Was bedeutet Schaltspannung?

3 Antworten

Das du Verbraucher-Geräte ("Lampe") bis 250V anschließen kannst. Ist halt kein Drehstrom.

MrJxL 
Fragesteller
 03.03.2013, 16:01

Vielen Dank, also kann ich BIS 250v ich muss nicht 250v oder?

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TheRexLuscus  03.03.2013, 16:16
@MrJxL

Genau. Habe zuhause auch an ähnliche Leistungselektronik-Bauteile vor vielen Jahren niederspannige Sachen angeschlossen.

Und Schaltstrom 6(4) bedeutet: 4A können "geschaltet" werden, maximale Stromlast 6 Ampere.

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TheRexLuscus  03.03.2013, 16:09

arcaze USB Interface: Wird direkt mit Kabel an USB-Schnittstelle am PC angeschlossen. Die "tasterköpfe" müßten dann (irgendwie) an das "interface" angeschlossen werden

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Commodore64  03.03.2013, 18:33
@TheRexLuscus

Sie Spannung ist OK, wird ja nicht überschritten. Ich mache mir da aber sorgen über das prellen und den zu geringen Schaltstrom zur "pflege" der Kontakte. Leistungsschalter haben Silberkontakte, für schwache Signalströme braucht man aber Gold!

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TheRexLuscus  03.03.2013, 19:53
@Commodore64

Tja, man kann halt nicht alles haben und nix hält ewig. Und bei der Computertechnik wird sowieso alles schneller nach wenigen Jahren "weggeschmissen".

Und für eine "bessere" Antwort auf die Frage bräuchte man vielleicht mehr Infos. Z.B. welche Stromsrärken fließen sollen usw.

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Das bedeutet, dass die Spannungen bis zu 250V schalten können. Öffnet sich ein Kontakt, gibt das einen Abrißfunken, der Strom fließt durch den Lichtbogen erst mal weiter. Um den zu löschen müssen sich die Kontakte schnell und weit genug auseinander bewegen. Legt man also zu viel Spannung an, dann brennen die Kontakte nach wenigen Öffnungsvorgängen ab oder löschen soigar gar nicht wodurch der Lichtbogen immer weiter rbennt und den ganzen Schalter "abfackelt". Hier hat man dann neben dem Defekt auch eine hohe Brandgefahr!

Du hast aber ein ganz anderes Problem. Zum schalten von Signalen verwendet man Gold, denn das ist sehr weich, die Kontackte schmiegen sich aneinander und erzeugen so einen sehr niedrigen Übergangswiderstand. Außerdem prellen die durch das weiche Gold kaum, beim drücken entsteht ein mehr oder weniger sauberer Impuls anstatt ganz viele. Außerdem verändert sich eine Goldoberfläche kaum, die mechanische Reibung beim schalten hält die Kontakte immer schön blank.

Anders sieht es bei Leistungsschaltern aus, hier würde das Gold in großen Mengen beim schalten verdampfen, der Schalter kann nur wenige male betätigt werden. Daher nimmt man da Silber. Silber ist hat und neigt zu starkem prellen und läuft mit der Zeit an und isoliert. Der Kontaktwiderstand wird schnell sehr hoch. Aber wenn man Leistung schaltet, brennen die obersten Atomlagen Silber ab, der Kontakt reinigt sich durch den Strom beim schalten selber, hält aber sehr lange da immer nur ganz wenig abbrennt.

Nimmt man also einen Schalter der rein für 230V gedacht ist und hohe Leistungen schalten kann, sind die Kontakte immer aus Silber, eignen sich nicht für schwache Signalströme da die Kontakte immer weiter korodieren und unbrauchbar werden. Außerdem kann die nageschlossene Schaltung nicht unterscheiden, ob man 1x gedrückt hat oder 20x ganz, ganz schnell hintereinander.

Bei Schaltern für geringe Leistung sind die Kontakte zwar aus Silber, aber darüber ist eine feine Goldschicht. Diese kann man auch für geringe Ströme nutzen da die sich selbst reinigen und prellarm sind. Schaltet man das erste mal einen großen Strom, brennt das Gold weg, dann ist der Schalter aber auch auf die hohen Schaltströme angewiesen um "gesund" zu bleiben. Daher vorsicht mit recycleten Schaltern aus der Bastelkiste!

Commodore64  03.03.2013, 18:30

Möchtest Du die Schalter aus ästhetischen Gründen benutzen, kannst Du aber einen Trick anwenden. Vor und hinter den Schalter schaltest Du Kondensatoren. Ist der Kontakt offen, sind die ja unterschiedlich geladen. Verbindest Du die mit dem Konakt passieren zwei Dinge. Die Impulse vom prellen werden über die Kondensatoren abgefedert und durch das recht brutale zusammenschalten fließt ein starker Schaltstrom. Damit korrigierst Du die Prellneigung und sorgst für ein freibrennen der Kontakte. Bei 5V reichen 10µF für ein brauchbares Ergebnis, bei 3,3V würde ich 47µF ausprobieren.

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Ja, das geht, die Spezifikation "maximale Schaltspannung" besagt nur, dass keine höhere Spannung mit dem Schaltelement geschaltet werden darf.