilen nicht richtig verstanden hast, da du die dann jedesmal in Zweifel ziehst bzw. Als vorab gelöst ansiehst.

Was für eine einseitige Frage. Frag nur wenn du antwortfrei bist.

Kleosa 
Fragesteller
 30.01.2023, 00:31

nenne doch bitte deine Vor- und Nachteile, oder habe ich die schon genannt ? was kannst du ergänzen oder ... ?

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alterzapp  30.01.2023, 00:36
@Kleosa

Deine Frage auch für dich richtig zu beantworten ist ungefähr genauso unmöglich, wie mit Peta über ein verdurstetes Kamel in der Wüste zu diskutieren. Du weißt alle deine Antworten schon. Du bist dir da 150% sicher. Das lohnt sich für mich nicht. Schönen Abend noch und mach dich mal zuerst selber schlau. Steht alles im Netz. Wenn man will.

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Kleosa 
Fragesteller
 30.01.2023, 00:37
@alterzapp

ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit, absoluter Richtigkeit, usw. daher bin ich an Austausch, Schwarmintelligenz interessiert ! Ich habe bestimmt nicht alles bedacht und analysiert, einige Aspekte fehlen bestimmt noch. Und ja, ich versuche holistische ganzheitlich die Dinge zu betrachten, multilateral.

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alterzapp  30.01.2023, 00:55
@Kleosa

Wenn du dich wirklich dafür interessierst und ergebnisoffen das Thema betrachten möchtest, dann nimm nur deinen ersten Vorteilskomplex aus deiner Frage und beweise ihn. Du kannst dazu deine Frage ergänzen. Statistiken aus dem Internet reichen bei Zahlenwerten wegen Steuern und Beiträgen aus. Für Mutmaßungen wie die billige Arbeitskräfte und die zusätzlichen Konsumente bedarf es aber einem Beweis, dass es der ansässigen Gesamtbevölkerung einen wirklichen Vorteil verschafft. Mach es oder lass es. Man muss sich dann schon intensiv damit beschäftigen und nicht dem Mainstream hinterherlaufen.

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Kleosa 
Fragesteller
 30.01.2023, 01:04
@alterzapp

die Immigranten sind noch nicht gesättigt, brauchen diverse Güter, Wohnungsinventar, Kleidung, Handys, Bücher usw. d.h. sie sind per ce erst einmal gute Konsumenten, inwiefern das der heimischen Wirtschaft nützt, ist genauer zu betrachten,

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alterzapp  30.01.2023, 01:14
@Kleosa

Das ist doch Quatsch. Sorry. Die Migranten werden aufgrund ihrer fehlenden Bildung und Ausbildung hier wohl auch in den nächsten zwei Generationen nie selber genügend Geld verdienen, als das sie auch nur irgendeinen wirtschaftlichen Vorteil für die ansässige Bevölkerung verschaffen können. Somit sind sie keine Konsumenten. Sie verbrauchen nur die schon vorhandene Ressourcen und reduzieren den Anteil der sonst der Gesamtbevölkerung zukommen würde. Wie sollten sie auch als billige Arbeitskräfte, die für reiche Unternehmer arbeiten und damit die Umverteilung von Unten nach Oben noch beschleunigen und letztlich auch einer Verbesserung der Bezahlung von unbeliebten bzw. schlecht bezahlten Jobs nur durch ihre Anwesenheit weiterhin bremsen.

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Kleosa 
Fragesteller
 30.01.2023, 00:36

ein neutrales Argument hätte ich noch: Land der Emigranten, könnte dankbar oder auch sauer sein, das eigene Leute, das Land verlassen, (Brain Drain und Brain Gain), bzw. Flucht vor die eigene Kultur (Kulturschock, etc.), dankbar für humanitär Hilfe, Völker- und Menschenrecht, oder auch sauer, abwerben der eigenen Fachkräfte, einmischen in innere Angelegenheiten durch indirekte Hilfen bzw. Einflussnahmen,

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