Was kommt nach dem Tod?

Philipp3141  16.05.2022, 08:31

Danke dafür bei so einer Frage und so vielen Antworten eine ehre

Frozenfox15 
Fragesteller
 16.05.2022, 09:14

Bitte 😄

28 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Physikalisch und wissenschaftlich betrachtet scheint es soetwas wie eine Seele nicht zu geben. Da ist nichts was den körperlichen Tod überdauern könnte. Alles was wir gegenwärtig über Neurologie wissen spricht dafür dass das was wir "Persönlichkeit" und "individuelles Bewusstsein" nennen primär durch ein Zusammenspiel von extrem komplexen neurologischen Verknüpfungen entsteht. Verändert sich das Gehirn, zum Beispiel bei heranwachsenden Kindern oder bei einem Schlaganfall, verändert sich das korrespondierende Verhalten und die Persönlichkeit eines Menschen.

Die meisten Menschen würden ab hier schlussfolgern dass wir dann zwar keine Seele sind, aber trotzdem ein durch den Körper hervorgerufenes Ich-Bewusstsein welches hinter den Augen lebt und mit dem körperlichen Zerfall für immer vergehen wird - eine Art emergentes Produkt eines festen Körpers. Doch physikalisch betrachtet existiert nicht einmal soetwas wie ein physischer Körper. Nicht nur existiert keine Seele die ich sein kann, da ist auch kein Körper der ich sein kann. Warum?

Was ist eine Flamme? Physikalisch betrachtet existiert kein Objekt Namens "Flamme", das einzige was existiert ist ein dauerhafter Strom verbrennender Gasmoleküle. "Die Flamme" ist also im Prinzip nur ein Begriff für ein dauerhaftes wiederkehrendes Muster, aber kein "Ding" an sich. Der Grund warum wir hier ein festes "Ding" vermuten liegt unserer nomenbasierten Sprache zugrunde. Mithilfe unserer Sprache nehmen wir Teile der Welt und verdinglichen diese. Ordnen Bereiche der Welt Konzepten zu und legen somit praktisch ein imaginäres Raster über alles was uns begegnet um es verstehen und analysieren zu können. Doch dieses Raster existiert so nicht in der realen Welt - sie ist mehr ein einzelner ungetrennter Prozess mit wiederkehrenden Mustern, wodurch die Illusion von "Dingen" erzeugt wird.

So löst sich "die Faust" in Luft auf, wenn wir sie öffnen, so wechselt eine Universität über Jahre alle ihre Studenten, über Jahrzehnte alle ihre Professoren und über Jahrhunderte sogar die Gebäude aus denen sie besteht, so saugt ein Baum Mineralien aus dem Boden, wandelt Licht in Energie um und besteht jedes Jahr aus weiteren Atomen und Energien seiner Umwelt. Nichts ist für eine Millisekunde dasselbe - die echte Welt fließt wie Wasser durch unsere imaginären Netze.

Auch unser Körper ist ähnlich wie die Flamme oder zum Beispiel ein Strudel in einem Fluss kein Ding an sich, sondern ein konstantes wiederkehrendes Muster, da die Zellerneuerung ständig dafür sorgt dass wir unsere zugeführte Nahrung mit unseren Zellen ersetzen und nach rund 3-7 Jahren komplett andere Körper sind, theoretisch gesehen komplett andere "Ichs" - wir sind nach dieser Zeitspanne also physikalisch gesprochen genauso ein anderer Körper wie die anderen Menschen andere Körper sind - doch trotzdem bleibt das Ich-Gefühl konstant. Da scheint also eine andere Konstante als eine individuelle "Seele" oder ein wirklich individueller Körper als festes Ding hinter zu stecken. Abgesehen davon dass wir unsere Erinnerungsmuster sein könnten, welche uns in die Falle bringen würde dass man uns einfach mit einem USB-Stick kopieren könnte, wäre die einzige Konstante die ich sehe der Raum in dem alles passiert. Der muss ich sein. Der Raum in welchem ein Körper passiert.

