7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Fakten, Geschäftsmänner lieben Umsatz und Profit. Wenn sich also der Medizinsektor privatisiert, samt Pharmazie und Behandlungsräumen, treten finanzielle Interessen definitiv in den Vordergrund.

Nicht vergessen Kinder:
Wer alle Verschwörungstheorien für wahr hält, ist ein Aluhut-
wer keine einzige für plausibel hält, ist ein Schaf.

SevusTv 
Fragesteller
 05.07.2023, 15:58

Sehe ich genauso!

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Von Experte EinAlexander bestätigt

So wie dein Post hier funktioniert Propaganda. Man nehme ein extrem komplexes Thema von dem man keine Ahnung hat, kopiert sich aus einer beliebigen subjektiven Meinungsäußerung einen minimalen Ausschnitt, der den Gesamtkontext komplett vermissen lässt, markiert noch die Punkte, die man besonders betonen möchte und verbreitet das dann in der Öffentlichkeit. Ohne selbst ein wirkliches Statement abzugeben, ohne weitere Quellen zu nennen.

Du solltest dich bei der Bild bewerben.

Was haltet ihr von diesem Bericht von aerzteblatt.de?

Zunächst mal ist das kein "Bericht vom Ärzteblatt" sondern ein Kommentar des Psychiaters Klaus Dörner, mit dem er vor einer Denkweise warnt, die du hier sinnenstellend kürzt und zitierst.

Wenn du den gesamten Kommentar "Leiden an der Gesundheit" liest (Quelle), stellst du fest, dass er sich nicht dafür einsetzt, dass Gesunde in Kranke umgewandelt werden sondern dass er das Verhalten der Industrie anprangert, die ständig neue Krankheitsbilder erfindet - für die sie dann die passenden Heilmittel bereit hält.

Und genau darum geht es in dem von dir genannten Artikel: Um das Anprangern dieses Zustandes, der Gesunde zu Kranken macht und und nicht etwa um eine Aufforderung, Gesunde krank zu machen.

Fakten oder Verschwörungen?

Weder noch. Sondern eine brillante Analyse der „Befindlichkeitsindustrie“, in der Mediziner neue Krankheiten beschreiben, das Normale pathologisieren und es in wichtig klingenden Diagnosen katalogisieren, um Kongresse stattfinden zu lassen, Experten auszurufen oder sich selbst dazu zu ernennen und Produkte gegen diese neuen "Krankheiten" herzustellen.

Alex

Um zu einem endgültigen Urteil zu kommen, muss man den gesamten Artikel lesen. Ich habe ihn nur überflogen.

Soweit ich das sehe, ist dies eine Kritik am Gesundheitssystem und eine Analyse krankmachender Umstände und Praktiken, sowie wirtschaftlichen Profitdenkens.

Im Ärzteblatt steht im Nachruf über Prof. Dr. med. Dr. phil. Klaus Dörner:

https://www.aerzteblatt.de/archiv/228562/Klaus-Doerner-Wegbereiter-der-Psychiatriebewegung

Er veränderte nachhaltig die psychiatrische Landschaft in Deutschland und wies den Weg zu einer menschenfreundlichen Psychiatrie: Der Arzt und Medizinhistoriker Prof. Dr. med. Dr. phil. Klaus Dörner verstarb nun im September im Alter von 88 Jahren in Gütersloh.

Der renommierte Sozialpsychiater und Streiter für die offene Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, der zudem häufig für das Deutsche Ärzteblatt schrieb, studierte Medizin in Heidelberg und Soziologie in Berlin.

Auch auf Wikipedia gibt es einen Artikel über ihn:
https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_D%C3%B6rner

Alles in allem würde ich sagen: Verschwörungstheoretiker war er mit Sicherheit nicht!

EinAlexander  05.07.2023, 16:29
Um zu einem endgültigen Urteil zu kommen, muss man den gesamten Artikel lesen.

Eben. Aber Quellenstudium ist nun mal nicht die Kernkompetenz oder das Lieblingsgeschäft der Schwurbler.

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Das ist kein "Bericht", sondern eine philosophische Betrachtung des Gesundheitssystems. Folglich handelt es sich weder um Fakten noch um eine Verschwörungstheorie. Stattdessen ist der von dir verbreitete sinnentstellende Auszug des 21 Jahre alten Beitrags ein Versuch, Aufsehen zu erregen.

Das Verstehen des vollständigen Originaltextes erfordert einiges an Leseverständnis - wie so manche philosophischen Texte. Darauf zu bauen, dass auch andere nicht ausreichen über diese Fähigkeit verfügen und sich mit dem begnügen, was per Textmarker als angeblich wichtig bezeichnet wird, ist eine Form von Manipulation und typisch für Fakenews.

EinAlexander  05.07.2023, 16:30
Das ist kein "Bericht", sondern eine philosophische Betrachtung des Gesundheitssystems.

Würdest du bitte aufhören, uns hier mit Fakten zu belästigen?

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