Welche Linux Distribution bevorzugt ihr?

Das ist eine sehr schwierige Frage, da es doch einige Dinge zu beachten gibt. Alles Folgende ist eine persönliche Meinung. Ihr dürft gerne anderer Meinung sein.

Seit dem aktuellen Fall mit Red Hat/RHEL will ich keine "Firmen-Distributionen" mehr benutzen. Damit fallen RHEL und alle seine Derivate und Ubuntu und alle seine Derivate weg. Ubuntu verbietet sich auch wegen Snap-Zwang.

Kali Linux und BlackArch fallen direkt raus, weil das Spezial-Distributionen sind für PenTester und ich bin kein PenTester.

Bleiben noch als nicht benutzen:

• Arch, das mir zu kompliziert und instabil ist,
• openSUSE Leap, von dessen 15.5-Release ich herbe enttäuscht bin - selbst Debian 12 ist aktueller! Und es ist streng genommen eine Firmen-Distribution. Schauen wir mal, ob es das nach ALP noch geben wird.
• Debian testing... keine Ahnung?
• Debian unstable / Siduction hatte ich mal, ist mir kaputt gegangen, also nein.

Bleiben noch als Optionen:

• openSUSE Tumbleweed ist eine hervorragende Distribution, die ich lange benutzt habe (>2 Jahre), aber mir dann zu aufwendig mit den dauernden Updates wurde. Das ist Sinn der Sache, aber mir zu viel.
• Mint, das zwar auf Ubuntu basiert, aber doch einiges anders macht und mit LMDE eine Version auf Debian-Basis anbietet. Das ist eine Option.
• Pop!_OS, das auf Ubuntu basiert, aber kein Snap hat. Mit dem (hoffentlich baldigen) COSMIC-Desktop auf Rust+Iced aufbauend erhoffe ich mir sehr viel.
• Solus OS, das gerade erst aus unruhigem Fahrwasser kommt - da muss man warten was passiert.
• Debian stable, das zwar schnell veraltet, aber über Flatpaks kann man sich wichtige Anwender-Software wie Browser, LibreOffice, Inkscape doch aktuell holen kann. MX Linux ist hier eine gute Option, finde ich, wenn Version 23 raus kommt.

Ich würde mir ein Debian wünschen, das Anwender-Software wie LibreOffice & Co. aktualisiert bzw. ein "rolling-LTS", also immer auf die neueste verfügbare LTS- bzw. stable-Version von Kernel, LibreOffice, KDE Plasma,... setzt. Gibt es leider nicht.

Ubuntu hat mir zu viele Entscheidungen getroffen die ich nicht unterstützen will, Kalilinkux hat ein sehr "spezielles" Anwendungsgebiet, Debian ist mir zu alt, mit opensuse hab ich keine Erfahrung, und bei Arch find ich zwar cool dass man im System wirklich nur das hat was man auch will, seitdem mir ein Systemupdate dort einmal den gesamten Paketmanager zerschossen hat, war die Distro für mich raus.

Da es in Windows aber das Linux Subsystem gibt, nutze ich so oder so Windows. Die nahtlose Integration ist einfach super. Ich weiß dass ich an jeder Stelle im System nur ein terminal öffnen muss, und dann direkt ein Linuxxsystem integriert im Windows Verzeichnis habe, und das ist für mich die mit Abstand beste Lösung.

Severseitig Rocky Linux, Clientseitig Fedora.

Zum Ausprobieren meist Debian, da es einfach die Basis für sehr viele Distributionen ist.

Kali nutzt man halt für entsprechende Zwecke. Alternativen wie Black Arch wollte ich mir immer schon mal anschauen, aber man will so vieles und so wenig Zeit ^^

Pop OS, wobei das eigentlich wohl quasi unter Ubuntu fallen würde. Sehr angenehme UI, ermöglicht einen enorm guten Workflow und ist extrem stabil.

Ich war einige Zeit auf Manjaro, mochte es voll gerne (außer den paar Startschwierigkeiten am Anfang mit Audio etc.)

Würde heutzutage aber Mint nehmen siw.