Welche Philosophen sprachen sich gegen die Todesstrafe aus?
Schreibe zur Zeit einen Artikel darüber und würde gerne beide Seiten mit philosophischen Texten beleuchten
4 Antworten
Auf welche Fälle wollten sie denn die Todesstrafe anwenden?
Natürlich solche, die mehr Mitleid mit den Tätern haben, als mit den Opfern
Oder solche die verstehen dass man nie sicher sein könnte dass man nicht einen Unschuldigen hinrichtet ..
Wenn man davon ausgeht, dass kein Mensch einen anderen töten darf, warum aber der " Staat " wer sich über den Tod stellt maßt sich den göttlichen Funken zu
Ich würde ungern Religion in diese Sache mit hineinbringen
Ja es geht wieder mal mehr um den Täter als um die Opfer, mir ist das egal, ob die noch was merken oder nicht, obwohl die das schon verdient hätten was zu merken, aber das ist Nebensache.Die Strafe ist doch total egal, die müssen einfach weg, weil sie eine Bedrohung für die Gesellschaft und jederzeit wieder frei kommen können und neue Menschen umbringen, foltern und vergewaltigen können, warum begreifen die meisten Leute das nicht?
Jeder Mörder maßt sich das an, dann soll er auch die Konsequenz bekommen, dass sein Leben auch nicht mehr respektiert werden kann
Nach der Religion ist es auch richtig, das solche Leute die Todesstrafe brauchen.
Wie kann man nur so ignorant sein. Dir ist schon klar, dass Sinn des Justizsystems Rehabilitierung ist?
Natürlich müssen sie aus dem Umfeld des Opfers entfernt werden und natürlich muss man sich um das Opfer kümmern. Aber Rache ist weder gerecht, noch bringt es irgendjemanden weiter.
"Der Religion" als gäbe es nur eine. Wie hübsch ignorant. Und abgesehen davon sollte Religion nichts beim Urteil über Menschen zu suchen haben.
Sollte? Für mich schon, du kannst ja an dein "sollte" glauben.
Also eine veraltete Folge von moralischen Ansichten sollte mitbestimmen dürfen, wie wir mit Menschen in einer modernen Welt umgehen? Ein Hoch auf Logik!
Das ist mir egal was der Sinn von denen ist. Wichtig ist: Das die Menschen vor kranken und perversen Verbrechern geschützt werden. Was nützt den Menschen, dass so ein Verbrecher rehabilitiert ist, bei den meisten misslingt das eh un die morden dann munter weiter
Du hast weder Recht noch Wissen darüber zu entscheiden, was gerecht ist und was nicht. Eine Todesstrafe ist nicht gerecht, weil es keine Strafe für den Täter ist.
Sehr interessante Feststellung. Hast du eine Statistik, die das untermauert?
Auch heute noch werden viele Menschen zu Unrecht hingerichtet und erst NACH der Todesstrafe kommt heraus dass die angeblichen Täter unschuldig waren, verwechselt wurden, dass Zeugen gelogen haben usw.
Also hör auf deinen Stuss hier zu verbreiten.
Das Mädel ist 16 und komplett ungebildet und weltfremd, da kannst du keine logischen Argumente erwarten. Sie fängt stattdessen immer wieder mit ihrem religiösen Quatsch an.
Ich habe genau dasselbe Recht, wie du auch, das zu entscheiden, was bildest du dir denn ein? Du darfst entscheiden, ob die Todesstrafe gerecht oder ungerecht ist und ich nicht? Gehts noch? Dann ist es eben keine Strafe, Hauptsache der ist weg und kann niemals mehr Unheil über andere bringen, sein Seelenheil kann er dann mit Gott ausdiskutieren, der ihn dann in die ewige Hölle schickt, das ist gerecht!
Niemand hat sich zum Richter über Leben und Tod aufzuschwingen, auch ein Gericht nicht. Lebenslang im Gefängnis zu sitzen ist schlimmer als der Tod.
Und ich darf mich einmischen wo ich möchte, dafür ist diese Seite da.
Aber dazu hat jemand das Recht? Vor allem die Mörder nehmen sich einfach selber das Recht dazu, die lachen euch aus, damit haben sie aber, meiner Meinung nach ihr eigenes Recht auf Leben verwirkt. Es geht nicht darum, was schlimmer ist, sondern was sicherer für die Gesellschaft ist!
Nein. Ich darf nicht entscheiden, welche Strafe für einen Mord (etc.) gerecht ist. Ich habe nur rational argumentiert, dass die Todesstrafe eine sinnlose Strafe ist. Du hast geurteilt, ohne sinnvolle Argumente zu bringen.
