Welche dieser Star Trek-Serien ist besser?

Ich mochte DS9 am liebsten, weil es aufgrund der Einschränkungen der Raumstation interessante Handlungsstränge bot und auch einige sehr interessante Charaktere hatte. Vor allem Quark, Elim Garak und Gul Dukat, die immer noch zu meinen Lieblingscharakteren in Star Trek zählen.

Voyager fand ich prinzipiell auch gut, aber... naja... Kathryn Janeway halt. Die alte Fuchtel hätte ich schon in der ersten Folge ins All gebeamt.

TNG fand ich erst mal grausig, schon alleine wegen Worf, der zu Anfang wie der wasserköpfige Bruder von Prinz Eisenherz aussah. Zum Glück hat er sich später gebessert. Deutlich. Überhaupt waren die ganzen Klingonen-Folgen das mit Abstand Beste, was die Serie zu bieten hatte. Aber leider gab's da auch noch Wesley Crusher, die elende Psssnelke. Wobei Übermami und Moralapostel vom Dienst, Beverly, auch nicht wesentlich erträglicher war. William Tiberius Riker, der König der Einschleimer, hat's leider auch nicht rausgerissen.

Welche "besser" ist mag ich gar nicht sagen, alles sind gut. Mein Favorit ist aber TNG, da sind einfach so starke Charaktere drin und gute Stories. Und es macht einfach für mich aus was, Star Trek ist. Die einzige aktuelle "Star Trek" Serie die dem nur ansatzweise gerecht wird ist "The Orville".

Gibt übrigens auch schwache Charaktere (und Stories) bei TNG, allen voran Ryker..

Die Voyager.

Die Crew ist einfach toll. Mit Janeway und Chakotay. Neelex uns seiner Kes. Dem Halbkriminellen Tom Paris der sich zu einem tollen und Loyalen Piloten entwickelte. Der Doktor der sich von einem Hologram zu einem Menschen entwickelte. Eindrucksvoller als Data von der Enterprise. Die Rückentwicklung von 7 zu Annika und tatsächlich Chakotey heiratete usw.

Ich bin mit dieser Serie aufgewachsen und außerdem sind die Schauspieler genial :)

Ich finde, daß DS9 am besten geschrieben ist. Es hat eine teilweise serialisierte Hand­lung, also werden manche Elemente erst 180 Episoden nach ihrer Einführung aufge­klärt, und die Charaktere entwickeln sich durchgehend. Die Handlung beginnt klein, wird aber im Lauf der Zeit immer größer und erreicht am Ende galaktische Aus­maße. Der Statu Quo wird mehrmals umgesto­ßen, man muß sich die Serie also in der ori­gi­na­len Reihenfolge ansehen. Viele Folgen tragen allerdings nichts zum Gan­zen bei, son­dern stehen für sich selbst.

Demgegenüber ist TNG weitgehend episodisch, auch wenn einzelne Folgen „Fort­setzun­gen“ ein oder zwei Staffeln später haben. Das ergibt ein bißchen das Gefühl, daß sich nichts an den Figuren ändert, daß sie also eingefroren und konserviert sind und sich nur wenig entwickeln (und in jeder Folge alles vergessen haben, was ihnen zuvor zugestoßen ist). Da die Mehrzahl der Episoden für sich allein steht, kann man sie in beliebiger Reihenfolge sehen (es gibt aber ein paar Figuren, die immer wieder mal eine Gastauftritt bekommen).

Obwohl ich insgesamt DS9 vorziehe und für die bessere Serie halte, hat TNG die bes­ten und memorabelsten Einzelfolgen — da gibt es etliche mit großem Wow-Ef­fekt, und man kann sie sich ganz isoliert ansehen.

VOY finde ich lauwarm.