Warum wird oft so getan, als ob erst die 68er die große Befreiung gewesen wären?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
In Filmen werden oft nur die Extremen gezeigt: Der prügelnde Lehrer, der schlagende Pfarrer, der wütende Vater, der Mann, der seine Frau vergewaltigt. Das alles hat es gegeben. Aber es waren doch längst nicht alle so. In Filmen wird aber immer ein total verzerrtes Bild der 50er Jahre wiedergegeben.

Du hast es ja bereits selbst erkannt. In Filmen und auch in anderen Medien wird gerne übertrieben dargestellt.

Als Kind hab ich immer die Paukerfilme angeguckt. Die Lehrer waren da immer total streng und humorlos. Damals, als Kind dachte ich, daß die Lehrer damals halt so waren. Erst später, durch Gespräche mit Leuten, die die Zeit erlebt haben, erkannte ich, wie unrealistisch diese Filme sind.

Es ist ja ähnlich, wenn man sich die heutigen Krimis anguckt. Die Handlungen der Polizei ist oft total unrealistisch und überzogen. Würde man es realistisch zeigen, dann würde es niemand gucken, weil es langweilig wäre.

Noch dazu kommen ja auch örtliche Unterschiede. In den alten Berichten sieht man oft Demonstrationen der 68er und die Wasserwerfer der Polizei. So was gab es vielleicht in Großstädten wie Berlin, Hamburg, München. Aber in einer ländlichen Gegend, in den kleinen Dörfern, da bekamen die Leute viel weniger mit, von den 68ern.

Es gibt den Film "13 kleine Esel und der Sonnenhof" mit Hand Albers, der Ende der 50er Jahre entstanden ist.

Reden wir vom selben Hans Albers, der zuvor für die Goebbels-Propaganda seine Visage zum Dreh von "Carl Peters" in die Kamera gehalten hat?

Ich würde mal behaupten schon, womit wir denn auch beim Problem wären.

Fakt ist einmal, dass sich bis 1968 in diversen Lebensbereichen Figuren, die mit dem NS-Regime in irgendeiner Weise verfilzt waren in Amt und Würden halten konnten und das gesamtgesellschaftlich kaum hinterfragt wurde.

Dann war die frühe Bonner Republik einmal, was ihre Gesetzgebung und Gesellschaftsauffassung angeht, erzkonservativ, nicht nur gemessen an Heute, sondern auch schon gemessen am Stand der Weimarer Demokratie. Schönes Beispiel dafür die bundesdeutsche Gesetzgebung, die es etwa einer verheirateten Frau verbot ohne die ausdrückliche Erlaubnis ihres Mannes eine berufliche Tätigkeit auszuüben oder auch nur ein Bankkonto zu eröffnen und zu führen. Oder dezidierte Schweinereien, wie die Straffreiheit bei Vergewaltigungen in der Ehe (ist erst seit den 1990er Jahren strafbewährt).

Im Hinblick auf diverse gesellschaftliche Bereiche war das finsterstes Mittelalter oder jedenfalls noch recht nah am finsteren Mittelalter drann und wie angemerkt in Teilen auch weit unmoderner, als die erste deutsche Demokratie in den 1920er Jahren.

Das ganze dann noch vor dem Hintergeund der Einbindung in den kalten Krieg und dem Hintergrund der nicht ganz so kalten Kriege in Algerien und Vietnam, die letztendlich beides mindestens aus ihrer Entstehung heraus nichts anderes waren, als verspätete Kolonialkriege zur Wiederaufrichtung, respektive zum Erhalt von Herrschaftbereichen und Formen, die einmal der Zeit des Hochimperilismus des 19. Jahrhunderts entsprungen sind.

Damit musste selbstredend schluss gemacht werden, nicht nur in Deutschland, sondern im gesammten Westen und es ist durchaus ein Verdienst, dass das auch passiert ist.

Dabei nebenher abfallende reformpädagogische Ansätze und Behandlungen in der Schule waren da wirklich eher Nebensache.


Hessen001 
Fragesteller
 17.08.2020, 00:43

Also dass Hans Albers jetzt Aktivist für moderne Erziehung war, habe ich auch nicht behauptet - dass er nur eine Rolle gespielt hat, ist mir schon klar. Er hat halt im Film mitgespielt, deshalb habe ich ihn erwähnt.

Aber falls Du Hans Albers für einen Bückling der Nazis hältst, bist Du wohl schlecht über ihn informiert. Jedenfalls hat er seine Visage, wie du es nennst, nicht für alles hergegeben. Sein Verhältnis zu den Nationalsozialisten gilt als sehr distanziert.

