Welche Inhalte hat ein Speditionsvertrag?

2 Antworten

  1. Parteien: Die Vertragsparteien, also der Versender (Auftraggeber) und der Spediteur (Dienstleister), werden namentlich und rechtlich identifiziert.
  2. Art des Transports: Die Art des Transportauftrags wird festgelegt, zum Beispiel Landtransport, Luftfracht, Seefracht oder Kombinationen davon.
  3. Lieferbedingungen: Der Vertrag sollte klare Angaben über den Abholort, den Lieferort und die Lieferfrist machen.
  4. Frachtgut: Die Art der zu transportierenden Waren und deren Menge oder Gewicht werden beschrieben.
  5. Verpackung: Es kann festgelegt werden, wer für die Verpackung der Waren verantwortlich ist und welche Anforderungen dabei zu beachten sind.
  6. Versicherung: Die Frage, ob die Waren während des Transports versichert sind und wer für die Versicherung verantwortlich ist, wird geklärt.
  7. Haftung und Schadensersatz: Die Haftung des Spediteurs für eventuelle Schäden oder Verluste der Ware wird festgelegt, ebenso wie die Bedingungen für Schadensersatzansprüche.
  8. Zoll- und Zollabfertigung: Wenn der Transport internationale Grenzen überschreitet, werden die Verantwortlichkeiten für die Zollabfertigung und die damit verbundenen Kosten geklärt.
  9. Preise und Zahlungsbedingungen: Die Kosten für den Transport und die Zahlungsbedingungen werden vereinbart.
  10. Zusätzliche Leistungen: Falls der Spediteur zusätzliche Dienstleistungen erbringt, wie Lagerung oder Verzollung, werden diese im Vertrag festgehalten.
  11. Vertragsdauer und Kündigung: Die Dauer des Vertrags und die Kündigungsbedingungen werden festgelegt.
  12. Allgemeine Geschäftsbedingungen: Es können allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) des Spediteurs einbezogen werden, sofern sie mit dem Vertrag vereinbar sind.
Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Speditionskaufmann

Ganz simpel:
Im Kern wann, was und wieviel, von wo nach wo und Nebenabreden (einpacken, auspacken, Haftung).