Was ist eure Meinung zu "Wetten, dass...?": Sendung einmal jährlich mit Gastgeber Thomas Gottschalk?
[...] und das ZDF entschied, nun einmal jährlich eine „Wetten, dass...?“-Sendung auszustrahlen. Neben Thomas Gottschalk ist auch wieder Co-Moderatorin Michelle Hunziker dabei.
Das Konzept blieb gleich: Promis nehmen auf der Couch von Thomas Gottschalk Platz und sind Paten für die Wettkandidaten.
Bei den TV-Zuschauern kam „Wetten, dass...?“ aber offenbar mehrheitlich nicht gut an. Im Kurznachrichtendienst Twitter finden sich unter dem Hashtag #wettendass Tausende Live-Kommentare zum zweiten Comeback der Sendung. Viele waren nicht gerade schmeichelhaft.
Viele Zuschauer kritisierten den Moderationsstil von Thomas Gottschalk, der aus der Zeit gefallen wirkte. Immer wieder musste Co-Moderatorin Michelle Hunziker eingreifen. Gottschalk nannte zum Beispiel Fußballnationalspielerin Giulia Gwinn mehrfach Giuliana.
Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen
13 Antworten
Offenbar gibt es viele Leute, die das sehen wollen -----> über 10 Millionen Zuschauer waren wohl am Samstag vor den Fernsehgeräten gesessen. Die Sendung scheint also ihre Berechtigung zu haben und ist trotz aller Kritik näher am Menschen als irgendein intellektuelles oder an sich hochwertiges Programm.
Wir waren anfangs auch dabei ... und ich sage es mal so -----> es war einfache, kurzweilige Unterhaltung für die ganze Familie wie "in den guten alten Zeiten". Die TV-Legende wurde nicht ins Lächerliche gezogen, aber es war auch keine "tolle" Sendung - es war einfach Unterhaltung. Man muss das nicht beschönigen, aber auch nicht schlecht reden. Thomas Gottschalk kam auch ganz sympathisch rüber, wobei man sagen muss ... auch er hat seine große Zeit hinter sich. Michelle Hunziker habe ich schon vor über zehn Jahren als nervige, penetrante Quasselstrippe empfunden und insbesondere die Wette mit den 200 Teddybären inklusive der beiden Mädchen fand ich merkwürdig. Die musikalischen Acts gingen so; Herbert Grönemeyer gefiel mir am besten, Robbie Williams kam sympathisch rüber. Bully und Stromberg sind für mich inzwischen B-Promis, die offenbar zeigen mussten, dass es sie auch noch gibt.
Wirklich "toll" war es nicht und es fehlte für mich das Besondere. Es war eine Show wie jede andere auch, offenbar wurde auch Thomas Gottschalk das Budget gekürzt. Aber andererseits ist die Sendung auch 2022 immer noch ein Straßenfeger. Mir persönlich ist es dennoch eigentlich egal, ob "Wetten, dass...?!" im kommenden Jahr fortgesetzt wird.
Ich habe dann um ca. 22 Uhr auf den SWR umgeschaltet; bei den "größten Italo-Kulthits" hatte ich mehr Spaß, weil ich mit den Hits von Ricchi e Poveri, Toto Cutugno & Co. aufgewachsen bin... die Sendung habe ich dann bis zum Ende um Mitternacht gesehen.
Es gab Licht-, aber auch Schattenseiten.
Die musikalischen Auftritte waren super, die Wetten haben mir auch ganz gut gefallen. Gottschalk selbst hingegen war nicht mein Fall. Man merkt, dass er in seinem Alter allmählich mit einer solchen Show überfordert ist. Er hat mehrfach wirres Zeug geredet, wie eine Statue in der Gegend herumgestanden und hatte erkennbar Probleme, fokussiert durch die Sendung zu führen.
Ohne die Hunziker wäre die Show eine totale Katastrophe geworden.
ja, es hat irgendwie Mitleid bei mir erregt den Gottschalk so zu sehen
fand ich unangenehm und ich habe nicht die ganze Sendung gesehen
Seit Gottschalk die Sendung moderiert, ist sie zu einer Werbesendung (angefangen mit Gummibäechen auf dem Tisch) verkommen. Es geht nur noch darum, selbstdarstellerische Stars auf der Couch zu haben, die ihr neuestes Buch, ihren neuesten Kinofilm, ihr neuestes Album, ihre neueste Sendung präsentieren. Der eigentliche Sinn (die Wetten) rückt total in den Hintergrund. Spannend und schön fand ich in den 80er Jahren Frank Elstner, den Erfinder dieser Sendung.
Der Moderator hat mittlerweile das Alter erreicht, um sich solche Shows von der Couch im Wohnzimmer anzuschauen, aber ganz sich nicht, solche zu moderieren.
Früher habe ich das gerne gesehen. Inzwischen ist es mir egal.
Das Konzept war mit Gottschalk legendär, es lebe zum Schluss allerdings nur noch von ihrer Legende.
Was in den 70er, 80er und 90er gut funktionierte, funktioniert allerdings nicht zwangsläufig weiter gut. Man war allerdings auch nicht in der Lage, das Konzept einfach zu ändern. Es war als große Show ausgelegt, die den Zuschauer den ganzen Abend fesseln sollte. Eine Mischung aus Spiel, Humor, Show und Talkshow.
Tags darauf wurde in der Bild darüber berichtet und die Leute unterhielten sich darüber.
Selbst die Überziehung war inzwischen eine Tradition, Wesenwegen man sie bewusst einbaute.
Doch dafür besteht heute einfach kein Interesse mehr. Interessen, Geschmack und einiges andere, entwickelt sich weiter. Trends kommen und gehen. Nicht nur im alltäglichen Leben, auch im TV. Das ist einfach so.
Eigentlich bin ich der Meinung, das alles ein Ende finden muß, auch wetten das.
Lasst es doch mit würde sterben, sonst bleibt von der Legende nur eine peinliche Erinnerung zurück.