We waren eigentlich die Schulen so in den 1920er bis 1940er Jahren denn so?
Ich habe einpaar alte Klassenfotos von meinem Großvater gefunden und er sah da schon positiv aus. Ich würde gerne ihm einpaar Fragen stellen, wie seine Schulzeit war, welche fächer es gab, ob es ihm gefiel, oder ob es schlecht war, ob es damals Leistungsdruck, Schläge oder vielleicht sogar sexueller Missbrauch in den Schulen gab? Doch leider ist er schon verstorben und ich weiß nicht woher ich jetzt diese Infos herbekommen soll...
3 Antworten
Oft waren Jahrgangsstufen 1 bis 8 in einer Klasse und es gab nur 1 Lehrer.
Während die Großen etwas erzählt bzw. gelehrt bekamen, dann mussten die Jüngeren etwas schreiben oder umgekehrt.
Man hatte dem Lehrer alles geglaubt.
Wenn er sagte: "Ihr seid ja alle blöd!"; dann wurde daran nicht groß gezweifelt, denn man wusste es ja nicht anders.
Der Lehrer war hoch angesehen; denn es gab nicht so viele Studierte.
Ich habe sogar Kenntnis von zwei Generationen.
Meine Mutter (geb. 1921) war in einer Dorfschule zwischen Magdeburg und Brandenburg (Havel). Sie musste während der gesamten Schulzeit steif auf der Bank sitzen und durfte keine Miene verziehen und ungefragt nichts sagen. Hat sie mal zur Seite geguckt, weil sie angerempelt wurde, bekam sie mit einem Lineal Schläge auf die Fingerkuppen.
Ich selbst (geb. 1954) wurde mit dicken Lesebüchern um die Ohren geschlagen, an den Haaren in die Schulanfängerklasse gezerrt und mit dem Rohrstock vor der Klasse auf das nackte Gesäß geschlagen.
Unglaublich das es dort nicht ständig Amokläufe und brandstiftungsversuche gab...
Ich fürchte, da gab es noch die "Prügelstrafe" durch den Lehrer mittels Rohrstock...
Das nenne ich Mal sadistisch-sexueller kindesmissbrauch! Die Schulen damals waren ja wie ne Irrenanstalt, die von psychopatischen pädos geleitet wurden...