Was kann ich gegen Logophobie tun?
Vor Vorträgen habe ich Panikattacken. Was kann ich dagegen tun? Kennt ihr das auch und was hat euch geholfen?
2 Antworten
Ich habe so etwas ähnliches wie du:
Folgende Tipps habe ich von meiner Therapeutin erhalten:
gegen ervöse Finger beim Sprechen- einen Stift in die Hand nehmen und mit diesem spielen ( das Plenum assoziiert den Stift mit Weisheit)
alle Sätze besonders langsam und mit ruhiger Stimme sprechen (beruhigt dein Unterbewusstsein)
Körperhaltung- versuche eine selbstbewusste Körperhaltung einzunehmen und in dieser zu bleiben
Kontrolliere deine Atmung- durch die Nase ein atmen und durch den Mund wieder hinaus
Falls du Kritik bekommen solltest- sie diese als Verbesserungsvorschläge
Falls dein Vortrag durch irgendetwas unterbrochen werden sollte- denke dir: Diese Situation wird vorübergehen und wenn ich gleich wieder einsetze, kann ich stolz auf mich sein
Am Ende deines Vortrages BIST DU BITTE STOLZ AUF SELBER! Du bist im Moment einfach der*die Best*e! Da du nämlich deine Angst dieses Mal überwunden hast. Andere können das noch nicht !
Ich habe eine soziale Phobie und als ich deine Frage gesehen habe, fand ich mich in dieser Situation sofort wieder. Aber soziale Phobien, auch die Logophobie, sind sehr gut zu behandeln. Das bewusste Atmen kann zum Beispiel eine Hyperventilation infolge einer Panikattacke verhindern oder sogar die Panikattacke selbst. Wichtig ist, sich nach dem Vortrag selbst zu loben und die Herausforderung (der Vortrag) mit etwas positiven (zB sich selbst einmal loben, dass man es durchgezogen hat). Viel Erfolg!
Gerne. Gutefrage hilft mir, mich von Nutzen zu fühlen. Es hilft mir, dir und anderen zu helfen, aus einem Loch hinaus zu klettern.☺️
Mir hilft es wenn ich mit jemanden einen Vortrag halte da fühle ich mich nicht alleine angestarrt. Noch hilft es wenn du die Aufmerksamkeit nicht auf dich beim reden sondern auf irgendwas richtest (Präsentation, Plakat, Etc.)
Ich verstehe, was du meinst. Ein guter Hinweis.
Leider muss ich Vorträge normalerweise alleine halten.
Kann man das tatsächlich auch versuchen, zu therapieren?
Wird das als Angststörung behandelt, oder ist das irgendwie speziell? Ich kenne mich da nicht aus. Gehe meistens erst zum Arzt, wenn ich schon den Kopf unterm Arm trage.