Welche Kampfsportart würdet ihr machen?

Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen

Andere 61%
Taekwondo 13%
Karate 9%
Judo 9%
Boxen 9%
Ninjuzu 0%

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Karate

Ich mag Karate persönlich einfach sehr, auch wenn es kein vollständiges System ist und die Effizienz etwas daran leidet, dass ein Teil den Wettkampfsport ganz weit nach oben setzt, der andere Teil hingegen keine Änderung zulassen will.

Man kann aber mit Karate viel anfangen, wie z.B. Lyoto Machida und Andre Bertel beweisen.

Ninjutsu ist keine Kampfsportart, sondern eine Sammlung von Kampfkünsten und weiteren Disziplinen, welche in Zusammenhang mit den Shinobis, den Ninjas stehen soll.

Boxen ist sehr effizient, aber das würde ich nur trainieren, nicht aktiv boxen, dito für Kickboxen, MT etc. Judo ist mir zu Wettkampf-lastig, dieses sich auf den Boden-werfen sagt mir nicht zu. Es ist meinen Augen purer Sport.

Taekwondo ist eine Art koreanisches Karate (auch wenn die Koreaner das gerne anders sehen), sehr akrobatisch und beinlastig. Nett, aber ich ziehe Karate vor.

Honigfarn666 
Fragesteller
 20.06.2023, 12:37

Hmm ich mag Taekwondo lieber aber jedem das seine

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Honigfarn666 
Fragesteller
 09.02.2024, 15:12
@Honigfarn666

Inzwischen kann ich dir zustimmen ich bin 3 monate karate gegangen und es war echt nice

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Andere

Ich hab andere gewählt, weil alles ihre vor und Nachteile haben.

Für Teakwondo und Karate braucht man eine gewisse sportlichkeit, gerade im Teakwondo und es gibt wenig griffe, hebel und boden Techniken. Gerade die sind auf der Straße wichtig. Judo ist da deutlich besser, und hat all diese fehlenden Teile, aber es fehlt das Schlagen und Treten. Boxen ist sehr auf Ausdauer und Schlagtechnik fokussiert und nicht unbedingt auf Selbstverteidigung, es geht da mehr um den sportlichen Charakter.

Ninjutsu ist eine Kampfkunst, die mit historischen Waffen arbeitet und hat gar nichts mehr mit Selbstverteidigung und Kampfsport zutun. Daher raus.

Ich persönlich mache zur Zeit Aikido, weil mich die friedfertige Philosophie dahinter fasziniert und man es bis ins hohe alter machen kann, auch mit körperlichen Einschränkungen und man lernt trotzdem Griffe, Hebel und Würfe.

Die ganzen Akrobatischen und Wettkampf orientierten Kampfkünste lasse ich lieber, die gehen mir zu sehr auf die Gelenke und lassen den Zahnarzt reich werden. Bin froh wenn ich nicht so oft zum Arzt muss.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Andere

Ich mache das alte klassische Taekwon-Do, gutes umfassendes koreanisches Karate. Bitte nicht mit dem olympischen System verwechseln. Also keineswegs nur Kicks. Es gibt sehr wohl Boxtechniken, für Selbstverteidigung/Hosinsul auch Ellenbogentechniken und Kniestöße, Beinfeger und einige Hebeltechniken und ein paar Würfe. Sparring/Kampf im Kickboxen.

Ken-Jutsu, umfassender japanischer Schwertkampf, auch mit Techniken aus anderen Schwertkampf Stilen. Es wird viel mit Schwertern aus Holz oder Kunststoff, sogenannten Bokken, trainiert.

