Was haltet ihr von der Aktion? Könnt ihr die Entscheidung nachvollziehen?
Weil er Muslim ist: Straßenbaufirma lehnt Azubi mit empörendem Schreiben ab
9 Antworten
Nicht nachvollziehbar ist die unglaubliche Dämlichkeit der Firma, so offen das Gesetz zu brechen.
Solche Unternehmen gehören von jeglichem öffentlichen Auftrag ausgeschlossen.
Das passiert öfter. Für mich als deutsche ein Grund betreffende Firmen und Geschäfte nicht zu besuchen. Für ihn als Abgelehnten Azubi ein Grund einen Anwalt einzuschalten.
Rechtlich unklug, sachlich richtig. Wobei ich die Story auch generell für Fake halte. Woher wusste der Ablehner das der Aspirant praktizierender Mohammedaner ist?
Tja, der hat Eier. Kritik an anderen Religionen sollte man heute nicht mehr öffentlich machen, sozialer Selbstmord. Da sollte man jede noch so misogyne, rückständige Religion als Bereicherung auffassen mit der man täglich neu das Zusammenleben aushandeln kann (mit einer Armlänge Abstand). Dann bleibt es bei "rechtlich unklug, sachlich richtig".
Er lehnt ab, da es andere, geeignetere Bewerber gibt. Der Mohammedaner-Kommentar hat nicht direkt mit der Ablehnung zu tun. Schlau war es aber nicht, da wird man ihm, selbst wenn er recht hat, heute einen Strick draus drehen. Einfach den edlen Zugewanderten beleidigen, sowas ...
Das ist ziemlich dumm das in eine Ablehnung zu schreiben und sich somit angreifbar zu machen.
Hätte geschickter gemacht wwrden sollen - wenn das ganze nicht, wie schon von anderem User vermutet, "Fäkenews" sind, um Stimmung gegen herzlose Arbeitgeber zu generieren
Hoffentlich macht der eine Anzeige.
Bei einem Bewerber muslimischen Glaubens erwies sich das Unternehmen aus Südbrandenburg längst nicht so kulant. In der Antwort der ASG an den jungen Mann stand, die Mitarbeit als praktizierender Muslim sei unerwünscht. "Der Islam ist in meinen Augen nicht mit der Verfassung der BRD in Einklang zu bringen", schrieb der Geschäftsführer der Straßenbaufirma, Frank Pilzecker weiter in der Absage. Pilzecker bestritt die Aussagen gegenüber rbb|24 nicht. "Ich kann praktizierende Moslems nicht beschäftigen, weil es Unruhe geben würde", hatte er am Montag dem rbb gesagt.
"Wenn die Vorwürfe zutreffen, bin ich von der Haltung des Unternehmens schockiert", sagte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) am Dienstag in Potsdam: "Ein solches Vorgehen widerspricht unseren Prinzipien eines weltoffenen Brandenburgs. Die Freiheit der Religionsausübung ist in Deutschland ein Grundrecht."
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2020/10/brandenburg-bewerbung-absage-muslim-integrationsbeauftragte.html
Traurig, traurig.