Was ist der beste Kampfsport für die Selbstverteidigung?

11 Antworten

Selbstverteidigung die das Wissen um Kyusho Jitsu (Vitalpunktlehre) beinhaltet funktioniert auch für 13 jährige Mädchen "Master's Qi Protection" 

Grundsätzlich kann man nicht die Frage direkt beantworten, denn im Bereich Selbstverteidigung geht zuerst um die richtige Einstellung und der Wille in einer Situation sich verteidigen zu wollen. Natürlich hilft es wenn man eine Kampfkunstart trainiert, die zur Selbstverteidigung ausgelegt ist. Aber aus meiner Erfahrung dienen viele Kampfsportarten zur Selbstverteidigung, da sie die körperliche Fähigkeiten verbessern im Bereich Flexibilität, Schlagkraft, Koordination usw. Der Unterschied besteht in der Ausrichtung des Training. Während jemand, der boxen trainiert gut zuschlagen kann aber nicht genau weiss, war machen soll wenn er am Boden ist oder wenn er im Schwitzkasten genommen wird, kann jemand der Krav Maga oder Wing Tzun (in der richtigen Schule) trainiert mit solchen Situationen besser umgehen, da diese Techniken im Training ein Bestandteil des Systems sind. Deshalb kann die Frage nicht direkt beantwortet werden. Es kommt drauf an was du möchtest.. Möchtest du Wettkämpfe mitmachen ? Dann eine Kampfsportart wie Boxen und Kickboxen oder eher im Training auch Techniken trainieren? dann sowas wie Krav maga oder Wing tzun… Ich persönlich bin in einer Wing Tzun Schule https://www.wingtzun-ludwigsburg.de/ an dem der Trainer eine moderne angepasste Selbstverteidigung anbietet andem auch Techniken wie Boxen und Kickboxen mit einfließen. Deshalb kann ich dir zum Beispiel empfehlen, dass du dir Schulen anschaust und dann für dich eine Entscheidung triffst.

Es gibt keinen "besten" Kampsport für die Verteidigung.

Judo ist wunderbar zur Verteidigung geeignet! Es ist nur so, dass man schon einige Zeit lernen muss, um so gut zu werden, dass man das auch draußen anwenden kann. Das gilt für Judo ganz genauso wie für alle anderen Kampfsportarten.

Nach einem Jahr hat man gerade mal so eben das erste Anfängerniveau erreicht und ist im Begriff, so ganz, ganz langsam von der Stufe des völligen Anfängers auf die Stufe des Anfängers zu gelangen.

Wenn du jetzt mit Judo aufhörst und etwas anderes beginnst, fängst du wieder bei Null an. Und wirst auch dann nach einem Jahr merken, dass du die neue Stilrichtung draußen nicht anwenden kannst. Und so weiter.

Also, bleibe beim Judo und trainiere weiter.

Enzylexikon  13.07.2016, 21:45

Diese Aussagen kann ich absolut unterstützen. :-)

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Es gibt keine gute oder schlechte Kampfsportart. Auch nicht für die Selbstverteidigung. Die asiatischen Kampfkünste musst du beispielsweise sehr lange betreiben damit du wirklich Ahnung davon hast. Im Boxen kannst du ziemlich schlecht die Grundlagen erlernen und wenn du noch im Sparring mitmachst, kannst du dich ziemlich einigermaßen verteidigen, jedoch triffst du auf einen Ringer, hast du meistens wenig Chancen (auf der Straße). Bist du selber ein Ringer, kannst du dich gut verteidigen, jedoch eher in einer "1 gegen 1" Situation. Sind es mehrere Angreifer, hast du am Boden auch keine Chance. Wie gesagt, es gibt überall Vorteile und Nachteile. Meine 5 Top Kampfsportarten (ohne MMA): Boxen, Ringen, Muay Thai, BJJ, Judo

Es gibt so viele Kampsportarten, welche nun die bessere ist ist fraglich, es kommt immer auf dich selbst an und auch auf den gegner. Ich zum bsp. hätte damals länger als nur ein jahr judo machen sollen, denn jetzt trainiere ich shindokai und da wäre judoerfahrung von großem nutzen gewesen.

Bedenke das wenn du Judo weiter machst do sehr große Vorteile hast was den Bodenkampf und Würfe angeht hast!!! Was du in anderen Kampfsportarten nicht hast. Vor und Nachteile eben.

Schonmal mit voller Wucht aufm Rücken gelandet ohne Ukemi? Und hast nach Luft geschnappt? :D

Letztendlich wenn du einige Jahre weiter machst und irgendwann deinen Stil ändern möchtest bringt es Vorteile mit sich.