Was ist Desagio? (Auswirkungen bei Darlehensaufnahme)

5 Antworten

Ein Disagio ist ein Abschlag, der bei einer Darlehensauszahlung von der Bank einbehalten wird und damit den Effektivzins erhöht. Die sei am einfachsten mit einem Beispiel erklärt: Ein Bankkunde nimmt ein Darlehen von 100.000 Euro auf, um eine Wohnung zu finanzieren. Bei einem Disagio von 2% zahlt die Bank nur 98.000 Euro aus, berechnet aber Zins und Tilgung für den Nominalbetrag von 100.000 Euro.

Das ganze hat im Jahr der Auszahlung für die Bank einen buchhalterischen und für den Kunden einen steuerlichen Aspekt; die Bank verbucht das Disagio als einmaligen Gewinn, und der Kunde kann das Disagio als Sonderausgabe geltend machen. Die normalen Zinszahlungen werden dahingegen auf mehrere Jahre verteilt, solange das Darlehen läuft.

Aus Wikipedia

Disagio, Damnum oder Abgeld ist ein Abschlag vom Nennwert, der bei Kreditgewährung oder Ausgabe eines Wertpapiers oder von Sorten vereinbart werden kann.

Das heißt Disagio (Abgeld) und gibt den Prozentsatz der Dir von einem Darlehen direkt abgezogen wird. Also wenn Du ein Darlehen von 10000 Euro aufnimmst und das Disagio beträgt 8% so bekommst Du nur 92% also 9200 Euro von den 10000 Euro ausbezahlt. Du musst aber 10000 Euro zurückzahlen und auch die Zinsen für 10000 Euro. Bei Darlehen mit einem Disagio hat man meistens einen bessern Zins zu zahlen als bei Darlehen ohne Disagio. Man muss also genau ausrechnen, ob das Darlehen mit Disagio oder das ohne günstiger ist.

im prinzip macht man das nur, damit man dann DOCH wieder kreditwürdig ist glaube ich! mann könnte ja sonst einen höheren zinssatz einfach kalkulieren!