Was machst du, wenn du dich zwischen deiner Existenz und deiner Würde entscheiden musst?
Glaubst du dann, dass alles gut geht und behältst deine Würde oder gehst du auf Nr. Sicher?
9 Antworten
Lieber Existenzlos mit Würde, also eine würdelose Existenz.
Was bringt dir aber eine Existenz, wenn du dir nichtmals selber in die Augen schauen kannst.
Meine Existenz endet erst wenn ich vergessen werde. Solange ich mit Würde abtreten kann wird sich jemand an mich erinnern.
Da ich ein Mensch mit Rückgrat bin, behalte ich in allen Lebenslagen meine Würde.
Das kommt ganz auf den Fall an, wenn ich einen Tyrannen als Sklaven dienen soll, und mit meinem Dienst seine Herrschaft verlängere beiße ich lieber ins Gras.
Wenn es nur darum geht durch Scheiße zu schwimmen, meine Pisse zu trinken, Insekten zu fressen und in einem pinken Tütü durch die Welt marschieren zu müssen- meinetwegen.
Andererseits tangieren all diese Dinge auch nicht wirklich meine Würde, die ich wohl am ehesten als Integrität verstehe.
Naja wirklich wissen werde ich das erst wenn es ernst wird. Sich selbst schön was vorlügen kann ja jeder.
Was nutzt die Würde, wenn man tot ist?
Außerdem, wie würdelos ist denn das alles hier? Viel gibt es doch heute nicht mehr zu verlieren. Mir wird niemand ein Denkmal setzen, bei dem ein Schild angebracht ist, auf dem steht: "Er ist in Würde von uns gegangen".
Würde? Ich wähle nicht die "AfD", so tief sinke ich nicht, falls Du das meinst ... 😝
Meine Kinder denken genauso. Die bekamen auch keine Schläge ... 😍
"Gott"? Würde? An "Gott" glaube ich nicht. Da halte ich es so wie F. Nietzsche:
"Gott ist eine faustgrobe Antwort, eine Undelicatesse gegen uns Denker –, im Grunde sogar bloss ein faustgrobes Verbot an uns: Ihr sollt nicht denken!" (Nietzsche)
Ich denke!
LG, Joe
🤩 🥳