- "Hauptsache der ist weg", ist keine Option. Ein Justizsystem sollte den besten Nutzen aus Menschen und Strafen herausholen. Der beste Nutzen ist Rehabilitation, da der Mensch dann wieder Steuern zahlt und seine Strafe auch finanziell begleicht. Der beste Nutzen einer Strafe ist außerdem Abschreckung. Bei einer Todesstrafe wird es den Täter nicht davor abhalten, alles aus ihm heruaszuholen und so viel Leid und Kosten zu verursachen wie nur irgend möglich. Er hat schließlich nichts zu verlieren.
- Eine ewige Strafe in einer Hölle, angenommen sie existiert, wäre wohl kaum verhältnisgemäß. Immerhin hat dieser Mensch auch nicht ewiges Leid verursacht, wenn man mal ganz utilitaristisch an die Sache herangeht. Des weitern ist eine ewige Strafe auch noch sinnlos, da er keine Chance hat, sich zu bessern. Wie gesagt. Strafen dienen als Ermahnung, es nicht noch mal zu tun. Ohne Chance auf Besserung ist eine Strafe sinnlos. Religiöse Ansichten sind eben doch veraltet. Wobei der Buddhismus das ganze mit der Wiedergeburt besser gelöst hat.
Du schwingst dich doch selber dazu auf, genau wie deine Freunde hier, ihr habt genauso wenig das Recht, zu entscheiden, dass die weiter leben müssen und neue Morde begehen können.Damit verurteilst du die künftigen Opfer zum Tode!
Dafür werden diese Menschen eingesperrt. Feuer mit Feuer zu bekämpfen hat die Menschheit noch nie weiter gebracht.
Und wie sollen die Täter sich neue Opfer suchen wenn sie im Gefängnis sitzen? Schalt doch mal deinen Kopf ein.
Tun sie das? Dann zeig mir doch bitte mal die Statistik für Morde, die belegt, dass die Leute Spaß daran hätten und es wieder tun würden, nachdem sie ihre Strafe abgesessen haben. Oh, und bitte nach Deutschen Gefängnissen oder ähnlich zivilisierten. Dass das barbarische Justizsystem der Staaten nicht funktioniert, ist klar.
Das ist ja jetzt voll kapitalistisch, ob die steuern zahlen oder nicht, wen interessiert das denn? Das kann jetzt nicht dein Ernst sein. Die Sicherheit für die Allgemeinheit ist voll das rationalste und beste Argument, 1000 mal besser als die paar Steuern die die bezahlen könnten, zumal die selber mehr Steuergelder verschleißen, als das die jemals bezahlen könnten.
Schalt doch mal deinen Kopf ein.
Das hätte ja was damit zu tun mal intensiver über ein Thema nachzudenken.
Daran hat Dianaartem aber anscheinend kein Interesse.
Die Sicherheit für die Allgemeinheit kann man niemals garantieren, da jeden Tag neue Mörder geboren werden.
Da brauche ich keine Statistiken, such dir die doch selber aus, die meisten sind eh hinten und vorne gefaked
Klar am besten noch Paradiesgefängnisse für Gewaltverbrecher- Nein Danke!
- Es ist nicht kapitalistisch, es ist rational. Ein einzelner Mensch kann man für den Staat gut in Kosten und Erlöse einordnen.
- Wenn der Täter rehabilitiert ist und Steuern zahlt, geht von ihm kein größeres Risiko aus als von dem nächstbesten. Quasi jeder Mensch kann zum Mörder werden. Willst du damit pauschal allen den Kopf abschlagen?
- Wäre ich mir nicht so sicher. Und selbst wenn, er kann sie immerhin abbezahlen. Die Kosten, die eine Todesstrafe verursacht, kann er nicht abbezahlen. Und das sind auch gar nicht mal wenige.
Du unterstellst mir dinge, wo ich nicht gesagt pauschal usw. war keine Rede davon!
Quasi jeder Mensch kann zum Mörder werden
Das ist ja jetzt ganz verkehrt, ein anständiger Mensch wird eben nicht zum Mörder, was für ein Blödsinn. mindestens 99% der Menschen sind keine Mörder. Warum wohl? Weil sie nicht krank und pervers sind!
Es braucht weder kranke, noch perverse Menschen, damit es Mörder gibt. Treibe einen Menschen genug in die Ecke und er wird zum Mörder. Wir sind Tiere, das ist alles.
Die meisten Morde geschehen übrigens in Beziehungen. Nicht, weil es Psychopathen sind, sondern weil es irgendwann überkocht. Es können auch Überfälle eskalieren.
"Ich wollte das nicht, aber irgendwie hat sich ein Schuss gelöst. Ich wollte doch nur das Geld"
Totschläger gibt es auch noch. Menschen, die nicht töten wollen, es aber trotzdem versehentlich tun.
https://www.youtube.com/watch?v=bHscSXzQt60
Bitte sehr. Ein ganzes Interview mit einem rehabilitierten Mörder. Es gibt sie also offenkundig.
