Was lohnt sich mehr zu studieren Architektur oder Zahnmedizin in welchen Beruf hat man bessere Chancen später?

7 Antworten

Ich persönlich gehe davon aus, dass man mit Zahnmedizin die besseren Berufsaussichten hat. Medizinische Berufe haben eigentlich immer Nachfrage.

Architektur ist dagegen immer noch ein eher künstlerisches Fach. Zwar werden auch hier technische und ingenieurwissenschaftliche Inhalte vermittelt, gegenüber einem Bauingenieur oder Gebäudetechniker hat man an dieser Stelle aber als Architekt trotzdem das Nachsehen. Bleibt der kreativ-gestalterische Teil, der meines Erachtens in der Regel weniger gesucht und auch weniger gut bezahlt wird.

Beste Grüße!

Das ist relativ einfach - aber man muss es anders angehen:

Wenn man gut ist, hat man in beiden Berufen gute Chancen.

Aber wenn man mittelmäßig ist, hat der Zahnarzt Vorteile:

  1. Er hat bei sagen wir 10 Kunden am Tag und 250 Tagen => 2.500 Kunden pro Jahr. Wenn da mal 25% wegfallen hat er immer noch 1.875 Kunden
  2. Ein Architekt hat i.d.R. 1-5 Projekte im Jahr (wenn man nicht nur 1-Fam-Häuser macht). Wenn da 25% wegfallen …
  3. Der Zahnarzt wird immer Patienten haben, denn die Konkurrenz im Umfeld regelt sich selbst: man kann nur max. x Patienten pro Tag machen. Beim Architekten kämpft man um jeden Auftrag neu. Zudem gibt es auch noch Wettbewerbe, bei denen 2 oder mehr Büros teilnehmen und nur einer den Auftrag bekommt. Also ist die Chance klein und die Arbeit lohnt sich nicht immer.

Aber: es ist letztendlich egal, denn Du wirst nur in dem Job gut sein, den Du auch willst (den beiden bedeuten viel Arbeit bis zum Abschluss) und bei welchem Du Deine Talente und Fähigkeiten am besten nutzt.

Ich denke, dass man den Beruf ergreifen sollte, bei dem man seine Fähigkeiten am besten einsetzen kann und nicht nur auf das Geld schauen.

Zahnmedizin würde ich einem Architekturstudium vorziehen. Als Zahnarzt hat man seine Patienten und die werden wohl immer kommen, wenn die Patienten zufrieden sind. Wenn trotzdem ein paar Patienten abspringen, dann bleiben in aller Regle noch immer soviele übrig, dass man damit gut leben kann. Es kommen auch neue Patienten.

Als Architekt stehst du im Wettbewerb mit anderen Architekturbüros bei Ausschreibungen. Wer das günstigste Angebot macht, der bekommt meist auch den Auftrag. Das volle Honorar anzusetzen, welches dem Architekten bei einer Baumassnahme zusteht, wird oft nicht machbar sein.

Viele Baubesprechungen, oftmals Änderungen der Pläne was mitunter erheblichen Aufwand bedeutet. All diese Vorschriften, die Bauordnungen, das Gezedere mit Bauherren und den Handwerkern. All diese Stunden die ein Architekt aufwenden muss, bis eine Baumassnahme abgeschlossen ist, sind erheblich. Rechnet man all diesen Aufwand zusammen und stellt das Honorar gegenüber, würde ich sagen, dass viele Architekten zu gering bezahlt werden. Schliesslich geht es auch um Verantwortung.

Ich bin in der Baubranche tätig und nehme oft an Baubesprechungen teil. Weiss was da mitunter abgeht. So schön wie es auch sein mag, wenn man sieht wie eine Baumassnahme entsteht, für mich käme dieser fraglos schöne Beruf nicht infrage.

Bin bauaufsichtlich tätig und das reicht schon, den Alltagsstress einigermassen zu bewältigen.

Es lohnt sich das am meisten, worin du am besten sein könntest. D.h. wo deine Talente und Fähigkeiten, dein Interesse, am besten passen.

Es dürfte aber deutlich einfacher sein, als Zahnmedizinerin einen gut bezahlten Job zu finden oder lukrativ selbstständig zu sein.

Architekten werden im Durchschnitt deutlich schlechter bezahlt, als zahlreiche andere Akademiker. Bei den schlechten Arbeitsbedingungen (viele unbezahlte Überstunden, kaum Teilzeitmöglichkeiten,...) ist Familienplanung auch eine Herausforderung.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hey es kommt auf das Land an

1. Gibt es viele Zahnarzt stellen

2. Lohnt es sich eine aufzumachen

Immer logisch überlegen