Was ist besser für Gaming Aufnahmen oder Streaming, Kondensator oder dynamisches Mikrofon?
Beide haben vor und Nachteile, was denkt ihr?
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
Beide haben vor und Nachteile,
welche sollen das in deinen Augen denn sein?
Zuviel Text um dir das zu erklären.
2 Antworten
Hallo,
eine Umfassende Antwort auf diese Frage kann mehrere Bücher füllen.
Mikrofone sind Werkzeuge und je nach Verwendungszweck nutzt man ein Passendes. Der 13er-Knöbelfröbel mit Schnörrkranz ist in bestimmten Situationen vielleicht ein passendes Werkzeug, aber manchmal braucht man einfach einen Hammer.
Kurz: Wenn du das Mikrofon an einem Stativ vor dem Mund haben willst wäre ein dynamisches Tauchspuelenmikrofone eine gute Wahl. Diese Mikrofone sind was Störschall und mäßige Raumakustik angeht in der Regel recht verzeihlich. Auch tendieren sie zu einer eher smoothen, unaufgeregten Sprechstimme.
Kondensatormikrofone sind natürlich nicht per se schlecht. Aber mitunter zu gut und zu ehrlich; und grade günstigere Vertreter klingen oft harsch, scharf und/oder spitz. Wobei ein gutes, gerichtetes Kleinmembrankondensatormikrofon an einem Kopfbügel/Headset durchaus eine gute Wahl sein kann.
Übrigens ist das mit dem Grundrauschen so eine Sache: Kondensatormikrofone haben ein Grundrauschen durch ihre aktiven Bauteile - Dynamische Mikrofone eher nicht so. Bei dynamischen Mikrofonen geht es was Rauschen angeht hauptsächlich um Nyquist-Rauschen; die Rauschen im Sommer wohl mehr als im Winter. Die meisten Kondensatormikrofone haben allerdings eine höhere Empfindlichkeit (Spannung pro Druck) als dynamische Mikrofone. Das ist Vorteilhaft, wenn die Vorverstärker nicht so gute Signal-zu-Rausch-Abstände bringen - Ist aber in der Regel halt ein Problem der Vorverstärkung.
Kondensatormikros übertragen unbedingt Tasturgeklapper und Lüftterrauschen praktisch jeden Pups. Ausserdem rauschen die preiswerteren Ausführungen alle. Dynamische Mikrofone sind da nicht so empfindlich. Ausserdem rauschen sie nicht wenn du ein gutes Interface verwendest.
das 7b ist dynamisch und rauscht nicht, höchstens wenn der gain nicht ausreichend ist. Dann rauscht es immer noch nicht, allerdings das bis zum Anschlag aufgedrehte Interface. Dummheit des Users. Du meinst sicher einen Cloudlifter oder einen Feathead ? Einen Vorverstärker den man in das Mikrokabel steckt.
Das NT1a wird eh überbewertet meiner Meinung nach.
Ich kenn dich doch, eu hast mehrere male auf meine Mikro fragen geantwortet.
Klar muss man den gain bei dynamisch auf max drehn da die mikro sehr leise sind, das hat nix mit dummheit zutun. Und ja ich mein ein Cloudlifter, was man braucht bei einem interface, zumindest bei den steinberg ur22 mk2.
Das 7b braucht mindestens 60dba. Diese kleinen interface bringen um die 50 dba
Das mit den rauschen ist ehe gegenteil der Fall, habe den sm7b mit den rode nt1 verglichen und der sm7b rauscht im vergleich zu dem nt1 rauscht garnicht. Das mit den tastatur stimmt auch, deswegen hat der kondensator eine besser bzw eine natürlichere Klang Qualität. Dazu benötigt man noch einen Cloudfilter wenn der Interface zu schwachen Gain hat bei einem Dynamisch Mikrofon. Dynamisch ist trotzdem im Vorteil was Gaming angeht.