Totaler Blödsinn, das ist dann entweder Notwehr oder Fahrlässige Tötung oder Totschlag: DAS IST KEIN MORD! Das hat mit mord überhaupt nichts zu tun.
Wer es plant ist natürlich ein Mörder = Das kann aber nicht jedem passieren!
Wie wirr sind eure Gedanken eigentlich?
Kann es. Wie du oben gesehen hast. Packe jemanden in das richtige Umfeld und das wird passieren.
In dem Video hast du deutlich einen geistig gesunden Menschen vor dir, der einen Beitrag für die Gesellschaft leistet, obwohl er gemordet hat. Deiner Auffassung nach verdient er den Tod. Er hat zwei Menschenleben genommen.
Meiner Auffassung nach ist deine Auffassung Schwachsinn. Aus dem sehr simplen Grund, dass man damit jemanden aus der Gesellschaft nehmen würde, der seinen Anteil leistet.
Aber interessant, dass du gar nicht auf diesen offenkundigen Beweis eingehst.
Das bleibt auch dir überlassen, aber Ursprung liegt nun einmal in den verschiedenen Religionen, schon bei den Syrern, Ägyptern, den alten Lateinern usw.
Zitat Meiner Auffassung nach ist deine Auffassung Schwachsinn. Aus dem sehr simplen Grund, dass man damit jemanden aus der Gesellschaft nehmen würde, der seinen Anteil leistet.----------------
Allein diese Formulierung zeigt doch überdeutlich auf wessen Geistes Kind du bist, ich lehne jede weitere Unterhaltung mit dir ab
Stimmt eben nicht, dann müssten ja alle Menschen, wo gemobbt werden zu Amokälufern werden, das passiert aber höchstens bei 1%. Diese maroden Milieutheorien kannst du in die Tonne kloppen
Oh pardon. Dir hat meine überspitzte Wortwahl missfallen? Wie schrecklich! Was soll ich nur tun!
Nein, müsste es nach dieser Theorie nicht. Psychologie ist ein recht kompliziertes Feld, jeder hat seine eigenen, ganz individuellen Knackpunkte. Fakt ist allerdings, dass wenn jemand in einer Gesellschaft aufwächst, in der Mord gefördert wird, dieser jemand auch eher morden wird. Menschen sind Tiere der Anpassung.
Sicher, dass du das Video angeschaut hast?
Jedenfalls logischer als die Folgerung, das etwas, was modern ist, gleich besser sein soll. Zum Hundertsten mal, es geht um die potenziellen zukünftigen Opfer eines solchen Täters. Da kann man den Täter 10 mal aus dem Umkreis seiner bisherigen Opfer entfernen, der Täter wird immer wieder neue Opfer finden.
Es ist nun mal so, dass jeder Mensch einzigartig und es keine zwei "gleichen" Menschen auf diesem Planeten gibt, also wird jeder individuell handeln. Zum Glück reagieren also wahrscheinlich nicht mehr, als 1% der Menschen auf schlechte Umstände mit Mord und Verbrechen. Also muss es an etwas Anderem liegen. Das werde ich euch aber nicht sagen, das könnt ihr selber herausfinden, ich bin keine Lehrerin.
Interessant wäre auch mal die Prozentzahl der der auf Dauer Rehabilitierten Gewaltverbrecher zu eruieren und wie viele Steuern diese Herrschaften aufbringen und wie viele sie verbraucht haben.
- Ich habe nie behauptet, dass modern besser ist. Moderne Architektur zum Beispiel finde ich schrecklich.
- Und auch zum Hundertsten Mal (wie ich mehrmals bewiesen habe), wer ein Mal mordet, muss nicht weiter mordern. Das wurde in dem Video recht deutlich.
- Stimmt, Menschen sind Individuen. Aber die allermeisten werden auf extreme Umstände mit extremen Maßnahmen reagieren. Wie diese extremen Umstände aussehen, ist für jeden anders. Auch das stellst du anhand des Videos fest.
- https://www.zeit.de/wissen/2017-04/todesstrafe-hinrichtungen-wo-wie-warum-faq/seite-2
https://www.welt.de/vermischtes/article157651744/Fast-jeder-zweite-Straftaeter-wird-rueckfaellig.html
Das ist interessant. Die Zeit sagt 18 %, die Welt 34%. Allerdings relativiert die Welt es später, indem sie sagt, dass nur 0,4 % davon erneut wegen Tötungsdelikten bestraft werden.
Allerdings geht ziemlich klar hervor, dass eine Minderheit der Mörder wieder mordet. Man könnte spekulieren, dass sie wieder Verbrecher werden, weil sie nach ihrem Gefängnisaufenthalt in ein ähnlich mieses Umfeld gelangen wie davor, aber das wäre wieder nur Spekulation.
