Welche politische Ausrichtung hat "Die Zeit"?

2 Antworten

Schau mal wer der Herausgeber ist, dann wird vieles klarer.

https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Joffe

In den letzten Jahren ist die grobe Einteilung in "links" und "rechts" völlig verschwommen. Rechtspopulisten geben sich pro-israelisch und autonome angebliche Anti-Faschisten zünden die Autos unbescholtener Bürger an. Die Regierung Schröder führte uns in den ersten (übrigens nicht legalen) Kriegseinsatz, nach Hitler und eine konservative Kanzlerin schaltet uns die Atomkraftwerke ab und öffnet die Grenzen für den unbegrenzten Zuzug von Asylsuchenden.

Grundsätzlich ist die ZEIT pro amerikanisch und anti russisch.

Sie gibt sich liberal, mit deutlichen politischen Ansätzen zur SPD (oder was von der SPD übrig ist).

Ganz allgemein ist sie pro-europäisch. Korrekt müsste man allerdings sagen, "pro-EU-Administration" - das scheint mir ein bedeutender Unterschied zu sein.

In regelmäßigen Abständen bietet sie Mely Kiyak eine Plattform für deren Kommentare. Das ist die junge Frau, die Thilo Sarrazin im übelsten Nazi-Jargon beleidigte ("stotternden, zuckenden Menschenkarikatur"). Auch das sagt viel über die ZEIT aus.

earnest  18.01.2017, 17:23

Tja, ich hatte bei den Kommentaren des Herrn Joffe früher immer gedacht, er schriebe im falschen Blatt. 

Und jetzt ist der der Herausgeber der ZEIT.

Tempora mutantur...

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Die ist links und politisch korrekt.

earnest  18.01.2017, 17:18

Bei dir - mir ist es an anderer Stelle schon aufgefallen - fängt "links" offenbar schon jenseits der CSU an.

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Haldor  18.01.2017, 18:19
@earnest

Hallo earnest! Was ist links?

Dass Merkel die CDU nach links gerückt hat, wird von niemandem
bestritten. Und die "Zeit"? Steht sie Merkel kritisch gegenüber, weil
sie eine linke Politikerin geworden ist? Nicht dass ich wüsste!
Parteien, die als rechts verortet werden, wie (halbrechts) die CSU
oder die AfD? Von denen hält die "Zeit" garantiert nichts, zumal wenn man weiß, dass der SPD-Politiker Schmidt einmal zu ihren
Herausgebern gehörte. Also ist es doch nicht falsch, wenn man von
der „Zeit“ sagt, sie sei links.


Gehen wir aber einmal von der Meinung einiger prominenter Politiker aus, die Merkels Flüchtlingspolitik (auch ihre Politik der Energiewende) für eine Katastrophe halten (Trump, Erika Steinbach), so frage ich mich, ob die „Zeit“ schon mal zu den Argumenten dieser Politiker Stellung genommen hat? Denn wenn eine Bundeskanzlerin eine Katastrophenpolitik betreibt, so ist es doch die Pflicht der (angeblich) unabhängigen deutschen Presse, hierzu Stellung zu nehmen, zumal wir im Hinblick auf Hitler wissen, wozu eine Katastrophenpolitik führt.

Doch nach Erika Steinbachs Begründung ihres Austritts aus der CDU – was hört man von der „unabhängigen“ deutschen Presse? Schweigen, nichts als Schweigen! Also ob sie mit der Regierung unter einer Decke steckt.

Kein Wunder! Die Regierung möchte nicht, dass das Katastrophale der Merkel-Politik öffentlich diskutiert wird. Und die (etablierte)
Presse (mit Einschluss der „Zeit“) will das auch nicht. Ist das
nicht der schlagende Beweis, dass die „Zeit“ links ist, nichts
als links?



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earnest  18.01.2017, 19:58
@Haldor

Deine Methode: Aus einer (korrekt) etwas nach links gerückten "Mutti" machst du schwuppdiwupp eine "linke Politikerin".

Das ist intellektuell undredlich, und daher verabschiede ich mich an dieser Stelle - ohne auf die katastrophalen Ungereimtheiten im Rest deines Kommentars einzugehen.

Man merkt Absicht und Methode. 

Ciao.

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Haldor  19.01.2017, 15:40
@earnest

Earnest, "intellektuell unredlich", das ist eine von Linksintellektuellen erfundene Bezeichnung. Für mich ist das eine  Worthülse, albern und nichtssagend.

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