Welche Erklärung gibt es dafür, dass in der Vorkriegszeit Deutsche so seltsam empathiefrei waren, z.B. wenn sie für Spottpreise jüdischen Besitz erwarben?
Ohne sich einen Funken Gedanken darüber zu machen, was bei dieser "Arisierung", d.h. Verkauf enteigneten jüdischen Besitzes mit den Juden geschah, was diese -zumindest materiell- verloren, abgesehen vom Verlust ihrer Heimat?
Als Beispiel hierfür sei der Unternehmer Neckermann genannt, der zu extem günstigen Konditionen an ein Warenhaus eines jüdischen Unternehmers kam und darauf sein Versand-Imperium aufbaute.
Den Sohn dieses jüdischen Unernehmers, der in die USA emgrierte kennen übrigens viele, es ist der Popstar Billy Joel, der sich auch einmal mit der 2. Generation der Neckermann-Dynastie getroffen hat
3 Antworten
Zur Zeit gibt es eine ähnliche Empathielosigkeit. Sie wird aus politischen Gründen geschürt.
finde ich jetzt nicht so schlimm.
Krieg ist Krieg und hätte ich damals die Chance gehabt hätte ich auch zugegriffen.
Aus dem selben Grund wieso Leute heutzutage hamstern und Berufstätigen oder „Nicht-Panischen“ das Leben schwer machen.
Aus dem selben Grund wieso die Amerikaner bis vor 150 Jahren die Sklaverei gewissenlos zu ihren Gunsten ausgenutzt haben.
Aus dem selben Grund wieso Schweine und Hühner in winzigen Käfigen, abgeschottet vom Tageslicht ihr Dasein fristen müssen.
Antwort: Der unmoralische Mensch
Hallo liebe Kleidchen, schön Dich zu sehen :)