Was wäre, wenn der größte Teil der Bevölkerung die Rechnungen für Strom und Gas nicht mehr bezahlen könnte?
Und die Konzerne auf ihren Kosten sitzenbleiben bzw. leer ausgehen. Aufgrund der Wucherpreise.
7 Antworten
Das hätte zur Folge, dass die Versorgung von den Energielieferanten eingestellt wird.
Zuerst kommen Mahnungen und wenn nicht bezahlt wird, bleibt es dunkel und kalt in den Wohnungen. Die Gerichtsvollzieher werden dann bei solchen Haushalten Dauergäste sein. Die Energieversorger kennen da kein Pardon.
Viele werden nicht bezahlen können. In 2019 wurden bei über 350 000 Haushalten der Strom abgeschaltet, weil die Verbraucher ihre Rechnungen nicht zahlten oder zahlen konnten. Diese Zahl wird sich deutlich erhöhen, weil nicht nur die Energiepreise steigen, sondern auf breiter Basis Preissteigerungen bevorstehen.
Solche Zeiten wie heute hatten wir noch nie. Was die Energie angeht, so ist das eine Hinterlassenschaft total falscher Energiepolitik der Merkelschen Regierung in 16 Jahren. Man hat sich von Russland zu sehr abhängig gemacht, anstatt sich mehrere Lieferanten zu suchen, um im Notfall gewappnet zu sein. Russland hat eben billig geliefert und vertragsgemäss.
Die Ampelregierung kann das Problem auf die Schnelle nicht lösen. Das Abschalten der AKW`s halte ich für falsch. Abschalten erst dann, wenn ausreichende Alternativen für die Stromerzeugung vorhanden sind.
Was die GRÜNEN fordern ist Schwachsinn. Atomstrom ist sauberer Strom. Das Problem ist eben die Entsorgung der abgebrannten Uranstäbe. Schon unter Kohl wurden hunderte von Millionen DM an Gutachter ausgegeben, die beauftragt wurden, geeignete Lagerstätten zu finden. Das Geld ist weg für die Gutachter und geeignete Lagerstätten wurden dennoch keine gefunden.
Da wäre es doch wegen dem Lagerproblem sinnvoll gewesen, schon vor Jahrzehnten keine AKW`s mehr zu bauen. Wo lagern denn all die anderen ihre Uranstäbe, die AKW`s haben und immer mehr neue gebaut werden ? Denen könnte an doch unseren Atommüll anbieten, wenn die sichere Lagerstätten haben.
Da müsste noch eine ganze Menge schief laufen.
Sicher wird es einige geben, die ein Problem mit der kommenden Gasrechnung bekommen, aber sicherlich nicht der größte Teil der Bevölkerung. Die Konzerne haben aktuell das Problem, dass sie die teuren Gaspreise aufgrund langfristiger Lieferverträge nicht auf ihre Kunden umlegen kann. Da wird dann der Staat einspringen.
Die Preise sind doch noch nicht an die Verbraucher durchgestellt, ansonsten würde UNIPIPER nicht täglich in Millionen Defizite einfahren. Jetzt wird wahrscheinlich die Regierung diesen Gasanbieter unter die Arme, in Milliarden Höhe, unterstützen müssen, ansonsten wird die Katastrophe noch grösser.
https://www.tagesschau.de/inland/uniper-umstrukturierung-101.html
Dann hätten wir eine Wirtschaftskrise von gigantischem Ausmaß.
Wer Strom und Gas nicht mehr bezahlen kann, kann auch Miete und Lebensmittel nicht mehr bezahlen.
Und dann bewegt sich rein gar nichts mehr.
Betriebe werden insolvent, Haushalte in die Privatinsolvenz getrieben, wenn Energie ein unbezahlbares Luxusgut wird.
Die Reaktionen werden Missmut gegen die Bundesregierung mit Neuwahlen sein, wobei hier Parteien die analog dem Amerika first--Deutschland zuerst-- punkten werden.
Der Wähler wird sich fragen warum Millionen € Entwicklungshilfe in fremde Länder gezahlt wird, man aber das eigene Volk am gestreckten Arm verhungern lässt.
Politiker rufen Singlehaushalte zu einer Energiekosten-Rücklage von 2000 €, ein4 Personen-Haushalt 5000 € in den Medien auf.
Das hier viele Bürger eine Stromsperre droht ist vorhersehbar.
Die Regierung versucht den Spagat zwischen Subventionen und Beteiligung des Mutterkonzern.
Antrag auf StaatshilfeHabeck nimmt Eigner Fortum bei Rettung von Uniper in die PflichtDeutschlands zentraler Gasversorger strauchelt, die Regierung will ihn auf jeden Fall stützen. Wirtschaftsminister Habeck macht nun klar, dass sich auch der Mutterkonzern daran beteiligen muss.
Der zentrale deutsche Gasversorger Uniper ist angeschlagen und hat Antrag auf voraussichtlich milliardenschwere Staatshilfen gestellt. Wirtschaftsminister Robert Habeck hat bereits klargemacht, dass die Bundesregierung eine Pleite auf jeden Fall verhindern will. Nun nimmt Habeck für die Rettung des strauchelnden Gasimporteurs auch den finnischen Mehrheitsgesellschafter Fortum in die Pflicht. Fortum ist ein halbstaatlicher Konzern, ihm gehörten zuletzt 78 Prozent der Uniper-Anteile.
Ich kann meine Energierechnung nicht mehr bezahlenWas Sie bei Problemen mit Ihrer Energierechnung, Stromsperrung oder sogar Schulden tun können - droht eine Stromsperre, kann die Verbraucherzentrale NRW Ihnen mit Beratung helfen!
"Politiker rufen Singlehaushalte zu einer Energiekosten-Rücklage von 2000 €, ein4 Personen-Haushalt 5000 € in den Medien auf." ...bei den allermeisten Bundesbürgern ist bereits am 20. jeden Monats die Haushaltskasse leer und es wird auf "Sparflamme" gegessen.