Warum wollen uns die Grünen Schottergärten verbieten?

8 Antworten

Das sind nicht "Die Grünen" die diese Gärten verbieten, sondern die Landesregierungen einiger Länder.

Die Gründe stehen oben.

Ich finde sie übigens sehr hässlich und ich weiß sofort, dassin dem Haus dahinter Menschen wohnen, die nicht nur auf ihre eigene Bequemlicheit aus sind sondern denen es auch egal ist was um sie rum passiert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das ist so ähnlich wie mit dem Dauerlicht bei deutschen Autos. Es gibt einfach etliche Schwachköpfe, die auch bei starkem Regen oder in der Dämmerung nicht von alleine draufkommen, das Licht anzuschalten. Deswegen kann man jetzt das Licht bei den neuen Autos gar nicht mehr ausmachen.

Und so ist es auch mit den Schottergärten. Wir können unsere Umwelt nicht geistig minderbemittelten Bequemlichkeitsfanatikern überlassen.....

Schon die Anlage eines Schottergartens ist oft kostenintensiver als gedacht. Der Kies alleine kann schon mehrere hundert Euro pro Tonne kosten. Da kann eine Fläche von zehn Quadratmetern schon ganz schön ins Geld gehen. Dazu kommt, dass die Kiesel mit der Zeit Moos ansetzen, welches sie dreckig und ungepflegt wirken lassen. Um dem zu entgehen, müssen sie von Blättern befreit und regelmäßig mit dem Laubbläser oder Hochdruckreiniger gereinigt werden, die Geräte sind laut, verbrauchen viel Energie und schaden obendrein Kleinstlebewesen. Nach drei bis zehn Jahren muss die ganze Fläche abgetragen, der Kies gewaschen, das Vlies unter dem Kies entfernt und erneuert und der saubere Kies wieder aufgelegt werden, auch das ist teuer und verbraucht Strom. Das klingt alles andere als pflegeleicht und günstig.

Hitze und Staub nehmen zu

Im Sommer knallt die Sonne auf die Steine und heizt sie auf. Die sehr hohen Temperaturen grillen die spärliche Bepflanzung, die nicht an diese Wüstenbedingungen angepasst ist, und sorgen so dafür, dass die Pflanzen vertrocknen, egal, wie viel man sie gießt. Schon nach kurzer Zeit müssen sie ausgetauscht werden. Die Luft wird nicht durch Pflanzen abgekühlt, sondern auch in der Nacht durch die Steine erwärmt. Durch die fehlenden Blätter der Pflanzen können feine Staubpartikel nicht mehr aus der Luft gefiltert werden, Staub und Stickstoffdioxid reichern sich an. Auch der Lärm der Autos wird durch den Schotter verstärkt.

Ökologisch wertlos

Anders als in Steingärten nach alpinem Vorbild, die, wenn sie fachgerecht angelegt werden, vielen Insekten Nahrung bieten, sind viele Schottergärten nur spärlich oder gar nicht bepflanzt. Die Optik der Pflanzen steht dabei im Vordergrund. Doch Bambus, Rhododendren oder einzelne Töpfe mit Buxbaum bieten Insekten und Vögeln wenig bis keine Nahrung. Kleinsäuger finden hier keinen Unterschlupf. Auch Reptilien, die Wärme eigentlich lieben, fühlen sich auf diesen monotonen Flächen nicht wohl.

In einigen Fällen werden zur Bekämpfung ungebetener Pflänzchen sogar Pestizide eingesetzt. Diese Gifte töten endgültig alles Leben auf der Fläche und im Boden.

Bodenzerstörung und Starkregen

Eine Kiesfläche vor dem Haus bewirkt also lediglich, dass es heiß, stickig, staubig, laut, anstrengend und teuer wird und keine Tiere mehr den Garten besuchen. Und regnet es einmal stark, wie es in Zukunft häufiger vorkommen kann, steht das Wasser im Schotterbeet, weil es durch den verdichteten Boden nicht abfließen kann. Schließlich nimmt ein Boden je nach Art bis zu 200 Liter Niederschlag pro Kubikmeter auf. Dieses Wasser landet nun in Kellern, der übervollen Kanalisation und am Ende vollkommen verdreckt in Flüssen und Bächen, statt gefiltert im Grundwasser.

Schottergärten werden von manchen Kommunen als teil- beziehungsweise vollversiegelt eingestuft. Je nach Abdichtung nach unten können Gebühren für das abfließende Regenwasser anfallen.

Versiegelung führt dazu, dass auch der Boden darunter leidet, denn unter den stark verdichteten Oberflächen lebt nichts mehr. Auch die Bodenfruchtbarkeit geht verloren. Diese Tatsache ist beunruhigend, verlieren wir doch deutschlandweit täglich sehr wertvollen Boden, der uns in einer Zukunft mit Ressourcenmangel und Klimawandel fehlen wird.

Optisch monoton

Ästhetisch wirken Schotterflächen monoton und zeigen wenig jahreszeitliche Aspekte oder Veränderung. Kleine Entdeckungen, leckere Früchte oder wohltuende Düfte fehlen vollkommen und so bieten die Flächen Spaziergängern und Kindern wenig Anlass zur Freude.

AryaSaphyra  23.10.2023, 15:16
@NaIchHalt09

"geklaut". aber ja, daher stammt der Text. ist einfacher die Argumente zu kopieren, wenn der FS ohnehin keine Eigeninitiative zeigt, sich darüber zu informieren.

2
NaIchHalt09  23.10.2023, 15:17
@AryaSaphyra

Dann markiere es als Zitat und liefere einen Verweis auf deine Quelle. Nicht umsonst hat die hiesige Software eine Zitatfunktion.

2
AryaSaphyra  23.10.2023, 15:23
@NaIchHalt09

na für die Faktenlage ist es wurscht. Nur für das Urheberrecht nicht so ganz.

0
Sonja, Support40  23.10.2023, 15:17

Hallo AryaSaphyra,

bitte achte künftig darauf, die Quelle anzugeben, wenn Du zitierst. Die Beachtung der Urheberrechte ist uns sehr wichtig, da auch wir bei möglichen Urheberrechtsverstößen umgehend reagieren müssen! Beiträge, die gegen das Urheberrecht verstoßen, müssen oftmals komplett entfernt werden. Deswegen ist es wichtig, dass Du kopierte Textelemente entsprechend kennzeichnest, mit einer Quelle versiehst oder am Ende Deines Textes Quellenangaben hinzufügst.  Bitte wirf auch noch einmal einen Blick in unsere Richtlinien: http://www.gutefrage.net/policy . Die Beiträge werden sonst gelöscht.

Vielen Dank für Dein Verständnis.

3

Ich glaube die Aussage ist eine stark vereinfachte Version dessen, was sie tatsächlich wollen. In Schottergärten wachsen jedenfalls keine Gräser oder Blumen, was zu dem Insektensterben beiträgt, weshalb es Umweltschädlicher ist als "normale" Gärten.