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verreisterNutzer  17.08.2020, 00:46
@Hessen001

Und ich habe erwähnt, in welcher Art Film er sonst noch so aus freien Stücken mitbespielt hat.

Da ging es auch nicht um moderne Erziehung, sondern darum dem deutschen Volk das NS-Propaganda-Bild von der jüdischen Weltverschwörung und vom perfiden Albion einzubläuen.

Insofern war der nicht nur nicht Aktivist moderner Erziehung, sondern Aktivist von politischen Haltungen, die man dringend loswerden musste. ;-)

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Hessen001 
Fragesteller
 17.08.2020, 00:52
@verreisterNutzer

Albers selbst war übrigens mit einer jüdischen Frau liiert und ist in keinen Theatern mehr aufgetreten, um dem Einfluss Goebbels zu entfliehen. Preise, die die Nazis ihm geben wollten, lehnte er meist ab.

Er war also nicht nur nicht Aktivist moderner Erziehung, sondern auch kein Aktivist von politischen Haltungen, die man dringend loswerden musste, sondern ein Schauspieler, der Geld verdienen musste.

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Hessen001 
Fragesteller
 17.08.2020, 01:40
@verreisterNutzer

Ein Schauspieler ist aber immer zuerst ein Schauspieler. Egal, in welchen Filmen er mitspielt. Ein Schauspieler ist kein Aktivist für das, was er in Filmen darstellt. Hätte Hans Albers die Rolle in diesem Film ablehnen können? Ja. Kann man darüber heute aber leicht urteilen? Nein.

Ein Schauspieler, der als Kind im Horrorfilm "Shining" eine tragende Rolle gespielt hat, hat erst viele Jahre später erfahren, dass er in einem Horrorfilm mitspielte, weil es an einem Set natürlich ganz anders wirkt als auf der Leinwand. Es kann also durchaus passieren, dass ein Schauspieler seine Rolle spielt und überhaupt nicht weiß, welche Art von Film das überhaupt ist. Schließlich wird ein Film ja auch nicht chronologisch gedreht.

Ich möchte damit Hans Albers nicht von jeder Verantwortung frei sprechen, aber ihn als Aktivist einer politischen Ideologie zu bezeichnen, weil er als Schauspieler in einem Propagandafilm mitwirkte, ist voreilig. Gerade weil Hans Albers wegen seiner jüdischen Lebensgefährtin unter der Herrschaft der Nazis stark überwacht wurde und eingeschränkt war. Desweiteren war Hans Albers auch mit vielen jüdischen Schauspielern befreundet, sein Mentor war zum Beispiel ein Jude.

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earnest  17.08.2020, 10:14
@Hessen001

Dein Idol hat für jemandem, von dem du anscheinend meinst, er habe dem Nationalsozialismus distanziert gegenübergestanden, ganz schön viele NS-Propagandafilme gemacht.

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earnest  17.08.2020, 13:15
@Hessen001

Ich nehme an, du hast den Wiki-Artikel und die Kommentare von Regenschirm gelesen...

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verreisterNutzer  17.08.2020, 13:36
@Hessen001
Ein Schauspieler ist aber immer zuerst ein Schauspieler. Egal, in welchen Filmen er mitspielt.

Ne. Er hätte, wie unzählige andere Seiner Berufskollegen ins Ausland gehen oder such wenigstens von staatlich unterstützten Filmprojekten fernhalten können, zumindest so lange die Filmwirtschaft noch nicht durch den Krieg eingeschränkt war.

Albers hingegen entschied sich vor den Propaganda-Karren des NS-Regimes spannen zu lassen und das zu einem zeitpunkt, als es da absolut keine Notwendigkeit für gab.

Das ist und bleibt ein politisches Statement und zwar eines, dass verdammt gegen ihn spricht.

Gerade weil Hans Albers wegen seiner jüdischen Lebensgefährtin unter der Herrschaft der Nazis stark überwacht wurde und eingeschränkt war.
  1. Welche Einschränkungen?
  2. Was hielt ihn noch gleich davon ab ins Ausland zu gehen?
Desweiteren war Hans Albers auch mit vielen jüdischen Schauspielern befreundet, sein Mentor war zum Beispiel ein Jude.

Jo, der Arzt der hitlers Mutter bis zu ihrem Tod begleitete war auch Jude und zu diesem hatte Hitler, so weit bekannt auch zur Zeit des NS-Regimes ein durchaus positives Verhältnis beibehalten.

