Was wird bei Live-Auftritten gegen den Rückkopplungseffekt getan?

6 Antworten

Filtern und nochmals filtern ...

Die am weitesten verbreiteten Maßnahmen gegen Life-Rueckkopplungen sind diverse Filter, die automatisch, halbautomatisch oder gänzlich von Hand mehr oder weniger gezielt an den kritischen Frequenzen, welche sich versuchen "aufzuschaukeln" gesetzt werden. In der einfachsten Form, macht das ein erfahrener Techniker, sobald ein Rueckkopplung auftritt, indem er die einzelnen Frequenzen abschätzt und bei Bedarf einen Filter bei dieser Frequenz setzt bzw. diese um ein paar db absenkt. ("billiges", notwendiges Equipment & gutes Gehoer, siehe Bild).

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Dieses Verfahren hat aber die Schwachstellen, dass zum einen nicht immer ein erfahrener Techniker vor Ort ist und dass dieser auch die Frequenz ohne messtechnische Hilfe nicht immer hinreichend genau abschätzen kann. Auf vollautomatische (teueres Equipment) Massnahmen gehe ich an dieser Stelle nicht ein, da zu umfangreich und was die Geraete betrifft zu vielschichtig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
 - (Musik, open air konzert, Rückkopllungseffekt)

Das ist eine Vielzahl von Maßnahmen.

Einerseits professionelles Sound-Setup. Alles wird vorher rechnerisch durchgeplant, Aufstellung der Boxen incl. Monitorboxen... Raum wird bei wichtigen Konzerten vorab simuliert und so weiter.

Die Monitore sind inzwischen oft in-ear, also keine Rückkopplungsgefahr mehr.

Beim Test und der Grundeinstellung des Aufbaus wird die Raumakustik nochmals durchgemessen und besonders kritische Frequenzbereiche können sehr gezielt beeinflusst werden. Siehe auch die Antwort von Stageservices82.

Wenn man weiß wie man was hinstellen, bzw. ausrichten muss und die Lautstärke optimal einstellt, dann geht das schon. :)

Nichts, man sieht ja bei manchen Konzerten, meist im Rockbereich, wie die E-Gitarristen zum Vestärker gehen und absichtlich rückkoppeln