Was kommt eigentlich nach 1nm Fertigungsverfahren für Chips? Geht das danach eigentlich überhaupt noch kleiner?

"nm" = "nanometer" ist eine Längeneinheit, genau so wie ein Meter oder ein Zentimeter. Und genau so wie man einen Meter unterteilen kann, sei es als "halber Meter" oder "50 Zentimeter", geht das natürlich auch bei einem Nanometer. Theoretisch könnte man also einfach 0.1nm, 0.01nm, 0.001nm und beliebige andere Unterteilungen eines Nanometers benutzen.

Es gibt aber auch noch Einheiten unterhalb eines Nanometers, wenn man nicht so viele Nachkommastellen haben will. Die nächstkleinere Einheit hat den etwas ungewöhnlichen Namen Ångström. 10 Ångström sind 1nm.

Intel hat bereits die kommenden Fertigungsverfahren bekanntgegeben. Nach dem "Intel 3"-Fertigungsverfahren wird das nachfolgende Verfahren als "Intel 20A" bezeichnet - was eben für 20 Ångström steht.

Nach Ångström gibt es theoretisch noch Piktometer und Femtometer, und auch die kann man beliebig mit Nachkommastellen unterteilen, daran wird es nicht scheitern.

Bevor das aber ein Problem wird, geraten wir an die physikalischen Grenzen und Quanteneffekte, die bei zu kleinen Strukturen entstehen und müssen vermutlich andere Wege finden, als nur die Strukturbreite zu verkleinern.

Wer sagt das Computerbauteile zwangsläufig elektronischer Natur sein müssen?

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Weiß jetzt nicht, was der aktuelle Stand ist, aber irgendwann ist Schluss. Dauert wohl nicht mehr allzu lange. Vor einigen Jahren hieß es, bei 10 nm wäre schon Schluss, aber irgendwie gings doch weiter. Intel hat als Fortsetzung aber eine neue Technologie in Entwicklung, bei der statt Transistoren Atome als Schalter genutzt werden, aber Genaueres weiß ich nicht.

Eine der physikalischen Grenzen ist das Licht, was irgendwann zu grob zum Belichten wird. Realistischer ist es daher, wenn die Entwärmung innerhalb des Gehäuses noch klappt, mehrere Chips parallel zu schalten. Damit kompensiert man den Platz der Packungsdichte.

Nach 1nm kommt wahrscheinlich 0,999999999... aber ob es noch kleiner geht ... Ich denke nicht in der aktuellen Zeit. Für die Zukunft kann ich aber nicht sprechen