Überhaupt gab es diverse Nazi-Größen, die sich unter persönlicher Protektion den einen oder anderen jüdischen oder zum Juden erklärten persönlichen Freund als "Vorzugsjuden" etc. hielten.

Nicht umsonst gab es das bekannte Göring-Wort:

"Wer bei mir Jude ist, bestimme ich!"

https://www.weltbild.de/media/txt/pdf/9783412222161-095.658.056.pdf

Ändert alles nichts an den Gräueltaten des Regimes und daran, dass wer half diese zu verschleichern und zu rechtfertigen ordentlich daran mitwirkte.

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verreisterNutzer  17.08.2020, 13:43
@earnest

Vor allem, wenn ma n sich anschaut, wann er damit angefangen hat. Beim Abdrehen des Propagandastreifens "die Flüchtlinge", war er ja schon im Juli 1933 an Bord.

Gerade mal ein Vierteljahr nach dem Ermächtigungsgesetz.

Hindenburg war noch in Amt und Würde, die Republik gerade mal 3 Monate lang am Ende und die Nazis noch vollauf mit der Festigung ihres Machtapparates beschäftigt.

Da bestanden keine Zwänge und Repressionen, sich vor diesen Karren spannen zu lassen und Möglichkeiten das Land zu verlassen, wie es diverse Künstler aus allen verschiedenen Bereichen taten, gab es auch noch en masse, zumal der Mann seit der Spätphase der Republik auch international einen Namen hatte.

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Hessen001 
Fragesteller
 17.08.2020, 13:51
@verreisterNutzer

Ich finde es aber mehr als anmaßend, mehr als 70 Jahre später sagen zu wollen, was jemand hätte tun können. Er hätte ins Ausland gehen können, er hätte dies tun können, er hätte jenes tun können, hätte, hätte, hätte. Was die wirklichen Umstände waren, was sein Handeln bestimmt hat, können wir heute nicht mehr beurteilen. Das können vielleicht allerhöchstens noch Leute, die mit ihm verwandt sind, aber wir als wildfremde Leute können das nicht beurteilen. Albers hätte gehen können, Rühmann hätte gehen können, Kästner hätte gehen können, usw. So leicht geht es sich aber auch nicht. Schließlich hat jeder Mensch auch Familie und Heimat. Oder wie Kästner mal sagte: "Wenn alle Schlauen gehen, dann gehört das Land ja den Dummen." Ich finde, man kann niemandem vorwerfen, dass er nicht einfach abgehauen ist.

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earnest  17.08.2020, 13:53
@Hessen001

Dann ist ja gut. Dann brauche ich ja nichts mehr zu sagen.

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Hessen001 
Fragesteller
 17.08.2020, 14:01
@verreisterNutzer

Der Film "Große Freiheit Nr. 7" , indem Hans Albers eine große Rolle hatte, wurde von den Nazis verboten, weil man ihn als nicht tugendhaft ansah. Der Film wurde als "wehrmachtszersetzend" bezeichnet. Bei den Dreharbeiten weigerte sich Hans Albers, im Hafen die Hakenkreuzflaggen zu hissen.

Wir haben also einen Mann, der sowohl in nationalsozialistischen Propagandafilmen als auch in Filmen, die der nationalsozialistischen Ideologie widersprachen mitgewirkt hat. Auf der einen Seite hat er den Nazis genutzt, auf der anderen Seite wurde er von ihnen zensiert.

Was lernen wir daraus? Die Wahrheit ist niemals nur schwarz-weiß, so einfach kann man es sich nicht machen. Schauspieler ist eben doch in erster Linie Schauspieler und nicht Aktivist.

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verreisterNutzer  17.08.2020, 14:06
@Hessen001

Wann hat denn Kästner jemals Propagandaarbeit für das NS-Regime geleistetet und persönlich massiv daran profitiert?

Rühmann könnte man da sicher das eine oder andere vorhalten, aber Kästner? das ist nun absolut kein sinnvoller Vergleich.

Dann gibt es auch einen veritablen Unterschied zwischen Albers und Rühmann. Rühmann war einige Jahre jünger und schaffte erst unter dem Regime seinen tatsächlichen Durchbruch, Albers hatte bereits vor dem Machtantritt der Nazis Namen und Vermögen, so dass er sich anno 1933 an den Starnberger See in seine Villa zurückziehen und seine Lebensgefährtin aus Deutschland heraus in Sicherheit bringen konnte.

