Was soll man tun, wenn man seine Mutter hasst?

9 Antworten

zur Geburt gehören meist noch zwei Personen. Irgendeine Schuld nur der Mutter zuweisen finde ich Ihr gegenüber nicht gerecht. Was ist mnit dem Erzeuger , auch Vater genannt ? Es ist nicht nur Ihre Erziehung , das gesamte Umfeld spielt eine große Rolle dabei, mitunter auch wie man wird. Freunde , Schule , Arbeit , Dinge, die eine wichtige und auch tragende Rolle im Leben spielen. Man sollte versuchen , das Ganze zu sehen und nicht nur einen Elternteil - irgendeine - Schuld zuzuweisen.

viele eltern machen in der erziehung schweerwiegende fehler. davon kann ich dir ein lied singen. aber tatsache ist, dass du das beste daraus machen solltest.

du findest du bist zu ängstlich? mach was dagegen.

du allein entscheidest, wie du damit umgehst..

und falls es gar nicht mehr geht, solltest du abstand nehmen. aber das ist bei deinem fall bestimmt nicht nötig.

schätze dein leben und mach das beste daraus.

Man soll ganz schnell aufhören zu hassen und sich stattdessen um ein paar Einsichten bemühen.

Die erste ist: Haß ist Energieverschwendung, wer haßt , stört sich nur selbst. Du investierst eine Menge Kraft in bösartige Gefühle, die weder Dir noch anderen weiterhelfen. Du magst Deinen Haß als eine Reaktion auf das Verhalten Deiner Mutter interpretieren und ihn damit am Leben halten. Das ist aber falsch, denn Du selbst kannst darüber entscheiden, ob Du hassen willst oder nicht.

Die zweite Einsicht ist: Haß ist ein Resultat enttäuschter Liebe oder enttäuschter Vorstellungen von Liebe. Du hattest Erwartungen, die womöglich auch von Deiner Mutter genährt wurden. Die hat sie enttäuscht, Du hast nicht bekommen, was Du Dir vorgestellt hast. Daher hast Du Dich entschieden, Deine Liebe zu ihr durch Wut und Zorn zu ersetzen und sie als Person abzulehnen. Wenn Du diesen Mechanismus durchschaust, kannst Du den Haß aufgeben und stattdessen kreativ mit Deinem Zorn umgehen, ob er berechtigt ist oder nicht.

Die dritte Einsicht ist: Fehler lassen sich meist beheben, Fehler die sich nicht beheben lassen, muß man hinnehmen, Fehler, die man hinnehmen muß, lassen sich auch vergeben. Wenn Du Deiner Mutter etwas vorzuwerfen hast, dann solltest Du das mit ihr klären, statt es in Dich hineinzufressen und Dich selbst zu vergiften. Das kann aber nicht im Zustand emotionalen Vollbrandes geschehen sondern nur in Ruhe und unter Zuhilfenahme der Vernunft. Setzt Euch zusammen mit einem Termin, sorgt dafür, daß Ihr ungestört seid und redet miteinander. Vereinbart, daß jeder jedem zuhört und jeder bis zu Ende sprechen darf. Vereinbart auch, daß Ihr abbrecht, wenn die Gefühle Purzelbäume schlagen. Ihr könnt dann zu einem späteren Zeitpunkt weitermachen. Sag Deiner Mutter, was Dir Kummer und Wut macht. Sag es ruhig und werde nicht persönlich. Sprich von Dir, nicht von ihr. Dann macht Deine Mutter das gleiche. Wenn Ihr Euch ausgetauscht habt, entscheidet, ob Ihr weitermachen wollt oder nicht. Auf diese Weise findet Ihr einen Weg zu vernünftiger Kommunikation und die Dinge, die Euch kränken, können aus der Welt geschafft werden. Gruß, q.

Du bist nach eigenem Bekunden 18....Zeit dafür, dass du die Verantwortung für dich selbst übernimmst und nicht deiner Mutter in die Schuhe schiebst, was dir an dir selbst nicht gefällt.

Wenn du Defizite erkennst, dann ist das ja schon die halbe Miete. Als erwachsener Mensch liegt es an dir, diese Defizite auszugleichen., wenn du nicht "ängstliche und schlecht erzogen" bleiben willst.

Good luck! :)

Haette ich am Anfang lieber auf meinen Vater gehoert. Der war zwar etwas haerter, aber ich haette es heute nicht so schwer im Leben gehabt.