Was meint der Andreas Hartmann mit dieser Aussage?

2 Antworten

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Die Gegenwart ist die Zukunft der Vergangenheit.
Die Zukunft ist die Gegenwart der Vergangenheit.
Die Vergangenheit ist die Zukunft der Gegenwart.

Es gibt kein Heute oder Gestern, kein Morgen ohne Heute.

fairytale48  05.09.2017, 21:40

das ist einfach zu banal und ich schätze, das ist es nicht, was Hartman meint. Des Schlüsselwort ist "Erinnerung", die auch dazu führen kann, dass die Vergangenheit als das empfunden wird, was sie nicht war und so die Zukunft beeinflusst. Wer weiß z.B. heute noch wirklich, wie es in Nazideutschland oder der DDR war. Dennoch bemühen sich viele Mensche, "es nicht wieder so weit kommen" zu lassen bzw. finden, "dass es doch gar nicht so schlimm" war.

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soisses  05.09.2017, 22:08
@fairytale48

Interpretationen, wie "es doch nicht schlimm", sind verbreitet.
Erinnerungen sind dem gemäß eine Variable, deren Inhalt individuell beschrieben ist.
Die daraus resultierende Wahrnehmung ändert an der Abfolge von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts.

Das heißt nicht, dass Geschichte sich nicht wiederholen könnte.
Nur gleich ablaufen könnte sie nicht.
Dem Umstand geschuldet, dass sich Zunkunft nicht vorhersagen lässt.

Gleich welcher Erinnerung, die Vergangenheit lässt sich beschreiben, die Gegenwart kennen wir, für die Zukunft sind wir blind.

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