Will heißen, im Gegensatz zu diversen anderen Künstlern hin die Karriere von Albers nicht von seinem Verbleib in Deutschland ab und wirtschaftlich hätte ihn eine Emigration sicherlich nicht ruiniert, wie andere.

Da einfach nur mit Namen um sich zu werfen ist Whataboutism, der Albers Entscheidungen nicht besser macht.

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verreisterNutzer  17.08.2020, 14:20
@Hessen001
Der Film "Große Freiheit Nr. 7" , indem Hans Albers eine große Rolle hatte, wurde von den Nazis verboten, weil man ihn als nicht tugendhaft ansah. Der Film wurde als "wehrmachtszersetzend" bezeichnet. Bei den Dreharbeiten weigerte sich Hans Albers, im Hafen die Hakenkreuzflaggen zu hissen.

Zitat aus dem Wiki-Artikel Unterpunkt "Dreharbeiten":

Ursprünglich war der Film vom Propagandaministerium als Würdigung der deutschen Handelsmarine eingeplant und genehmigt worden

Im Gegensatz zu dem, was du hier suggerierst, war dieser Film keine subversive Veranstaltung sondern in seiner Konzeption vom Goebbels-Ministerium gengehmigt und gefördert, nur gefiel dann die Umsetzung zum Zeitpunkt der Fertigstellung nicht mehr. Für die Umsetzung war aber aber nicht Albers, sondern Käutner, als maßgeblich für Drehbuch und Regie verantwortlich.

Insofern bestand Albers angebliche Subversion de favto darin sich für einen prinzipiell vom Propagandaministerium genehmigten und geförderten Film verpflichten und gut bezahlen zu lassen.

Auf der einen Seite hat er den Nazis genutzt, auf der anderen Seite wurde er von ihnen zensiert.

Ah, müssten wir nach dieser Logik nicht auch Göring und Himmler als entnazifiziert betrachten, weil die sich in den letzten tagen des Krieges von Hitler abwanden und dieser vom Führerbunker aus noch deren Liquidierung einforderte?

Oder Ernst Röhm, weil Hitler den aus dem Weg räumen ließ?

Das ist ein bisschen lächerlich, würde ich meinen.

Ich habe für meinen Teil nie behauptet, Albers wäre strammer Nazi gewesen, aber er war ohne Zweifel williger kollaborateur, obwohl er das nicht nötig gehabt hätte.

Darin unterscheidet er sich von anderen, auch von den von dir genannten Kästner und Rühmann.

Rühmann war in seiner Karriere noch nicht so weit und erwarb sich seinen Namen und seine Mittel in weiten Teilen erst unter dem Regime, Kästner blieb zwar in Deutschland, arbeitete aber auch so überhaupt nicht mit den Nazis zusammen.

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Geraldianer  17.08.2020, 00:58
Damit musste selbstredend schluss gemacht werden, nicht nur in Deutschland, sondern im gesammten Westen

Auch im Osten. Das Problem der Vorliebe der Osteuropäer für autoritäre Verhältnisse dürfte aus dem Fehlen dieser Erfahrung sein. Außer in Prag. Ich war damals als Kind zufällig in Sachsen, als die Panzer der NVA auffuhren, um die Demokratiebewegung dort mit Gewalt zu beenden.

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verreisterNutzer  17.08.2020, 01:00
@Geraldianer

Der Unterschied ist, dass im Westen damit konsequent Schluss gemacht wurde. Wenn ich mir die heutigen Regierungen in Polen und Ungarn ansehe, von allem, was noch weiter östlich liegt nicht zu reden, komme ich um die Feststellung nicht umhin, dass die ihr '68 dort noch nachholen werden müssen.

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Geraldianer  17.08.2020, 01:04
@verreisterNutzer

Vielleicht sind sie auch ein Teil einer weltweiten Gegenbewegung. Zwischen Orban, Erdogan und Trump ist der Unterschied ja kaum spürbar.

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Ich wüsste nicht, wer die Adenauerzeit als "Hölle auf Erden" bezeichnete oder bezeichnet.

Ich wüsste schon gar nicht, wer das "immer wieder" so darstellte.

Ich wüsste auch nicht, dass die Schwalbe eines Films mit Hans Albers einen wie immer gearteten "Befreiungssommer" gebracht hätt. Und "man" hat in dieser Zeit schon gar keine Erziehungsreform in Richtung "68" gefordert oder propagiert.

