was bedeutet "viele sind berufen aber wenige sind auserwählt"(bibel)?

8 Antworten

Der Ruf Gottes richtet sich an alle Menschen, aber nicht jeder hört darauf und folgt ihm, weil er nicht glauben kann. Diejenigen die dem Ruf folgen, weil sie glauben können, gelten als Berufene. Auserwählte sind diejenigen, die ihrer Berufung gemäß bis ans Ende an ihrem Glauben festhalten und dadurch die ganze Fülle von Gottes Zusagen erhalten werden, mit der sie teilhaftig werden am Reich Gottes. Am Reich Gottes teilhaftig zu werden bedeutet, mit Jesus Christus über die Welt zu herrschen und sogar den Rang eines Engels zu erhalten, der ein Diener Gottes sein wird in Ewigkeit.

Markus 12.25 " Wenn sie von den Toten auferstehen werden, so werden sie nicht freien noch sich freien lassen, sondern sie sind wie die Engel im Himmel."

Woher ich das weiß:Recherche

Unser Herr Jesus Christus sagte zu Seinem Volk Israel: "Viele sind berufen, aber wenige auserwählt" (Mt 22,14).

Die Auserwählung ist Gottes souveräne Tat.

Ganz Israel ist berufen, ein heiliges Volk zu werden, aber nur wenige, eben die Auserwählten, glauben, dass Jesus ihr Messias und Retter und König ist. Der Prophet Jesaja sagte es schon: sie haben Augen und sehen nicht, sie haben Ohren und hören nicht (Jesaja 6,9.10; Apg 28,25-27), übrigens damit die Rettung zu den Nationen komme (Apg 28,28; Röm 11,12.15).

Bei uns, die wir nicht Israel sind, sondern die Leibesgemeinde (Eph 1,22.23), und denen Christus durch den Apostel Paulus das "Evangelium der Unbeschnittenheit" (Gal 2,7) eigens enthüllt hat (Gal 1,12) und die wir in der dem Paulus gegebenen Zeit der überströmenden Gnade leben (Eph 3,2.6-9; Röm 5,20), ist es ganz anders.

... ganz anders, und zwar so: Alle Auserwählten werden auch berufen, in die Gemeinschaft mit unserem Hern Jesus Christus berufen (1 Kor 1,9), indem Er uns den Glauben in Gnaden gewährt (Phil 1,29). "Denn in der Gnade seid ihr Gerettete, durch Glauben, und dies ist nicht aus euch, sondern Gottes Gabe, nicht aus Werken, damit sich niemand rühme" (Eph 2,8.9).

Wir Gläubige in Christus Jesus, in Seinem Blut gerechtfertigt und durch seinen Tod mit Gott versöhnt (Röm 5,9.10), und zwar allein durch Glauben und allein in der Gnade, wurden vor sehr langer Zeit von Gott auserwählt. "Er hat uns vor dem Niederwurf der Welt auserwählt, damit wir Heilige und Makellose vor Seinem Angesicht seien" (und es jetzt in Christus auch sind) (Eph 1,4). Der Niederwurf, griechisch katabole, geschah, als die Erde ein Chaos und durch und durch gestört wurde; 1 Mose 1,2; nicht: Grundlegung, was themeliosis hieße. Danach erfolgte die Wiederherstellung der Erde in sechs Tagen.

"Denn die Er zuvor erkannte (ins Auge fasste), die hat Er auch vorherbestimmt, dem Bilde Seines Sohnes gleichgestaltet zu werden, damit Er der Erstgeborene unter vielen Brüdern sei. Die Er aber vorherbestimmte, diese beruft Er auch; und die Er beruft, diese rechtfertigt Er auch; die Er aber rechtfertigt, diese verherrlicht Er auch" (Röm 8,29.30). Alle diese Punkte sind Gottes Taten, auch beim letztgenannten Punkt können wir keinen Abbruch tun; wir können unsere Rettung nicht verlieren, weil wir gemäß Eph 4,30 mit Gottes Geist unverbrüchlich versiegelt sind (2 Kor 1,22; Eph 1,13) bis zum Tag Christi (Phil 1 ,6.10), dem Tag unserer Verwandlung (1 Kor 15,51) in das Bild des Sohnes Gottes (Röm 8,29; Phil 3,21) und unserer Entrückung zu Ihm hin (1 Thess 4,17). Das Evangelium der Beschneidung für Israel, mit dem Petrus betraut war und wieder sein wird (Gal 2,7), kennt die Versiegelunng nicht (2 Petr 2,20-22; Offb 3,16; Hebr 6,4-6).

Als "Auserwählte Gottes, Heilige und Geliebte" (Kol 3,12), als Berufene und Gläubige und Gerechtfertigte können wir Gott für die reiche Gnade, in der wir durch Christus stehen, nur loben und preisen, anbeten und verherrlichen!

Der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, kommt selbstverständlich auch mit Israel zum Ziel, denn nach der Auserwählung sind sie Geliebte um der Väter willen (Röm 11,289. "Denn Gott schließt alle zusammen in Widerspenstigkeit ein, damit Er Sich aller erbarme" (Röm 11,32).

Gruß webm dieter landersheim

Hm...

Dass unser Schöpfer (Jes.45,5; Kol.1,16) einen Plan hat (Joh.6,44).

Der Großteil der Menschheit wird erst in Gottes Reich berufen.

Insgesamt berufen:

Alle (Offb.20,5).

zur Zeit:

nur "wenige auserwählt" (Offb.20,4).

Woher ich das weiß:Recherche

Hallo,

nach meiner Auffassung bedeutet "berufen sein": die Befähigung zur Ausübung einer vom Schöpfer gegebenen Aufgabe!

Das berufen sein an sich, bietet aber NUR die Möglichkeit. d.h. für mich, der also Befähigte trägt alles zur ERFÜLLUNG seiner BERUFUNG nötige bereits in sich. Aber erst die Lebendig-Machung, also das SELBST erkennen und entwickeln dieser Fähigkeiten, macht einen dann zum Auserwählten.

ER (der Schöpfer) wählt dann aus zum DIENST!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebensschule u. Recherche Schriften, Religi.,Glaubensricht.

Dass jeder Mensch zum Glauben berufen ist ,aber nur wenige Menschen letztlich tatsächlich das Ewige Leben bei Gott erreichen werden..

Lg ⚘

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Katechistin Theologische H.Schule