Wasserstoffperoxid mit Kartoffeln

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Hallo Julietta, in den Zellen der rohen Kartoffel ist das Enzym Katalase, es zerlegt Wasserstoffperoxid, ein Zellgift, das aus Versehen im Stoffwechsel entsteht, in Wasser und Sauerstoff. Das gleiche passiert mit zugefügtem Wasserstoffperoxid. Der Sauerstoff bildet Bläschen und damit den Schaum. Je mehr Schaum, desto mehr hat das Enzym reagieren können.

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Nun habt Ihr die Bedingungen abgewandelt und die Temperatur verändert, sowie Säure, Lauge und ein Silbersalz zugefügt.

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Ergebnis: Enzyme arbeiten so, dass sie einer Optimumskurve folgen, was die Temperatur anbelangt, es gibt eine Temperatur, bei der sie am besten arbeiten, hier 35-40 Grad, je kälter, desto schlechter.

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Aber wenn es über 50 Grad geht, werden die Enzyme zerstört, denaturiert, das bedeutet, in der gekochten Kartoffel sind kaum noch aktive Enzyme da.

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Außerdem brauchen Enzyme einen bestimmten pH-Wert, Katalase braucht einen mittleren, neutralen Wert. Zugabe von Salzsäure HCl oder Natronlauge NaOH bedeutet, dass das Enzym schlechter arbeitet.

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Und schließlich hemmen Schwermetallionen Enzyme und schädigen sie, Zugabe von AgNO3, also Silbernitrat hemmt die Tätigkeit der Katalase.

So sind die Befunde zu erklären. Noch Fragen?

Juliettaxx 
Fragesteller
 21.04.2010, 23:12

danke! nee keine fragen mehr danke danke danke

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je wärmer es is desto schneller reagieren die enzyme ... bis zu na gewissen stufe ab da denaturieren sie (gehn kaputt) deswegen war bei der gekochten kartoffel fast keine reaktion (soweit haben wir das nämlich auch scho mal in bio gemacht^^) und da is es dann auch egal wenn man nun ne salzlösung dazugibt denaturierte eiweiße kann man nimmer wieder herstelln NaOH is dann wohl ein katalysator...also er bringt die enzyme dazu schneller zu reagieren und AgNo ein hemmstoff (wie der name schon sagt er hemmt die enzyme) da die bläschenbildung dann wieder geringer wird hoffe ich konnte dir helfen :)LG