Wing Tsun, ein direktes schnelles südchinesisches Kung Fu. Gute aggressive Selbstverteidigung um auch gegen größere Gegner möglichst ungenießbar zu werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jahrzehnte langes Training verschiedener Stile,
WARRIOREAGLE  24.06.2023, 17:22

Ich kann Dir nur beipflichten; diese 3 sind echt gut; wir haben schon vor Jahren einiges davon in unser „Gesamtsystem“ einbinden können und es erweist sich immer wieder als sehr effizient & effektiv😉👌🏻

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Frank1409  24.06.2023, 17:49
@WARRIOREAGLE

Vielen Dank. Und das alte klassische Taekwon-Do ist von der Technik her dem Karate enorm ähnlich, besonders dem Shotokan. Man kann also beides dazu nehmen, was man eben kennt oder lieber mag. Wing Tsun ist in NRW meines Wissens nach mit Techniken für Eingriffs- und Sicherungstechniken im Programm der Polizei, aus gutem Grund. Ken-Jutsu ist für mich persönlich zusammen mit den philippinischen Stockkampfarten Arnis/Kali/Escrima die beste Art des bewaffneten Kampfes. Stock/Bokken und Schwert lehren das jeder Gegenstand zum Angriff und der Verteidigung dienen kann. Natürlich sind andere Waffenstile auch sehr gut, es sind eben meine Favoriten. Auf Kontakt arbeiten wie im Boxen/Kickboxen im Sparring, dem feien Sparring und Kampf halte ich für dringend notwendig. Man kann ja noch mehr Schutzausrüstung anlegen, besonders Kopfschützer, mit und ohne Schutzgitter vorm Gesicht. Aber man muss lernen dicht am Mann zu arbeiten, geben und nehmen. Lernen was es heißt wenn jemand meine persönliche Intim-Distanz unterschritten hat und mich angreifen will. So lernt man Verteidigung und Eingriffstechniken meiner Meinung nach am schnellsten und sichersten.

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Andere

Kung Fu

Begründung kopiert aus einer vorherigen Antwort von mir:

Kung Fu ist eher ein Lebensstil als ein Hobby: Im Chinesischen bedeutet der Begriff Gōngfū 功夫 mit seiner philosophischen Definition soviel wie "Mit leidenschaftlicher, harter Arbeit und Mühe ein Ziel erreichen". Kung Fu ist eigentlich ein Überbegriff für über 400 verschiedene chinesische Kampfkünste die bis zu über 3000 Jahre alt sind. Kung Fu gilt auch als "die Mutter" der ostasiatischen Kampfkünste (auch japanische/koreanische).

Im Kung Fu lernt man Selbstverteidigung ohne Waffen und mit Waffentechniken (wichtige Waffen sind z.B. der Stab, die Kettenpeitsche, das gerade Schwert, der Säbel, das Guandao - eine Art Hellebarde, der Speer und viele weitere traditionelle Waffen), man lernt Körperbeherrschung und auch mentale Beherrschung bzw. meditative Techniken, Selbstbewusstsein, Schmerzresistenz und Durchhaltevermögen. Man steigert die Gesundheit und man geht regelmäßig an die eigenen Grenzen und übertritt diese auch.

Es gibt immer wieder das weitverbreitete Vorurteil, "Kung Fu" wäre nicht für die Selbstverteidigung "auf der Straße" geeignet, dabei vergessen die Leute gerne, dass es nicht das Kung Fu gibt und das die meisten Kung Fu Stile historisch genau dafür entwickelt wurden: Für den Kampf gegen Bedrohungen. Damals war es kein Hobby, sondern lebensnotwendig - zu einer Zeit, in der es noch bewaffnete Straßenräuber und angreifende Armeen gab. Es gab bekannte Kung Fu Kämpfer, die wie Helden verehrt werden und vor nicht allzu langer Zeit gab es in ganz China noch Duelle/Wettkämpfe bis auf den Tod zwischen Kung Fu Meistern. Aber dennoch gilt natürlich immer der Grundsatz "Der beste Kampf ist der, der nicht gekämpft werden muss".

Honigfarn666 
Fragesteller
 20.06.2023, 12:36

Aha cool

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Andere

Ich mache seit 40 Jahren Karate, aber die Frage lautet ja nicht: "Welche Kampfsportart macht Ihr?", sondern: "Welche Kampfsportart würdet ihr machen?", und das ist in meinem Fall ganz klar Muay Thai oder Lethwei.