Warum waren die alten Videospiele früher schwerer?
Ich habe heute nämlich Gradius von der NES gespielt und mir ist aufgefallen, dass diese Spiele viel schwieriger als die heutigen sind.
Auch spiele wie The Legend Of Zelda, Castlevenia, Megaman usw.
Gibt es da irgendwelche Gründe warum diese früher schwerer waren?
Ich könnte mir nur denken, dass diese schwerer waren, weil die Spiele früher kürzer waren und der Schwierigkeitsgrad dass ausgeglichen hat
Würde eure Meinung gerne hören.
5 Antworten
Ganz am Anfang musste man pro Versuch an einem Automaten zahlen. Daher war es im Sinne des Spiels den Spieler möglichst oft verlieren zu lassen und die ehrgeizigen Spieler haben dann Unmengen an Kohle versenkt - aber hatten ja ihren Spaß.
Es hat dann etwas gedauert bis Spiele auf Heimkonsolen darauf verzichtet hatten. Ghouls and Ghosts zB ist noch aus der Zeit in der Spiele auf Heimkonsolen den Schwierigkeitsgrad der Arcade hatten.
Heute ist es so dass man möglichst viele potentielle Käufer haben will. Deswegen will man niemanden mit einem hohen Schwierigkeitsgrad ausschließen. Finde ich allerdings auch scheiße.
Weil sie Technik damals nicht so weit war. Die meisten Spiele von damals waren schwer weil die Steuerung veraltet ist.
Schön, dass es dir aufgefallen ist. Es gibt viele Gründe dafür. Die Technik der Konsolen bzw. der PCs und Co. waren früher stärker limitiert als heute. Man konnte Spielstände nicht oder nur sehr eingeschränkt speichern, wodurch man immer wieder von vorne beginnen musste. Steuerungen waren oft schwerfällig. Außerdem waren die Spiele vom Datenvolumen nicht allzu groß verglichen mit den modernen Spielen. Trotzdem sollten die Käufer eine Zeit lang etwas vom Spiel haben. Wäre blöd gewesen, wenn man in 15 Minuten damit fertig gewesen wäre. Arcade-Spiele waren so konzipiert, den Spieler möglichst lange zu beschäftigen, um viel damit verdienen zu können. Außerdem war das Geschäftsmodell der Anbieter ein anderes als heute. Heute verdient man vor allem dadurch, dass sich der Käufer neue Charaktere oder Levels dazukauft. Also ist vorteilhaft, wenn er bald im Spielverlauf dorthin gelangt, wo er zukaufen muss. Außerdem könnte ihn ein zu schwieriger Spielverlauf frustrieren und er sieht vom Zukauf von Levels etc. ab.
Gab weniger Spieler. Und die wenigen waren meist entschlossen genug um sich selbst zu verbessern.
Die meisten Spieler heutzutage sind sofort demotiviert, wenn es mal ein bisschen zu schwer wird
Früher suchten die Spieler noch Herausforderungen.
Die heutigen Spieler sind aber von sowas überfordert. Sie wollen möglichst schnell und einfach Erfolge erzielen. Und da die Entwickler/Publisher Geld verdienen müssen/wollen, gestalten sie die Spiele nun halt leicht und massentauglich.
Ich mein, da stimmt doch generell etwas nicht wenn in heutigen Zeiten die Leute lieber anderen beim Spielen zugucken als es selber zu tun oder?