Was unter dem Hemd anziehen

4 Antworten

Ich trage nie etwas unter dem Hemd, dann ist es ja noch wärmer und ich schwitze um so mehr. Außerdem zeichnen sich ein T-Shirt und auch ein Unterhemd immer unter dem Hemd ab, was dann immer blöd aussieht. Erst recht wenn man den Kragen offen trägt und den T-Shirt-Kragen darunter sieht. Ich empfinde es auch als sehr angenehm den schönen glatten Hemdenstoff direkt auf der Haut zu spüren. Und wenn es zu kalt werden sollte ziehe ich immer lieber etwas über das Hemd (Sakko, Pullunder, V-Pulli ...)

Absolut, auch ich kenne dieses Problem. Die beschriebene Lösung des "untergezogenen" Longsleeves wäre für mich dennoch keine Option, da ich den wärmenden Charakter und die fehlende Möglichkeit einfach mal die "Ärmel hochzukrempeln" als sehr negativ ansehe. Ich habe nach langem Suchen Unterhemden gefunden, welche aus Mikromodal gestrickt sind und durch das spezielle Strickverfahren extrem körpernahe tragbar sind. Zudem sind sie weder wärmend noch kühlend und sorgen für einen perfekten Feuchtigkeitstransport - sprich sowohl im Winter wie auch im Sommer absolut zu empfehelen. Wenn es interessiert findet die sicher ausführlicheren und detaillierteren Erläuterungen unter www.99f.de Viele Grüße

Eine Lösung wäre: Kauf dir testweise mal ein beigefarbenes T-Shirt. Dann siehst du den Übergang zu den Armen kaum noch.

In der Tat sieht ein durchscheinendes Unterhemd immer blöd aus, ich finde es toll, dass du dir deswegen Gedanken machst. Genausowenig, wie man den Slip durch die Hose sehen möchte, möchte man das Unterhemd sehen. Unterwäsche heisst so, weil man sie eben unter der Kleidung trägt und Unterwäsche sollte man NIE sehen.

Eigentlich wird unter einem Hemd nichts getragen, da es entwicklungsgeschichtlich immer direkt auf der Haut getragen wurde und auch täglich gewechselt, d.h. auch wieder gewaschen wird. Das billige Unterhemd wurde damals entwickelt, um die teuren Hemden zu schonen, die dann nicht so häufig gewaschen werden mussten - als man alles noch von Hand machte, war das ein guter Grund.

Nun gibt es aber Männer, die aus welchen haarsträubenden Gründen auch immer, ein Unterhemd tragen möchten. Dafür gibt es verschiedene Lösungen:

Trägst du konsequent Jackett und Krawatte, kommt ein eng geschnittenes T-Shirt-Unterhemd mit Rundhals in Frage. Solange der Kragen des Hemdes nicht geöffnet wird und solange das Jackett nicht ausgezogen wird, sieht niemand deine Unterwäsche. Trägst du keine Krawatte, ist ein solches Unterhemd mit V-Ausschnitt vorzuziehen, damit auch am Hals kein Unterhemd zu sehen ist.

Wenn jemand aber ohne Jackett rumläuft, dann scheinen die Ärmel des Unterhemds sehr unschön durch das Hemd. Da gibt es die Variante, ein sogenannte "City-Unterhemd" zu kaufen, welches keine Ärmel besitzt, aber die ganzen Schultern bedeckt und auch die Achseln. So zeichnen sich am Hemdärmel kein Unterhemd ab und es sind auch keine Träger zu sehen wie beim Opa-Unterhemd.

Aber auch die Farbe hilft. Nichts sieht man unter einem weißen Hemd so gut wie ein weißes Shirt! Der Kontrast von Shirt zur Haut ist zu groß, das Unterhemd sofort sichtbar. Eine bessere Wahl ist hier grau oder hautfarben, sogar schwarz sieht man unter Umständen weniger gut!

Was gar nie, wirklich unter gar keinen Umständen geht, ist ein Trägerunterhemd, eine sogenannte "Sportjacke" oder eben Opa-Unterhemd. Dieses unnötige und hässliche Kleidungsstück drückt immer durch, ist immer sichtbar und wirkt dadurch billig und extrem prollig.

Es gibt Anbieter für Business-Unterhemden die eben speziell für deinen Anwendungsbereich entwickelt wurden. Es lohnt sich - die Unterwäsche zu zeigen zeugt einfach nicht von gutem Stil.