Das klingt im ersten Moment äußerst unglaubwürdig, doch diese Annahme würde sich auch mit dem subjektiven Empfinden decken welches wir über unser Bewusstsein haben. Denn ist Bewusstsein nicht irgendwie eine Art "sensitives Loch" in welchem Sinneserfahrungen wie sehen, fühlen, hören, schmecken, denken und Schmerzen auftauchen? Eine Art "Raum", eine "transparente Unterlage" in welcher Eindrücke erscheinen?

Nehmen wir für einen kurzen Moment an, dass "Raum" soetwas wie Bewusstsein - oder jedenfalls ein riesiges unendliches Feld mit Potential zu Bewusstsein wäre, wie würde sich dieses Feld anders wahrnehmen als durch Systeme die komplex genug geworden sind die Umwelt (visuell) zu verarbeiten? Der Raum als eine "Entität" ohne Körper würde sich natürlich aus den Augen jedes Wesens aus einer anderen Perspektive heraus betrachten, und wüsste natürlich nur das was innerhalb der Gehirne passiert, da diese komplexen Erinnerungs- und Kontrollzentren die einzige Möglichkeit des Raumes wären Erfahrung zu generieren und zu speichern.

Wenn jeder einzelne von uns also kein einzelner wäre, sondern das gesamte Geschehen, hätten wir genau dasselbe Gefühl wie jetzt - ein scheinbares "Ich" hinter den Augen zu sein welches eine äußere Welt wahrnimmt, obwohl im gegenwärtigen Weltbild das "Ich" als kleine Seele (oder als individuelles emergentes Produkt aus komplexen neurologischen Verknüpfungen) im Körper steckt, und in dieser vorgestellten Sichtweise der (und jeder andere Körper) in der Seele steckt (Seele ist hier der Raum).

Die zweite Sichtweise steht tatsächlich eher mit den gegenwärtigen Erkenntnissen der Wissenschaft im Einklang und wird in ähnlichen Formen in der östlichen Philosophie angenommen, genauer gesagt im Buddhismus, Zen, Daoismus und (Vedanta) Hinduismus. Auch Menschen mit spirituellen Einheitserfahrungen wie "Bodhi", "Nirvana", "Erleuchtung" oder "Erwachen", welche religionsunabhängig und auch unwissend auftreten können, daher nicht als selbst erfüllende Prophezeiung oder "Beliefe-BIAS" deklariert werden können, erleben diese "invertierte Weltsicht". Sie erleben sie dann nicht als Überzeugung, sondern als direkte Erfahrung und empfinden diesen Geisteszustand und diese Weltsicht als sehr viel profunder, also tiefgreifender und realer als den vorherigen Zustand, "als wären sie aus einem langen Traum oder einer Hypnose aufgewacht".

Beispiel: Anssi Antila. Anssi war ein ganz normaler deutscher Mann welcher als Vodka-Importeur nur drei Dinge im Kopf hatte: Karriere, Macht, Frauen. Er wusste rein garnichts über östliche Philosophie, den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft oder Spiritualität. Als er eines Tages das Buch "Jetzt" - Die Kraft der Gegenwart von Eckhart Tolle las um mehr "Karriere, Macht und Frauen" zu bekommen, passierte ein Switch. Mit einem Schlag erlebte sich Anssi nicht mehr als in der Welt, sondern die Welt in ihm. Er erkannte dass das was er glaubte zu sein, der Körper den er Anssi nannte, nur ein unglaublich kleiner Teil von ihm ist, und dass das was er wirklich ist, mit seinen eigenen Worten, "eine Art unendliches, lebendiges Nichts" sei, in welchem jeder einzelne Organismus ein kleiner Fühler von ihm ist, ähnlich wie jeder Sinnesrezeptor auf unserer Hautoberfläche ein kleines Auge ist welches Informationen an das zentrale Gehirn sendet. (Von Anssi gibt es viele Interviews auf YouTube)

