Welche Feiertage findet ihr schöner und warum(falls ihr eins von diese feiert)?

Das Ergebnis basiert auf 33 Abstimmungen

Weihnachten 55%
Zuckerfest/Opferfest 21%
Silvester 12%
Ostern 9%
Passach 3%
Ramadan 0%
Purim 0%

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Zuckerfest/Opferfest

Zuckerfest/Bayram ist mein Lieblingsfest, weil ich den Rest nicht feiere (ursprünglich komme ich aus kosovo). Es gibt ja zwei arten vom Zuckerfest, einmal (ka ob man es in anderen sprachen auch anders nennt, aber im albanischen und glaube auch türkisch, ka sagen wir es so) fitr bayram, dass ist das fest des fastenbrechens und dauert vier tage, und einmal kurban bayram, das dauert nur drei tage.

Ich kriege auch oft Geschenke an Bayram, also nicht so viele, aber schon kleinigkeiten oder Geld von meiner Familie. Ich liebe dieses Fest, weil man so viel mit der Familie zusammen ist und das Essen so lecker ist, haha. Manchmal startet man morgens mit essen wie kartoffeln, fleisch, reis etc. anstatt mit brot, aber ich mag das nicht.

Das Essen was ich am meisten liebe und was es jedes Jahr gibt ist Baklava oder Tespishte. Dieses Jahr helfe ich meiner Mutter beim zubereiten, was wieder eine aktion mit der Familie ist.

Ramadan ist auch quasi ein Fest für mich, weil man oft Verwandte zum Essen einlädt, und wenn man gefastet hat, schmeckt das essen viel besser. Ob Lailat-ul-Qadr ein fest ist, ka, ich glaub man kann es nicht als fest bezeichnen, aber es ist für mich auch sehr wichtg.

Achso, mein Geburtstag mag ich natürlich auch<3

Was ist dein Lieblingsfest, und sry für den langen Text

LG<3<3<3

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – muslima (sunnitin)
liliks  19.04.2023, 07:02

dankeeeee🤍

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Weihnachten

Weihnachten sehe ich als das bedeutendste und schönste Fest an. Den ganzen Monat Dezember über versetzt es einen in eine Art Ausnahmezustand, der einfach intensiv und warmherzig ist - mit Weihnachtsmarkt, Adventskalender und Weihnachtssongs.

Die Feiertage selbst unterbrechen dann den Alltag und die übliche Routine der Wochentage. Es wird ein großer Aufwand mit Baum, Bescherung und Essen betrieben, man verbringt eine schöne Zeit inmitten der gesamten Familie.

Nicht zuletzt ist die Zeit der Wintersonnenwende die dunkelste im ganzen Jahr, die frühe Dunkelheit und fehlende Tageshelligkeit schränken selbst heutzutage noch ein. So dass es ein großes Bedürfnis nach Miteinander, Gemütlichkeit und Wohlbefinden gibt, nach Lichterglanz und Schokolade.

Andere Feste wie Ostern und Silvester reichen in Umfang und Bedeutung längst nicht an Weihnachten heran, auch nicht, was die Zeit der Vorfreude anbelangt.

Die weiteren aufgeführten Feste haben in anderen Kulturkreisen sicherlich entsprechend große religiöse wie gesellschaftliche Bedeutung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Passach

Eigentlich mag ich Pessach aus zwei Gründen nicht: Bierverbot und zuviel leckeres Essen.

Aber die Gemeinschaft mit anderen Juden, das zusammen Beten und Singen und wunderbare Geschichten interessanter Rabbiner zu hören, ist in der Zeit unübertroffen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – אני יהודי ישראלי - Ich bin israelischer Jude.
Weihnachten

Hey! 🤗

Ich finde die Feiertage von Weihnachten schön, weil man meistens sowieso mit seiner Familie das Fest feiert. 😊😁

Mit freundlichen Grüßen

Fabi180807

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich helfe sehr gerne anderen Menschen! 😊
Weihnachten

Ich hätte auch Ostern auswählen können, da dieses Fest an Jesu Auferstehung erinnert.

