Warum werden introvertierte, schüchterne, ruhige Menschen usw.... In unserer Gesellschaft nicht akzeptiert?

25 Antworten

Ich würde sagen, dass die ehr extrovertierten Menschen ehr akzeptiert werden, da diese oft selbstbewusster rüber kommen (was nicht heißt, dass man als introvertierter Mensch nicht selbstbewusst sein kann).
Ein Selbstbewusster Mensch ist charismatisch und das zieht Menschen an, egal ob jemand anderes besser für eine Aufgabbe oder der Gleichen geeignet ist.
Als extroviertierter Mensch ist es einfacher zu zeigen, dass man Selbstbewusstsein hat und dadurch wirkt es als eine Stärke anderen Gegenüber.
Ich betone hier "wirkt", denn oft ist es so das es im inneren der Menschen anders aussieht.
Man muss allerdings nicht extrovertiert sein um Selbstbewusst zu sein.
Ein weiterer Grund ist wohl, dass extrovertierte Menschen sich in unserer Gesellschaft besser zurecht finden, da sehr viel auf die Interaktion mit anderen Menschen - oft auf in höheren Positionen als man selbst - ausgelegt ist und dies einer extrovertierten Person einfach besser gelingt. Ob diese Auslegung fair ist oder nicht darüber lässt sich meiner Anischt nach Streiten, da die Zwischenmenschliche Interaktion von Angesicht zu Angesicht meiner Meinung nach gerade in Zeiten des Internets wichtiger ist als denje.

Allerdings sind meiner Meinung nach extro/- als auch introvertierte Menschen gleicher Maßen zu akzeptieren und zu respektieren

Lg Oliver

SacreVacheSacre  03.07.2020, 00:40

Es ist witzig, weil ich persönlich (introvertiert, falls es jemanden interessiert) finde extrem extravertierte Leute sehr unsympathisch. Also wenn sie wirklich immer irgendwie auf sich aufmerksam machen müssen, das nervt einfach und es ist (für mich) so offensichtlich, dass sie vieles nicht für andere Leute machen, sondern für sich selbst, damit sie im Mittelpunkt stehen. Aber die meisten anderen scheinen das zu mögen (insbesondere Lehrer, wenn ich an meine Schulzeit zurück denke). Ziemlich interessant eigentlich

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Ich glaub nicht, dass das viel mit Akzeptanz zu tun hat, aber wenn Leute sehr ruhig sind, haben sie natürlich meist Nachteile.

Ein Freund von mir hatte mal in der Tanzschule ein Mädchen kennengelernt und wir sind mit ihr essen gegangen. Während des ganzen Abends hat sie vielleicht drei Sätze gesagt und auch das erst nach indirekter Aufforderung. Da hatte sich das mit der Beziehung erledigt, weil man ja keinerlei Kontakt aufbauen kann.

Die europäische Kultur, aber auch die orientalische, war schon immer auf Geselligkeit, Gespräche und Lebensfreude ausgerichtet. Man denke an das große, ausufernde Festessen, dass Hermann der Cherusker beim Sieg über die Römer feierte.

Introvertiert war die Kultur zum Beispiel eher bei den amerikanischen Ureinwohnern, wo zu vieles Gerede als nicht tugendhaft galt.

Stille, introvertierte Menschen wirken halt immer so, als ob sie kein Vertrauen in die Mitmenschen hätten, als ob sie sich Unwohl fühlen. Ich kann es halt nicht so nachvollziehen. Ich habe immer schon so geredet, wie es mir in den Sinn kam. Ich habe schon als kleines Kind angeregt mit der Bäckerin geplaudert.

Am wohlsten fühlen sich die Leute wahrscheinlich, wenn Extrovertierte mit Extrovertierten sprechen und Introvertierte mit Introvertierten.

Solche Menschen werden durchaus akzeptiert - und da sie nicht willens sind sich und ihre Anliegen nötigenfalls auch gegen Andere durchzusetzen werden sie schlicht ignoriert.

Wer sich selbst unsichtbar macht muß sich nicht wundern wenn er übersehen wird.

Marie5588 
Fragesteller
 25.06.2020, 17:13

Was bedeutet das denn?

Man muss eben auch auf die Leute zu gehen zumal man Ja nach einer gewissen Zeit weiß das es ihnen schwer fällt.

Das introvertierte nicht angenommen werden liegt zum größten Teil an der Gesellschaft

Nach den Sätzen die ich oben auch schon geschrieben habe würde ich jetzt nicht sagen das sie mich wirklich zu 100% akzeptieren.

LG:-)

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GeriDerWolf  25.06.2020, 17:47
@Marie5588
Man muss eben auch auf die Leute zu gehen

Genau DAS sagte ich aus !

Allerdings MUSS niemand auf Dich zugehen und Dich fragen was Du denn möchtest. DU mußt auf die ANDEREN zugehen und sagen was DU willst - und forderst von ihnen. Und dann in der Lage und auch willens sein DEINE Forderumgen durchzusetzen. Ist das so schwer zu verstehen ?