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Auch biologisch/physikalisch betrachtet wäre diese Sichtweise logisch. Wenn wir versuchen einen einzelnen Organismus zu beschreiben, dann merken wir sehr schnell dass wir ab einem gewissen Punkt nicht drumherum kommen zu sagen was dieser Organismus macht - und womit und wo. Es reicht nicht nur alle internen Prozesse eines Wesens zu beschreiben, sondern wir müssen auch seine Umwelt in die Erklärung mit einbeziehen. Eine Ameise verhält sich in einem Ameisenbau anders als im Vakuum. Ein Mensch im Wasser verhält sich anders als ein Mensch im Wald, Zuhause, auf der Arbeit oder auf dem Mount Everest. Wenn ich - um einen Organismus wirklich komplett zu beschreiben - nicht drumherum komme auch seine Umwelt zu beschreiben, bedeutet das nichts anderes als dass es sich bei Organismus und Umwelt um zwei Aspekte eines einzigen Prozesses handelt, der zwar mithilfe einer (nomenbasierten) Sprache oder anderen Symbolwerkzeugen - also konzeptionell - getrennt werden kann, in der realen Welt aber ein zusammenhängender Prozess ist. Der Fuß ist zwar unterschiedlich vom Kopf, doch trotzdem beide Teil eines Organismus - genauso sind Organismus und Umwelt zwei scheinbar voneinander getrennte Teile, doch trotzdem zwei polarisierende Extreme eines einzigen Kontinuums, welches wir vage als "Existenz" oder "Universum" bezeichnen könnten, welches auf absoluter Ebene nicht getrennt werden kann.

Weniger würde es sich demnach bei unserem Universum um ein unbelebtes und unintelligentes Geschehen handeln, in welchem irgendwann intelligente und sich selbst bewusste Organismen "von woanders her" in die Welt getreten sind, sondern mehr um ein einziges intelligentes Feld von Organismus/Umwelt, in welchem Organismen komplexe Ausdrücke dieses Feldes sind. Denn Organismen wachsen aus diesem Universum auf ähnliche Weise heraus wie das intelligente Pilzmyzel Voraussetzung für die Pilzköpfe ist (hier), oder wie ein Apfelbaum Äpfel hervorbringt - und genauso wie die intelligente Anordnung der Apfelstruktur dann symptomatisch einem intelligenten Apfelbaum entspringt, genauso resultiert unsere Intelligenz symptomatisch aus einem intelligenten Universum heraus. Wir sind weniger der einzelne bewusste Pilzkopf den wir "Max Mustermann" nennen, sondern das gesamte unbewusste Myzel darunter.

Jeder einzelne Organismus müsste daher eine Art Funktion, ein Ausdruck des gesamten Universums und soetwas wie eine einzigartige Handlung sein die das gesamte Geschehen ausführt. Organismen müssten demnach Systeme sein in welchen sich die absolute Intelligenz dieses Universums auf sehr interessante Weise verdichtet und von hieraus seiner selbst bewusst wird. Und genauso wie eine Welle im Ozean eine separate Erscheinung ist die vom gesamten Ozean ausgeführt wird, so ist jeder Mensch und jeder andere Organismus eine einzigartige Handlung des Universums, aber im Kern das gesamte Universum selbst.

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Aus diesem Standpunkt heraus wäre die Idee vom Tod eine Illusion. Das was "Ich" wirklich ist, wäre das gesamte Geschehen selbst, die Energie dieses Universums und/oder der Raum an sich, welcher sich immer wieder aufs neue durch Organismen selbst bewusst wird und Organismen soetwas wie verdichtete Knotenpunkte dieses Wesens sind, ähnlich wie die Neuronen in unserem Kopf eine Einheit als Gehirn ergeben doch trotzdem jedes Neuron für sich steht.

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 - (Leben, Physik, Religion)

Krader303702  27.06.2022, 17:29

also ist alles mit einander verbunden?

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Philipp3141  27.06.2022, 17:34
@Krader303702

Klar. Genau jetzt schreiben wir miteinander und allein dadurch dass du diesen Text vollständig gelesen hast wirst du für immer ein Element meiner Interessen in dir tragen und dich ein wenig anders Verhalten, um nur auf einen Aspekt einzugehen.

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Krader303702  27.06.2022, 17:37
@Philipp3141

es kann sein das wir irgendwo die selben Interessen tragen aber das Kamm nicht durch deinen Text.

