Was denkt ihr über das Nachsitzen an Schulen?

Das Ergebnis basiert auf 30 Abstimmungen

Ja, Konsequenz ist wichtig, mit genügend Zusatzarbeit 33%
Ja, finde ich gut, für ein Gespräch über das Fehlverhalten 20%
Nein, eine Zusatzaufgabe tut es auch, kein Nachsitzen 20%
Nein, Nachsitzen ist überholt u. auch Strafarbeiten!!! 17%
Ja, in Ordnung 1 Aufsaz über Fehlverh. reicht. 10%
Nein, doch es sollte in Sozialkunde beh. werden, wie man einsteht 0%

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja, finde ich gut, für ein Gespräch über das Fehlverhalten

Manchmal hilft es um sich auszusprechen und Fehlverhalten einzusehen und abzuändern.

Ja, finde ich gut, für ein Gespräch über das Fehlverhalten

Dann könnte man drüber reden, welche Strafe man machen muss, die auch anderen zugute kommt.

Man könnte jedoch auch sagen, wer nachsitzt, der ist noch nicht gewieft genug.

Weder noch. Das bringt alles nichts. Die meisten lachen darüber, sitzen ihre Zeit ab und dann geht's ihnen am Hintern vorbei. Danach werden sie wieder Blödsinn anstellen. Gerade wegen der vergangenen Bestrafung. Das nennt sich Trotzverhalten.

Wenn man etwas erreichen will, nützen Strafen fast gar nichts. Ich kenne das noch aus meiner Schulzeit 2004 - 2015. Egal was für eine Bestrafung es gab, es wurde nicht ernst genommen. Danach sind trotzdem wieder Tische durch Fenster geflogen, es wurde sich weiterhin geprügelt, geklaut und gemobbt was das Zeug hielt. Lehrern und Direktoren wurde rotzfrech ins Gesicht gelacht, wenn sie schimpften.

Selbst wenn Schüler suspendiert wurden, sahen sie es als Art Ferien und haben sich eben mit Freunden getroffen und es genossen, dass sie nicht zu Schule mussten.

Nachsitzen ist im Grunde völlig überflüssig. Als Lehrer verschwendet man nur die eigene Lebenszeit. Den Kids, ist das völlig egal.

Menschen haben einen eigenen Verstand, eine eigene Persönlichkeit. Letztendlich kann man niemanden in ein Verhalten zwingen, was derjenige nicht will. Da kann man sich schnell die Finger verbrennen.

Menschen müssen selber merken, dass das was sie tun, nicht in Ordnung ist. Belehren, eintrichtern, etc. funktioniert nicht, wenn der Kopf des Kindes/Jugendlichen/Erwachsenen nicht mitspielt.

Ja, finde ich gut, für ein Gespräch über das Fehlverhalten

Wenn es ein Fehlverhalten überhaupt gab, ja.

Ich musste immer nachsitzen, wenn ich ein Teil einer Hausaufgabe nicht gemacht habe, die mir aber nicht gesagt wurden, dass ich die machen soll. Oder, wenn ich rein gar nicht mich schlecht verhalten habe (ich war immer recht still) und die Klassenlehrerin dachte ich verhalte mich schlimm. Die Mädchen früher haben sich alle zusammengeschlossen und haben sich über mich beschwert, weil ich eher mit Jungs abhing oder hin und wieder mal nachfragte, was sie denn so machen. Die meinten ich wäre hochnäsig und so musste ich nach der Schule mir von allen Mädchen mit der Klassenlehrerin die mich mobbte anhören lassen was alle an mir scheiße fanden. Es wurde sich auch mit Anwesenheit der Lehrerin über mich belustigt, dass ich Tränen in den Augen bekam. (Lehrerin hat meinen Eltern nie bescheid gegeben, dass ich nachsitzen musste. So hatten sie sich endlose Sorgen gemacht) Am Ende wurde mir gesagt, dass es alles an mir liegt und Zitat von der Lehrerin:"Ja Dana, so siehst du ja, dass dich niemand in der Klasse ausstehen kann."

Nachsitzen ist nicht immer nötig. Viele nutzen es als Mittel, um das Kind mehr zu mobben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
georg86 
Fragesteller
 27.06.2020, 09:59

Ja, Mobbing kenne ich auch, Nachsitzen musste ich auch ein paar Mal aber nicht deswegen

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Ja, Konsequenz ist wichtig, mit genügend Zusatzarbeit

Es soll aber bitte etwas sinnvolles dabei rumkommen. Dabei ist es mir egal, ob der Hof gekehrt wird oder irgendwelche Matheaufgaben gemacht werden. Hausordnung abschreiben gehört NICHT dazu. Den Dreck hatten wir damals so. Schon für vergessene Hausaufgaben. Am Ende hab ich die Hausordnung bestimmt 10-20x abgeschrieben. Was hats mir gebracht? Ich kenne die Hausordnung immernoch, obwohl ich da seit 4 Jahren raus bin.