Warum wollen die Linken den Reichen ihr Geld wegnehmen?
7 Antworten
Weil sie glauben, dass das Geld unrechtmäßig erworben wurde. Es ist immer am leichtesten Geld, das man nicht selbst hat, anderen zu versprechen.
Weil sie meinen in dem man Geld mit der Gieskanne nach unten verteilt würde automatisch alles besser werden.
Das ist zu sehr mit der groben Kelle gedacht und steht dem Leistungsprinzip ein wenig entgegen.
Sehe ich anders.
Es wird ja immer gern so getan, als ob man Reiche zu Armen machen wollte.
So suggeriert es auch diese Frage.
In Wahrheit geht es aber nur darum, den Superreichen einen geringen Teil ihres Vermögens zu nehmen. Die Linke hatte in ihrem Wahlprogramm stehen, dass sie Vermögen ab einer Million mit 5% besteuern würde. Millionäre müssten also von jedem Euro über einer Million 5 Cent abgeben. Mal ehrlich, würde einem Millionär das wirklich weh tun?
Ah, das Leistungsprinzip. Die Grundlegitimation des Kapitalismus. Leider ist sie nicht korrekt. Nicht wer viel leistet wird reich. Wer viel hat wird reich. Quasi die gesamte Wertschöpfung dieses Landes wird von denjenigen erwirtschaftet, die eher wenig haben. Und wenn ich mal meine eigene Karriere anschaue: Ich hab das Gefühl ich leiste immer weniger, je mehr ich bekomme. Es wird auch schlicht weniger Leistung erwartet. Eine Kassiererin oder ein Bauarbeitet leistet viel mehr.
Mit dem Leistungsprinzip kann außerdem man nicht erklären, warum reiche Personen in aller Regel aus einem reichen Elternhaus kommen.
Und schließlich kann man damit auch nicht die Entkoppelung von Produktivität und Löhnen erklären. Das ist vielleicht der wichtigste Indikator. Bis in die 70er Jahre, hätte man dem vielleicht noch zustimmen können. Aber während einige wenige seitdem viel reicher geworden sind, ist das Vermögen des Rest nicht ansatzweise so stark gestiegen. Das verträgt sich nicht mit dem Leistungsprinzip.
Wollte Helmut Schmidt nie
Macht auch Julia Gillard oder Mete Frederiksen nicht
Ansonsten basiert links eben prinzipiell auf dem Streben nach mehr sozialer und ökonomischer Gleichheit bzw Ausgleich
Und da links prinzipiell die Ungleichheit durch das System und den Markt gegeben sehen, wollen sie eben dort Hand anlegen.
Außerdem muss das Geld logischerweise irgendwo herkommen
Bei einigen gescheiterten links sozialistischen Staaten zb hat eine stabile Wirtschaft und Produktion gefehlt
Und bei einigen verträumten Ideologen ist das zwar gegeben - sie wollens so aber teils nicht haben
Das Geld ist eigentlich nur sekundär, es geht um das Eigentum der Produktionsmittel.
Im Prinzip läuft es ja gerade so dass die Reichen allen die Existenzgrundlage wegnehmen. Warren Buffet sagte: Es herrscht Klassenkampf und wir gewinnen ihn.
Weil sie der absurden Theorie erliegen, dass reiche Menschen auch mehr geben müssten und dies dann etwas mit Gerechtigkeit zu tun hätte.
Es geht darum, den Reichen etwas Geld zu nehmen,
über die Verteilung wurde nichts gesagt.