Gerne gestehe ich, dass mit limitierten Menschen schlecht Kirschen essen ist
- Artikel:
Aber Besserung ist nicht der Hauptzweck beim Strafen.
Doch, genau das ist Sinn des Justizsystems.
Niemand darf einen anderen des Lebens berauben? Dazu hat aber der Mörder auch nicht das Recht
Auge um Auge mag vielleicht das alte Testament predigen, ist aber keine effiziente Verhaltensweise. Die Geschichte zeigt uns, dass damit nur mehr Gewalt geschürt wird.
2.Artikel:
Der scheint mir ja im großen und ganzen zuzustimmen. Ein Nutzen der Todesstrafe ist fraglich, eine Benutzung dieser ist durch den christlichen Glauben erlaubt (was wiederrum weder zeitgemäß noch legitim ist. Eine juristische Angelegenheit mit einem Glauben zu begründen), aber Christen dürfen sie ablehnen und sollten sogar froh sein, dass es sie nicht gibt.
Tolles Argument 😂😂😂
Aber es werden dann zumindest keine Morde mehr von den Wiederholungstätern gemacht, also sind es dann weniger, die "neuen" Morde von neuen Tätern passieren sowieso. Mit diesem Argument brauchst du weder dein Auto, noch dein Haus abschließen und keinerlei Sicherheitsmaßnahmen treffen, weil sowieso die Sicherheit nicht garantiert werden kann, weil sowieso immer wieder Diebstähle, Einbrüche usw. passieren werden.
Ich weiß auch: Es gibt keine absolute Sicherheit, aber man sollte wenigstens die größtmögliche Sicherheit für die Gesellschaft schaffen.
Die größtmögliche Sicherheit wäre der Plot von Brave New World. Gib der Wissenschaft noch 20-30 Jahre und wir werden die Mittel dazu haben.
Menschen sind am sichersten, wenn sie nicht für sich denken und absolut überwacht werden. Will das jemand? Ich wage es zu bezweifeln.
Darum geht es hier aber nicht, so was will ich auch nicht, Thema verfehlt, sondern hier gehts darum, die Gesellschaft vor gemeingefährlichen Mördern und Verbrechern zu schützen, indem man sie entsorgt und so die Welt etwas sicherer zu machen und nicht etwa darum einen totalitären Staat zu errichten.
Ein totalitärer Staat wäre aber sicher. Und das scheinst du ja zu wollen.
Und abgesehen davon, habe ich wohl an genug stellen gezeigt, dass Mörder überhaupt nicht dazu neigen, zu Wiederholungstätern zu werden. Was wiederum die Todesstrafe unnötig macht, zumal sie keinen spürbaren Effekt auf die Kriminalitätsrate hat - wie von Panthero schön angeführt.
Bestätigt euch nur gegenseitig, davon wird das trotzdem nicht wahrer 🤣
Oh, eigentlich wollte er gegen mich argumentieren, aber seine Quellen belegen mich eher
Abgesehen davon habe ich noch keinen Beleg von dir gesehen, dass eine Todesstrafe die Anzahl der Morde tatsächlich niedriger werden lässt oder dass Mörder mit hoher Wahrscheinlichkeit erneut zu Tätern werden. Ich habe Quellen für meine Argumente gebracht, wie steht es mit dir?
Ich bin versucht, "alle" zu sagen. Das wird zwar nicht stimmen, wäre aber schön, in Anbetracht der Sinnlosigkeit der Todesstrafe.
Wenn man jemanden leiden lassen will, gibt es sehr viel bessere Methoden als den Tod.
Wenn man jemanden belehren will, ebenso.
Eine Todesstrafe ist nur dann sinnvoll wenn man an beidem kein Interesse hat und sich nicht mit Tätern und langen Gefängnisaufenthalten herumschlagen will.
Gruß Than
In der Tat waren fast alle großen Philosophen, wie z.B Kant oder Platon für das Ausführen der Todesstrafe. Deshalb ist es sehr schwierig etwas dazu zu finden ^^
Vermutlich spielt da die Religion und der Zeitgeist mit rein. Von einem agnostischen/atheistischen Standpunkt aus, ist eine Todesstrafe nun mal sinnlos.
Ich selbst erachte sie auch als sinnlos, zumal das Argument "Auge um Auge, Zahn um Zahn" absolut nicht zeitgemäß bzw. berechtigt ist um eine Todesstrafe zu rechtfertigen.
Bei Kant wäre ich mir da so gar nicht sicher. M.W. hatte er bei Sodomie die Todesstrafe gefordert.
Nun ja, wie gesagt: Kant war ein Verfechter der Todesstrafe. Darüber schreibt er auch in "Metaphysik der Sitten".
Oder solche, die wissen, dass der Tod keine Strafe für den Täter ist. Der merkt davon ja nix.