Was ich hier in der gesamten "Frage" - die eigentlich keine Frage, sondern eine Klage zu sein scheint - sehe: ein konstantes, larmoyantes Mimimi.


zetra  17.08.2020, 10:28

Spiegel Nr. 3, vom 14.01.2017

Das zum lesen wuerde ich empfehlen, mit welcher Salamitaktik den Frauen in der BRD Rechte zugestanden wurden. Es iat kaum zu glauben, das eine Frau die Erlaubnis von ihrem Mann brauchte, um arbeiten gehen zu duerfen.

Alles schon vergessen, die 68 Sechziger wollten diesen Mief ein wenig anlueften, es war ueberfallig, denn der Nazigeist hatte noch die Majoritaet in der BRD

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Doch es war so. Durch die 68er Bewegung wurde der spiessbürgerliche Mief aus der Gesellchaft vertrieben.


Philippus1990  17.08.2020, 00:02

Und alle Werte wie Traditionen und Patriotismus hat man gleich mitvertrieben...

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Judith171  17.08.2020, 00:04
@Philippus1990

Unsinn, so etwas geht doch nicht auf so eine Art und Weise. Man hat nur Strukturen ausgebrochen.

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Saturnknight  17.08.2020, 00:09
@Philippus1990
Und alle Werte wie Traditionen und Patriotismus hat man gleich mitvertrieben...

Es gibt genug Traditionen, die schlecht sind und hinterfragt werden sollten. Traditionen, wie z. B. der Stierkampf.

Und wohin übertriebener Patriotismus führen kann, das hat man ja 23 Jahre davor schon gemerkt.

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teper1209  17.08.2020, 00:23
@Philippus1990

Weil das hilfreich ist, um Deine - gelinde gesagt - sehr pauschale Einschätzung einzuordnen und realistisch zu bewerten,

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earnest  17.08.2020, 07:54
@Philippus1990

Ich weine jetzt mal kurz mit dir, Philippus. Darüber, dass ALLE Werte den Bach runtergingen.

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Dahika  17.08.2020, 13:49
@Philippus1990

Gott sei Dank. Leider aber erheben diese alten braunen WErte ihr böses Haupt wieder.

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Weil die 68er Bewegung das Produkt der bis dahin 20 Jahre langen amerikanischen Propaganda war. Diese Personen sind nur damit aufgewachsen, mit Indoktrinierung in der Schule. Letzlich war erst diese Bewegung die Vollendung dieser Propagandastrategie, die das Selbstverständnis Deutschlands als selbstständige Nation und die deutsche Kulrur endgültig vernichten sollte. Die Amerikaner wussten genau, dass sie die Generation, die den Krieg noch bewusst miterlebt hat, nicht nach ihren Vorstellungen umerziehen konnten. Deshalb haben sie es erst so richtig bei deren Kindern versucht. Sie wussten auch, dass Deutschland schnell wieder wirtschaftlich an die Weltspitze kommen würde und sich schnell vom Krieg erholen würde. Da sie befürchteten, dass sich daraus ein neues Nationalbewusstsein entwickeln könnte, initiierten sie diese Bewegung, welche eben das verhinderte und die Grundlage für die heutigen Verhältnisse bildete.


mendrup  17.08.2020, 00:08

So ein Quatsch.

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Geraldianer  17.08.2020, 01:00

Vietnamdemos, Bürgerrechtsbewegung, Berkley?

Für dich wahrscheinlich Dinge wie Rembrandt und Ägypten.

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earnest  17.08.2020, 07:52

Der erste Satz ist blühender Unsinn.

Danach kommt es dann noch schlimmer, wenn hier von der geplanten endgültigen "Vernichtung der deutschen Kultur" schwadroniert wird. Von der Vernichtung der selbständigen Nation ganz zu schweigen.

"Die Amerikaner" waren NICHT für das deutsche 1968 verantwortlich.

Du betreibst übelste Geschichtsklitterung.

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Dahika  17.08.2020, 13:48
@earnest

-sachse06 ist ein Neonazi. Was erwartest du von dem?

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Sachse06  17.08.2020, 14:08
@Dahika

Ich bin Monarchist, kein Faschist. Aber Personen wie du weigern sich ja bekanntermaßen seit Jahrzehnten, diesen Untschied anzuerkennen.

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earnest  17.08.2020, 15:45
@Sachse06

Tja, es fällt halt schwer, angesichts solcher Tirade wie oben einen Unterschied zu erkennen...

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