Ich merke mir Sachen wenn sie mir vorher nicht bewusst waren oder ich sie für nützlich halte

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Ron825  02.07.2022, 16:27

Und wie gehst du in der Hinsicht mit dem Thema freier Wille um?

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Philipp3141  02.07.2022, 16:48
@Ron825

Kann man aus verschiedenen Seiten beleuchten. Freier Wille ist da weil ich als scheinbares Bewusstsein diesem Gehirn entspringe und alles was ich möchte aus diesem Ding heraus entsteht.

Freier Wille ist nicht da weil Gedanken genauso spontan passieren wie unser Herzschlag.

Ich nehme hier gerne die Position dass es weder eine Frage von freiem Willen noch von determiniertheit ist.

Organismus und Umwelt sind zwei Pole eines einzigen Prozesses der nur sprachlich geteilt wird. Wenn ich ein Lenkrad mit 2 Händen drehe, drücke ich es oder ziehe ich es? Die eine Seite ziehen ist dasselbe wie die andere Seite drücken.

So besteht zwischen Organismus und Umwelt ein push/pull. Alles was wir sind und was wir machen wollen wird darüber definiert was die äußere Welt macht, liegt also nicht in unserer Kontrolle. "Determiniert". Auf der anderen Seite bin ich ein frei entscheidendes System welches ohne Kontrolle machen kann was es will. "Freier Wille". So ist jede Handlung des Organismus eine Handlung des Universums, ein Ausdruck. Weder frei entschieden noch determiniert, sondern eine Entfaltung eines Prozesses der nicht definiert werden kann. Das ist Leben oder Existenz.

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Ich glaube an eine Art Naturkreislauf und fühle mich auch als Teil der Natur.

Mit der Nahrung nehmen wir Energie auf. Nach unserem Tod wird unser Körper zersetzt und Bakterien und Kleinstlebewesen nehmen aus unserm Körper wieder Nahrung und somit Energie auf. Diese werden wieder (z.B. von den nächst „höheren“ Lebewesen) gefressen usw. Mein Körper wird somit ähnlich einer Zellteilung zerlegt und diese Teile (Atome?) leben in einem anderen Körper weiter und wachsen, vielleicht in einer Art Evolution, wieder in einigen Millionen Jahren erneut zu einem menschlichen Wesen zusammen.

Die „Seele“ bzw. unser Geist wird schon zu Lebzeiten weitergegeben bei jedem Gespräch mit anderen Menschen nehmen wir Einstellungen, Fähigkeiten, Wissen usw. auf und geben es an andere Menschen, unsere Kinder und sogar Tiere weiter. Diese geben es wieder weiter usw.

Hallo Frozenfox15,

diese Frage wird, je nach Glaubensauffassung, sehr unterschiedlich beantwortet! Dennoch kann man sich Klarheit verschaffen. Viele Religionen sprechen von einem Weiterleben als Seelen im Jenseits. Andere wiederum glauben, wiedergeboren zu werden. Wie dem auch sei, die Bibel zeigt sehr deutlich, was nach dem Tod mit uns geschieht.

Hier heißt es z.B.:"Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden; an jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich" (Psalm 146:4). In einem anderen Bibelbuch steht, dass sich die Toten "nichts wissen" (Prediger 9:5). In der Bibel wird der Tod auch mit dem Schlaf verglichen, der ja, einmal abgesehen vom Träumen, ebenfalls ein Zustand ohne Bewusstsein ist. Somit lehrt die Bibel nicht, dass wir nach dem Tod in irgendeiner Form weiterleben!

Vielen mag es schwerfallen, zu glauben, dass außer unseren sterblichen Überresten nichts mehr von uns da ist. Sie meinen, irgendetwas von uns müsse doch weiterleben.

Wenn es Dir auch so geht, dann denke doch einmal an die Flamme einer Kerze. Wenn man sie ausbläst, geht sie einfach aus und brennt nicht irgendwo weiter. Unser Leben ist mit dieser Flamme vergleichbar. Wenn wir den letzten Atemzug tun, hauchen wir gleichsam das Leben aus und hören auf zu existieren.