Weihnachten hat aber eine doppelte Bedeutung, die ich ebenso spannend finde: Jesus kam in die Welt, um in seiner eigenen Schöpfung zu leben und wird irgendwann wiederkommen. Deshalb der Name "Adventszeit" von adventus = Ankunft.

Es geht also um die doppelte Ankunft Jesu: Vor ca. 2000 Jahren und die noch zukünftige Wiederkunft Jesu...

KamTashtaki2  25.04.2023, 17:45

Deine Religion basiert auf einer Erfindung die sich als Unwahr herausgestellt hat. Jesus ist nicht an Weihnachten geboren.

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chrisbyrd  25.04.2023, 20:34
@KamTashtaki2

Zum Geburtsjahr von Jesus:

Jesus ist unzweifelhaft die wichtigste Persönlichkeit der Geschichte, weshalb sogar die Berechnung der Jahre auf seine Geburt hin ausgerichtet wurde. Die christliche Zeitrechnung wurde erst im 10. Jahrhundert üblich. Christliche Autoren betrachteten die Geburt Christi als Mittelpunkt der Geschichte, daher zählten sie vor und nach Christi Geburt. Im 6. Jahrhundert hatte der römische Abt Dionysius Exiguus versucht, das Jahr der Geburt Christi errechnet durch eine Datenliste für Passahfeste auszurechnen. Die christliche Zeitrechnung beruht auf diesem errechneten Geburtsjahr.

Die Römer hatten auch ihre Zeitrechnung. Ihre Jahrzahlen begannen mit der „Gründung der Stadt Rom“, eingepasst in die christliche Zeitrechnung war es das Jahr 753 v.Chr. Weiter ist zu bedenken, dass die Juden, die Moslems, die Buddhisten und andere jeweils ihre eigenen Zeitrechnungen haben.

Bei der Abgleichung der verschiedenen Angaben hat sich herausgestellt, dass sich der römische Abt um einige Jahre verrechnet hat. Da die Jahrzahlen mit vor und nach Christus international eingeführt waren, beließ man die Jahrzahlen, wobei eingeräumt werden muss, dass das eingeführte Geburtsjahr nicht dem historischen Geburtsjahr von Jesus Christus entspricht, da er wahrscheinlich zwischen 7 und 4 v. Chr. geboren wurde (einige Autoren geben auch die Jahre 3 oder 2 v. Chr. an, was mit der Datierung des Todes von Herodes d. Großes zu tun hat, der noch lebte, als Jesus in Bethlehem zur Welt kam).

Zum Geburtstag von Jesus:

Üblicherweise behaupten Kritiker, Weihnachten sei heidnischen Ursprungs, weil die Römer am 25. Dezember ihr Sonnenfest feierten. Und dieses Fest sei dann um das Jahr 313 herum mit Kaiser Konstantins Hinwendung zum Christentum einfach christianisiert worden.

Auf der Webseite The Cripplegate zeigt der Kirchenhistoriker Nathan Busenitz allerdings: Kaiser Aurelius machte erst im Jahre 274 den Sonnenkult zu einem römischen Staatsfest.

Doch unabhängig davon kursierten schon mindestens 80 Jahre vorher in der Gemeinde zwei Daten, die als Geburtstag des Herrn vermutet wurden: Im Osten ging Clemens von Alexandria vom 6. Januar aus und im Westen meinte Hippolyt von Rom, es sei der 25. Dezember gewesen. Das Datum steht somit weder mit einem römischen Feiertag noch mit deren Christianisierung in Verbindung.

Hippolyt, der sowohl zu Aurelius’ als auch zu Konstantins Zeiten schon lange tot war, hatte andere theologische Gründe für seine Annahme: Er glaubte, dass der 25. März der erste Tag der Schöpfung gewesen sei. Aufgrund dessen spekulierte er, dass Jesus an diesem Tag auch in der Jungfrau Maria gezeugt wurde. Er rechnete neun Monate hinzu, und, voilà, so kam er auf den 25. Dezember als Gedächtnistag der Geburt Jesu.

Zusammenfassung:

Jesus wurde wahrscheinlich zwischen 7 und 2 v. Christus geboren. Der genaue Geburtstag im Jahreskalender ist völlig unbekannt und kann nicht bestimmt werden.

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