Was denkt Ihr bei dem Spruch? Und was glaubt Ihr, was damit gemeint ist?
Ihr müsst die Frage nicht beantworten, könnt ihr aber gerne machen, wenn ihr wollt...
-> Falls man das nicht lesen kann: „Kannst du dich erinnern, wer du warst, bevor dir die Welt erzählt hat, wer du sein solltest?“
12 Antworten
Der Spruch soll verdeutlichen, wie sehr die Gesellschaft jeden einzelnen Menschen mit der Zeit formt. Viele Leute tun nicht das, was sie glücklich macht, sondern das, was die Gesellschaft ihnen vorschreibt.
Macht nichts, ich bin hier nur aus Langeweile, nichts um Likes zu sammeln.
Wie tiefgreifend soll die Erkenntnis gehen? Bis zur letzten Wahrheit?
Hallo Lalallaa340,
da geht es zweifelsohne um den unvollkommenen Menschen. Also der Mensch als unreife Persönlichkeit. Wir lernen erst durch Einflüsse (Umwelt,...) unser Verhalten.
Zu leben bedeutet auch, sich in die Gesellschaft einzugliedern und das zu tun, was gesellschaftlich akzeptiert wird. Also ehtische Grundhaltungen verbessern und an die Gesellschaft anpassen.
Daher soll dieser Spruch auf die frühere Persönlichkeit eines Menschen hinweisen, als er noch evtl. naiv gedacht hat, sein Leben sich anders vorgestellt hat.
Das in Erfahrung zu bringen, wäre die Grundthese hinter diesem Spruch.
Hoffe, dass ich helfen konnte!
Alles Gute Ihnen und beste Gesundheit,
wünscht
WH
Nein das ist mit dem Spruch nicht gemeint, macht auch gar keinen Sinn.
Es geht darum seinen eigenen Weg zu beschreiten und nicht darauf zu hören was andere von einem wollen oder erwarten.
Lieber ein Wolf Odins als ein Lamm Gottes
Vielen Dank für Ihre Kritik. Sie hätten es allerdings auch unter den Worten einer anderen Meinung belassen können. Da Sie meine Meinung anscheinend grundlegend nicht tolerieren und mir mit einer deutlichen Abneigung meiner Einschätzung begegnen, werde ich diese Kritik zumindest ebenfalls nicht tolerieren und akzeptieren.
Schade, dass man heutzutage nur noch Menschen mit Belehrungen begegnen will.
Alles Gute!
Ich halte das für pseudo-philosophischen Schwachsinn!
Man wird "natürlicherweise" als Mensch zu dem, was man ist durch die Sozialisation, d.h. durch die belebte sowie unbelebte Umwelt, der man ausgesetzt ist.
Dieser weise daherkommende Spruch ist also nichts weiter, als das implizite Infragestellen einer Selbstverständlichkeit.
Der Spruch ist m.E. bodenlos DUMM, weil er unterstellt, man könne etwas sein/werden, OHNE dass "die Welt" (wer in aller Welt ist übrigens die Welt???) einem sagt, was man (sein) sollte!
Die im Spruch implizierte Alternative "ich könnte ein Mensch sein und JEMAND sein - ohne die Welt" ist schlicht ein Ding der Unmöglichkeit
"...bevor dir die Welt erzählt hat...“ ist glaub ich sowieso anders gemeint, als geschrieben. Aber danke für deine Antwort!
(Hab diesen Spruch oder bzw. Frage in einer Story von jemanden gelesen, falls jemand fragen sollte.)
Der Spruch hört sich sehr schön an, er übersieht aber, in welchem Ausmaß das Selbstbild eines Menschen sich in der Interaktion mit den Vorstellungen anderer erst entwickelt. Mal provozierend gesagt: es ist niemand etwas, bevor er im Kontakt mit der Gesellschaft zu etwas geworden ist. Oder irre ich mich da?
Man kann und sollte auch mit der Gesellschaft in Kontakt bleiben. Wichtig ist es jedoch eben sich seiner eigenen Persönlichkeit, Vorstellungen, Werten treu zu bleiben.
Sorry, eigentlich wollte ich auf hilfreich gehen. Habs aus versehen negativ bewertet, wollte ich nicht