Obwohl letztendlich dem Tod niemand entrinnen kann, ist er kein dauerhafter Zustand. Es wird eine Rückkehr zum Leben geben, und zwar durch die Auferstehung! Die Frage, die sich hier stellt, ist die, in welcher Form die Toten wiederkehren werden. Auch hierüber gibt die Bibel eine zufriedenstellende Antwort, denn sie zeigt, dass Gott die Verstorbenen mit einem neuen Körper auferwecken wird.

Dies geht u. a. Aus folgendem Bibeltext hervor: "Dennoch wird jemand sagen: „Wie werden die Toten auferweckt werden? Ja, mit was für einem Leib kommen sie?“ Gott aber gibt ihm einen Körper, so wie es ihm gefallen hat"(1. Korinther 15:35, 38). Nach diesem Text ist man nach der Auferstehung also nicht körperlos.

Für diejenigen, die zu einem Leben hier auf der Erde auferweckt werden, bedeutet das, dass sie wieder einen Körper aus Fleisch und Blut haben werden, der dem gleicht, den sie vor ihrem Tod hatten. Nur so kann einer den anderen wiedererkennen. Die Auferweckten werden auch auch all die Erinnerungen aus ihrem früheren Leben wiedererlangen, ja ihre gesamte Identität.

Jesus sprach einmal davon, dass der Tag herbeikommen wird, an dem er die Gräber leeren wird. Er sagte: "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine [Jesu] Stimme hören und herauskommen werden (Johannes 5:28, 29).

Wenn also die Toten wieder zum Leben erweckt werden, ergibt sich die Frage, wo sie leben werden; im Himmel oder auf der Erde? Für die meisten wird es eine Auferstehung zu einem Leben hier auf der Erde werden, denn nur eine relativ geringe Zahl von Menschen wird zu himmlischem Leben auserwählt. Die Bibel spricht immer wieder von einem künftigen Leben hier auf Erden. Hier sind nur zwei biblische Aussagen dazu:

"Die Gerechten werden die Erde besitzen und für immer auf ihr leben." (Psalm 37:29).

"Gott segnet die Freundlichen und Bescheidenen, denn ihnen wird die ganze Erde gehören" (Matthäus 5:5, Begegnung fürs Leben).

Du siehst also, dass es keinen Grund gibt, vor dem Tod oder der Zeit danach übermäßig Angst zu haben. Wenn die Auferstehung stattfindet, werden sich die Zustände auf der Erde grundlegend geändert haben und zwar nicht durch menschliches Bemühen, sondern durch ein Eingreifen Gottes. Er wird durch sein in der Bibel angekündigtes "Reich" dafür sorgen, dass es dann weder Hunger, noch Krankheit, noch Kriege noch sonst irgendwelche schlimme Dinge geben wird.

Das Leben nach der Auferstehung wird dann so sein, wie es im letzten Buch der Bibel, der Offenbarung, beschrieben wird: "Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4). Sind das nicht herrliche Aussichten?

Doch Gott erwartet auch etwas von uns. Damit ein Leben in der gerade beschriebenen Weise auf Dauer möglich ist, müssen die dann lebenden Menschen bereit sein, sich nach Gottes Standards und Grundsätzen auszurichten. Das funktioniert jedoch nur dann, wenn man Gott und seine Mitmenschen vorn Herzen liebt (siehe erstes und zweites Gebot).

Daher haben sich viele schon heute entschlossen, Gottes Wort, die Bibel, näher kennenzulernen und zu Gott ein enges persönliches Verhältnis aufzubauen. Dadurch haben sie die beste Grundlage für dauerhaftes Glück gefunden. Außerdem stehen ihnen all die hier beschriebenen herrlichen Dinge in Aussicht.

LG Philipp

Grundsätzlich ist große Geistesverwirrung, zu glauben, es könnte nach einem TOD noch großartig was nachkommen.

Die Alltagserfahrung lehrt uns etwas völlig anderes.

Nach dem Tod kommt Krematorium oder sonstige Bestattung. Und Erbstreiterei.


nanalu99  03.07.2022, 01:05

Dann kennst du nicht die Macht Gottes!

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Da kommt noch sehr viel. Der Tote ist nur nicht mehr dabei.