Warum wollt ihr in die USA auswandern?
Jedes Jahr bewerben sich auf der Welt ca. 15 Millionen Menschen um eine Greencard und ca. 50000 von ihnen erhalten letztendlich auch eine. Deutschland hat jedes Jahr um die 1200 - 2200 Gewinner, insgesamt spielten z.B. bei der DV-2012 ganze 102.375 Deutsche mit.
Auch in diesem Forum kommt es immer wieder zu Fragen über die Auswanderung. Was genau reizt euch an den USA so?
Ich bin vor zwei Jahren nach Los Angeles ausgewandert.
Meine Gründe:
- besseres Wetter
- schnellere und einfachere Firmengründung
- freundlichere und offenere Art der Leute
- Strand, Palmen und schneebedeckte Berge im Hintergrund
- Las Vegas quasi um die Ecke
- weniger Bürokratie.. Fahrerlaubnis z.B. mit Theo und Praxis für 29 Dollar
Ich bin gespannt auf eure Antworten.
6 Antworten
Ich bin vor 23 Jahren in die Staaten ausgewandert und mein einziger Grund war um ehrlich zu sein mein Ehemann, der Amerikaner ist. Ich wollte damals nicht in die USA, weil es mir zu 'anders' und seltsam war. Komplett andere Kultur, Lebensweise...
Dann hat er mich mehr oder weniger ueberredet zu ihm zu ziehen. Anfangs hat es mir nicht so gefallen aber nach gewisser Zeit wollte ich nicht mehr weg und das aus folgenden Gruenden:
- die Lebensweise
- die Menschen sind wundervoll
- Wetter
- die Natur
- Sehenswuerdigkeiten
- die Geschichte
- es ist viel unkomplizierter
- alles
Heute bin ich immer noch guecklich verheiratet, 3 Kinder, und kann mir keine andere Heimat mehr vorstellen.
LG blueberryblues
Ich habe Freunde und Verwandte in USA. Seit 1974 sind meine Frau, meine Familie und ich mehrere Male in USA gewesen als Touristen, um unsere Freunde in Wisconsin und Minnesota zu besuchen, die Nachfahren eines 1870 ausgewanderten Ur-Onkels meiner Frau kennenzulernen in Indiana. Wir sind an der Ostküste gewesen, von Virginia uber Washington,DC bis Boston, waren in New York City und 2 Wochen in Mittelkalifornien und San Francisco. Wir lieben die USA als Reiseland.
Dorthin auswandern und immer leben? Nein.
Ich habe einen Freund, der mittlerweile Rentner und mit einer Amerikanerin verheiratet ist und wegen seiner Greencard 6 Monate in Washington lebt und 6 Monate in Frankfurt, der also Ahnugn von beiden Ländern hat, der meint:
"Als Rentner und Tourist in USA ja, als Arbeitnehmer, der an die deutschen Sozialgesetze gewöhnt ist, absolut nein! Das Hire and Fire ist schrecklich!"
Die Positivgründe, die hier genannt wurden, kann ich teilweise unterstreichen:
Vor allem die Leute sind viel freundlicher dort als hier. In den Läden wird man echt als Kunde umworben. Immer sehr freundliches Personal. Wenn die Leute, selbst unterprivilegierte Jugendliche, in der U-Bahn oder in Märkten nahe an einem vorbei gehen müssen, sagen sie sofort: "Sorry" oder "Excuse me". Das gibt es bei uns nicht. Viel, viel höflicher dort drüben.
Was uns abschreckt, ist die "God's own country"-Haltung vieler Amerikaner.
Benzin wird verschwendet, Strom ist zu billig. Resourcen werden verschwendet, kein Pfandsystem auf Flaschen, usw.
Da können täglich z.B. Kinder mit Waffen andere Kinder aus Versehen erschießen, aber nein, die Waffengesetze bleiben so liberal.
wir würden in USA z.B. unser gutes deutsches Brot schrecklich vermissen. 50 Meter Im Supermarkt nur voll mit weichem Toastbrot, schrecklich. Wenn Amerikaner uns besuchen, wollen sie sofort die ganze Breite des Brot- und Brötchenangebots gerne auf dem Frühstückstisch haben, was es alles drüben nicht gibt.
Nein, schon wegen des Essen bin ich gerne Deutscher und lebe gerne hier.
Klasse Beitrag, danke!
Ja, Deutschland hat auch viele Vorteile. Ich werde später sicher auch häufiger mal mehrere Monate in Deutschland bleiben. In einem Jahr bekomme ich ja den US-Pass, behalte aber auch den deutschen Pass. (heute kein Problem mehr)
Benzin und Strom sind hier viel günstiger, aber das Umweltsbewusstsein hat sich gewandelt. Ich habe noch nie eine solche Menge an Prius-Fahrern gesehen. Pfand ist auch auf den Flaschen, allerdings nur 5 Cent und ich habe noch nie einen gesehen, der die Flaschen auch irgendwo abgibt, ich wüsste gar nicht wo. Die Obdachlosen sammeln die Flaschen aus dem Müll und bringen sie dann weg. Eine Mülltrennung erfolgt allerdings schon.
Ich glaube die Leute hier sind auf einem guten Weg, auch in Sachen von Krankenversicherung und vielen anderen Dingen. Was mich so ein wenig stört, ist die Tatsache, dass Leute mit mentalen Problemen im Knast landen und dann keine Hilfe bekommen.
Ich bin in 17 Tagen wieder für zwei Wochen in Deutschland. Ich werde die Zeit da auch genießen, wobei ich mich doch an mein neues Leben in den USA gewöhnt habe.
die usa das letzte land in das ich auswandern würde.
Vom Tellerwäscher zum Millionär. Hats schon gegeben. Umgekehrt allerdings auch.
keine Ahnung, kenne viele die auswandern wollen, aber keiner davon in die USA. bin selber ausgewandert, nach Afrika. Ansonsten würde mich eher Südamerika interessieren