Das introvertierte nicht angenommen werden liegt zum größten Teil an der Gesellschaft

Klar doch die böse böse Gesellschaft die sich erfrecht nicht auf Dich zuzugehen und Dich nach Deinen Bedürfnissen und Wünschen zu erkundigen. Was denkst Du erhebt Dich dermaßen hoch über Andere das Du vermeinst die müßten sich nach Deinen Wünschen erkundigen wenn Du Dich nicht SELBST in die Gesellschaft einbringst und Deinen Platz darin einnimmst und behauptest ?

Du irrst Dich, ich akzeptiere Dich zu 100%.

Denn ich akzeptiere Solche die sich mir nicht in den Weg stellen gerne - zu 100%.

Und so und nicht anders funktioniert jede menschliche Gesellschaft und ich wiederhole es gern für Dich und Deinesgleichen :

Wer sich selbst unsichtbar macht muß sich nicht wundern wenn er übersehen wird.

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Marie5588 
Fragesteller
 26.06.2020, 21:55
@GeriDerWolf

Anscheinend Verstehst du mich nicht ganz. Uns Introvertierten oder schüchternen Menschen fällt sowas nunmal NICHT einfach.

Ich habe doch nicht gesagt das alle sich nach meiner Meinung richten sollen, ich habe nur gesagt was ICH von dem ganzen halte.

Und wir machen uns nicht unsichtbar. Immer wenn ich mich bemühe mit jemanden zu sprechen kann ich doch nichts dafür wenn sie mich danach komplett ignorieren und auch kein Interesse haben mit mir irgendwas zu machen.

DA KÖNNEN WIR SCHÜCHTERNE GaRANTIERT NICHTS DAZU.

LG:-)

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Selten trauen sich Menschen gegen laute, selbstbewusste Leute etwas zu sagen, gegen schüchterne schon. (die meisten) Menschen sind von Natur aus, dass sie gegen die "Schwächeren". Introvertierte Menschen sehen vielleicht verletzlicher aus, weil sie nicht ständig und aktiv dominieren. Sowas vertsh ich nicht. Meine Beste Freundin ist auch introvertiert, wenn sie zu anderen sprechen muss, aber wenn wir alleine sind, dann ist sie auch laut, wild und sagt ihre Meinung. Viele Leute (sowohl Mitschüler als auch Lehrer) kommen zu mir, fragen mich wie sie ist, was ich mit ihr mache, weil sie der Meinung sind, dass sie auch mit mir nicht spricht. Den meisten gebe ich darauf auch keine Antwort. Die Menschen lassen sich einfach nicht auf "etwas anderes" ein und deswegen akzeptieren sie dieses "anders sein" auch nicht

Unmöglich sowas, einfach unmöglich

Marie5588 
Fragesteller
 05.07.2020, 19:03

Wow schöne Antwort danke das du so denkst. Ich werde wegen meiner schüchternen Art leider auch nicht so oft akzeptiert some das die Leute m mich extrem unter Druck setzen und auch mal solche Kommentare kommen wie :Ey kannst du überhaupt sprechen?!!!!!??? Oder :Schrei doch mal was!!!!!!

So kann ich erst Recht nicht auftauen. Je mehr man mich drängelt desdo schwieriger wird es für mich.

Wollen wir vielleicht schreiben?

Du hörst dich Echt super nett an und würdest mich bestimmt verstehen.

Wenn du willst schicke mir einfach eine FA mit einem kurzen Text :-)

LG

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Enduh  05.07.2020, 21:00
@Marie5588

Sehr gerne

Ähm was genau ist eine FA 😁 hab von Abkürzung nicht so die Ahnung hihi

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Marie5588 
Fragesteller
 05.07.2020, 21:04
@Enduh

FA bedeutet Freundschaftsanfrage. :-)

Ich schicke dir mal eine :-)

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Introvertiert und schüchtern sind verschiedene Dinge.

Und süchternheit kann man durchaus als Makel sehen der einen Probleme bereitet.

Genauso wie auch jemand der zu hibbelignund aufbrausend ist Probleme in der Gesellschaft bekommt.

Arbeite an deiner Schüchternheit. Sodass du nur noch zurückhaltend bist.

Da ist ein Unterschied.

Zurückhaltende Menschen können es nämlich steuern und wählen nichts zu sagen. Können aber Dinge sagen wenn es nötig ist.

Schüchterne Menschen haben diese Wahl nicht. Denn sie trauen es sich nicht etwas zu sagen.

Und das wird dann zu einem Problem.

Das extrovertierte Menschen introvertierte weniger verstehen ist Recht normal.

Und auch als introvertierter kann man gut durch die Gesellschaft kommen.

Man muss nur lernen selbst zu wählen welche kämpfe man ausfechtet und wann .a sich zurückhält.

Mit Schüchternheit hat das allerdings weniger zu tun.